Startseite Kassel Erstellt: 30. 10. 2018 Aktualisiert: 30. 2018, 14:57 Uhr Kommentare Teilen So soll die etwa 70 Meter lange Eisrutsche auf der Treppenstraße aussehen: Das soll die Attraktion für den Weihnachtsmarkt in Kassel 2018 werden. Die Foto-Montage hat Betreiber Sebastian Ruppert in Auftrag gegeben. © Privat (nh) Auf der Treppenstraße soll eine neue Attraktion des Kasseler Weihnachtsmarktes entstehen: Schausteller Sebastian Ruppert aus Bad Wildungen wird eine 70 Meter lange Eisrutsche aufbauen. Start ist bei Mc Donalds, das Ziel ist unten an der "Nordsee". Ruppert hat die Rutsche, die über 200. 000 Euro kostet, bei dem Wasserrutschenhersteller Wiegand Melzer aus Rasdorf (Kreis Fulda) bauen lassen. Kassel weihnachtsmarkt 2021 abgesagt. Das Unternehmen, das weltweit agiert, hat auch die Rutsche des Auebads gebaut. Weihnachtsmarkt Kassel: Treppenstraße wird stärker involviert "Mit der neuen Märchen-Eisrutsche bereichern wir den Märchenweihnachtsmarkt um eine in ganz Deutschland einmalige Attraktion, die eine Riesengaudi für die ganze Familie verspricht – und außerdem wie gemacht ist für Kassel: Denn für den rasanten Fahrspaß nutzen wir das natürliche Gefälle der Treppenstraße, die dadurch gleichzeitig stärker in das Marktgeschehen einbezogen wird", sagt Andreas Bilo, Geschäftsführer von Kassel Marketing.
Im Hintergrund ist schemenhaft das alte preußische Staatstheater zu sehen. Ab 1929 schlugen die Marktbeschicker und Schausteller auf dem Friedrichsplatz ihre Zelte auf. Aber auch dort war nicht Endstation: In den 1950er-Jahren dienten zunächst der Karlsplatz und später der Messeplatz (heute steht dort die wiederaufgebaute Unterneustadt) als Kulisse. Von 1959 bis 1968 fiel der Weihnachtsmarkt in Kassel komplett aus, dann folgte ein vierjähriges Intermezzo am Entenanger. Erst 1972 zog der Weihnachtsmarkt zurück auf den Friedrichsplatz. 23 Schausteller machten den Anfang: Schon damals boten sie die ganze Bandbreite von Speckkuchen und Zuckerwatte über Holzarbeiten aus dem Erzgebirge bis hin zu Haushalts- und Spielwaren. 3. Glühwein-TV 2017: Grüße vom Kasseler Weihnachtsmarkt | Kassel. Weihnachtsmarkt am Entenanger in Kassel: Dieses Bild entstand im Jahr 1971. Vier Jahre lang fand der Kasseler Weihnachtsmarkt am Entenanger statt. Seit 1985 gibt es den Weihnachtsmarkt, wie wir ihn heute kennen: Auf Friedrichs- und Königsplatz. Die Schausteller hatten sich diese Ausweitung seinerzeit gewünscht und über Jahre geplant.
© Ditzel 6 / 21 Andrang auf dem Opernplatz: Diese Hütte ist am Eröffnungsabend gut besucht gewesen. © Ditzel 7 / 21 © Ditzel 8 / 21 Bei guter Stimmung wird auch gern mal ein Handyfoto geknipst: Der Märchenpavillon auf dem Opernplatz ist ein schönes Motiv. © Ditzel 9 / 21 Das Riesenrad ist immer ein Besuchermagnet: Der Hingucker steht wieder auf dem Friedrichsplatz. © Ditzel 10 / 21 Strahlend schön: Die Obere Königsstraße ist weihnachtlich erleuchtet. © Ditzel 11 / 21 Märchen werden Wirklichkeit auf dem Weihnachtsmarkt in Kassel: Auf dem Bild sieht man (links) Stefan Becker, der sich als Wilhelm Grimm verkleidet hat. Käthe Wohlfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Kassel 2017 - YouTube. Neben ihm stehen Hänsel und Gretel. © Ditzel 12 / 21 Märchenfiguren tummelten sich am Friedrichsplatz: Vor dem riesigen Adventskalender war zur Eröffnung viel los. © Ditzel 13 / 21 Da ist noch jemand dabei: Neben den Märchenfiguren hat es auch eine echte Adelige nach Kassel verschlagen. Die Witzenhäuser Kirschenkönigin aus dem Werra-Meißner-Kreis war am Montagabend auch auf dem Weihnachtsmarkt und posierte für Fotos.
Feilgeboten wurden auch vergoldete Ruten, die viele Eltern für ihre Kinder unter den Baum legten. In Kassels guter Stube blieb der Markt dann auch viele Jahrzehnte bis um das Jahr 1900. Es war die Zeit, als die elektrischen Straßenbahnen schließlich die Dampfbahnen ablösten. Weihnachtliche Stände vor dem Fridericianum: Diese Aufnahme entstand in der Vorkriegszeit. Kassel weihnachtsmarkt 2014 edition. Die neue Heimat des Christmarktes wurde der Meßplatz. Dieser befand sich am damaligen Meßhaus, das wiederum 1904 für das heutige Rathaus abgerissen wurde. Abermals musste der Weihnachtsmarkt ausweichen und fand nun am Ständeplatz statt. Zeitgenossen berichteten kurz nach dem Ersten Weltkrieg, dass der Weihnachtsmarkt am Ständeplatz nicht besonders attraktiv war. Die Poesie, die der Markt noch auf dem Königsplatz verbreitet habe, sei verschwunden, beklagten sie in Leserbriefen an damalige Zeitungen. Und so kam es, wie es kommen musste: Die Händler wechselten erneut den Standort. 1930er-Jahre: Diese Aufnahme zeigt den Weihnachtsmarkt am Friedrichsplatz in Kassel.