Darin eingebettet liegt das milchproduzierende Drüsengewebe, das aus traubenförmigen Drüsenläppchen besteht, die über Milchgänge mit der Brustwarze verbunden sind. Im Brustgewebe befinden sich außerdem Nerven, Adern und Lymphgefäßen. Ist das Gewebe besonders dicht, ist das Brustkrebsrisiko höher als bei weniger dichtem Gewebe. Die Forscher haben deshalb untersucht, ob die Dichte des Brustgewebes den Zusammenhang zwischen falsch-positiven Befunden und zukünftigen Brustkrebsdiagnosen beeinflusste. Bei Frauen mit sehr dichtem Brustgewebe wurden mehr falsch-positive Befunde diagnostiziert als bei Frauen mit weniger dichten Brüsten, die hauptsächlich aus Fettgewebe bestanden. Mammographie auffälliger befund bilder die. "Das hat uns nicht überrascht, denn die Bilder von dichtem Brustgewebe sind viel schwieriger zu deuten", sagt Henderson. Die Dichte des Gewebes hatte jedoch keinen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, nach einem falsch-positivem Befund tatsächlich Brustkrebs zu entwickeln. Falsch-positive Befunde als Risiko-Indikator Henderson schlägt vor, falsch-positive Befunde zukünftig als Indikator für ein erhöhtes Brustkrebsrisiko zu nutzen und in die Berechnung von individuellen Brustkrebswahrscheinlichkeiten einfließen kann – ähnlich wie Alter, Brustgewebsdichte und Krebs in der Familiengeschichte.
Der Radiologe oder Gynäkologe schickt die Gewebeprobe mit den Bildern und seiner schriftlichen Beurteilung zum Pathologen. 3. Schritt (ambulant) Der Pathologe stellt die Diagnose. Schriftlich muss er sich äußern, ob sein Befund zur Beurteilung des Radiologen passt. Diesen Bericht erhalten Sie, der Gynäkologe und der Radiologe. 4. Schritt (stationär) Ein Team aus Radiologe, Pathologe und Operateur/Frauenarzt berät die Untersuchungsergebnisse. » Bei einem verdächtigen Befund. Es prüft die Übereinstimmung zwischen den Befunden des Radiologen und des Pathologen und verständigt sich auf eine Empfehlung. Es gibt drei Möglichkeiten: Sicher gutartiges Ergebnis: Keine Operation. Die Art und der Zeitabstand künftiger Kontrolluntersuchungen müssen aber festgelegt werden. Unsicheres Ergebnis: Ergänzende Untersuchungen, beispielsweise Brust-MRT oder erneute Gewebeprobe (Schritt 2). Sicher bösartiges Ergebnis: Operation erforderlich. Gemeinsame Planung, wie die Operation durchgeführt werden muss (Schritt 5). Aufklärungsgespräch mit Ihnen über den gemeinsam erarbeiteten Vorschlag.