Bei Jugendlichen treten depressive Störungen vermehrt in der Pubertät auf. Sie nabeln sich von ihren Bezugspersonen ab und suchen die Zugehörigkeit zu anderen Jugendlichen. Gelingt das nicht, fühlen sie sich ungeliebt und unverstanden, ziehen sich zurück und verfangen sich in ihren negativen Gedanken. Das ist sehr gefährlich, denn Selbstmord im Jugendalter gehört zu den häufigsten Todesursachen. Eltern und Lehrkräfte sollten die Jugendlichen in dieser Situation abholen und Gespräche anbieten, notfalls immer und immer wieder. Auf keinen Fall sollten Trostversuche wie "Das wird schon wieder" unternommen werden. Das signalisiert dem Kind oder dem Jugendlichen nur, dass das Umfeld auch keine Lösung für sein Problem hat, was die Sache noch verschlimmert. Weitere Ansatzpunkte zum Umgang mit Depressionen bei Kindern und Jugendlichen finden Lehrkräfte im Werk "Besondere Kinder". GRATIS DOWNLOAD Bewerten Sie anhand von Ja-Nein-Fragen, ob Sie jedes Kind optimal fördern und wie viel Handlungsbedarf besteht, mit der " Checkliste Besondere Kinder ".
Ist man nicht päpstlicher als der Papst, ist so ein Burn-Out letztlich auch nichts weiter als eine schnöde Depression, hat nur einen tollen Namen, der impliziert, man hätte ja was geleistet. "Es brennt nur aus, wer gebrannt hat! " Findet sich ja aber nicht nur bei Depris so, sondern wohl bei sämtlichen psychischen Störungen: ADHS und BPS sind Modediagnosen, die man jedem stellen könnte. Schizophrene sind gemeingefährliche Verrückte, die ihren Tag potenziell in einer Sprengstoffweste verbringen... usw., usf. Na, zumindest bleibt einem ja immer noch die Option Künstler zu werden... da gehört das ja entsprechend gängiger Meinung zum guten Ton dazu. Ist man Robbie Williams, darf man sich auch vor die Kamera setzen, flappsig über die eigenen Depris schwadronieren und erntet dafür noch ein "Ach, der Arme! " Im Übrigen sind Depris nicht immer noch ein Tabuthema, sondern über die Jahrhunderte erst zu einem Solchigen avanciert. Die gesellschaftliche Toleranz gegenüber dem "Unnormalen" war in vielen Epochen weitaus größer, als dies heute der Fall ist.
Die Kräfte, die der Mensch zur Bewältigung seiner Lebensaufgaben - und damit auch zur Bewältigung von AEngsten - hat, werden nicht durch den BEWUSSTEN Verstand gesteuert sondern im UNBEWUSSTEN. "Nur des Geistes Kraft allein schneidet in die Seele ein" hat es Wilhelm Busch auf den Punkt gebracht. Wo aber hätten wir je so mit Geisteskraft umgehen gelernt, dass wir keine Schnitzer machen sondern prözise schnitzen? Das womöglich interessanteste und hilfreichste praktische Beispiel für wirkliche und wirksame Problemlösung mit der Kraft des Geistes war und ist der franz. Apotheker Émile Coué (1857-1926). Zehntausende Hilfesuchende aus aller Welt kamen jährlich in seine öffentlichen Sitzungen in Nancy. In den weltweiten Berichten darüber liest man interessanterweise nur die erstaunlichsten Erfolge. Coué heilte nicht selbst. Er zeigte, wie man das selber macht. Durch intelligente AUTOSUGGESTION. Autosuggestion ist bei Coué keineswegs nur eine Mentaltechnik. Er sieht sie als angeborene Kraft, die ein ganzes Leben lang unaufhaltsam in uns wirkt und die - je nach unserem Umgang damit - sehr gute oder auch sehr schlechte Wirkungen hervorbringt.
14, 02. 15 Uhr Zuletzt geändert von stern am Mo., 24. 2014, 13:44, insgesamt 1-mal geändert. Mo., 24. 2014, 13:20 Immer mehr depressive Jugendliche im Krankenhaus (... ) Die DAK-Gesundheit wertet die Entwicklung der vergangenen Jahre auch als Zeichen einer Enttabuisierung. "Heute ist es weniger ein Makel, wenn jemand an einer Depression erkrankt", sagt Diplom-Psychologe Frank Meiners. "Auch werden Anzeichen für eine depressive Störung viel eher erkannt. " Der Experte betont die guten Therapiemöglichkeiten: "Bei einer frühen Behandlung sinkt die Gefahr, dass eine Depression einen chronischen Verlauf nimmt. "... Stellungnahme der DGKJP zur Pressemitteilung der DAK (Pressestelle) vom 20. 02. 2014: Mo., 24. 2014, 13:43 Kinder im seelischen Tief - was tun?... Kinder im seelischen Tief - was tun? Symptome Auslöser Therapie Eltern und Schule Selbstmordgedanken Prävention Der Text basiert auf einem Gespräch mit Prof. Dr. Gerd Schulte-Körne, Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Klinikums der Universität München.