Für die Herstellung eines Holzbriketts werden getrocknete Reste aus der Holzverarbeitung verwendet – beispielsweise Hobel- und Sägespäne und Schleifstaub. Es müssen für die Produktion von Holzbriketts also keine Bäume gefällt werden. Sägespäne eignen sich in der Tierhaltung wunderbar als praktischer Einstreu: Sowohl für Pferde, aber auch andere Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen oder Hühner. Bei Küken sollte man sie jedoch nicht verwenden. Bei Pferden gelten Sägespäne neben Stroh sogar als klassische Einstreu. Was haben Sägespäne mit Nahrungsmittel zu tun?. Zugesetzte Aromen im Joghurt Für einen frischen Erdbeerjoghurt braucht man nur Naturjoghurt, Erdbeeren und ein bisschen Zucker. Fruchtjoghurt aus dem Supermarkt enthält häufig Aromen, viel Zucker, Säurungsmittel, Binde- und Verdickungsmittel. Die Aromen müssen bei Joghurt lediglich pflanzlicher oder tierischer Herkunft sein, jedoch nicht unbedingt aus der jeweiligen Obstsorte - daher gibt es den Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren. Der Joghurt hat also an sich nichts mit Sägespänen zu tun und auch das Fruchtfleisch besteht entgegen der Gerüchte nicht aus Holz.
Die Tricks der Lebensmittelindustrie werden immer dreister. Nicht nur, das Rind durch Pferdefleisch in Fertigprodukten verarbeitet wird, auch andere Produkte sind Mogelpackungen und enthalten etwas völlig anderes, als draufsteht. KLEBESCHINKEN UND KÄSE, DER KEINER IST Die prominentesten Beispiele für Mogelpackungen sind wohl der sogenannte "Analogkäse", der aus Eiweißpulver besteht und Kochschinken, der aus zusammengeklebten Stückchen besteht. Joghurt mit Sägespänen - Onmeda-Forum. Oft landen diese Zutaten auf Fertigpizzen aus der Tiefkühltruhe. Der Analogkäse wird vom Hersteller binnen Minuten produziert. Die Zutaten sind Eiweißpulver, Pflanzenöl, Wasser und Geschmacksverstärker. FRÜCHTE SUCHT MAN VERGEBLICH Hersteller von Fruchtsäften werben mit großen goldgelben Orangen und einem Gehalt von Vitamin C, der den Bedarf doppelt und dreifach deckt. Nektar hat dabei einen Fruchtsaftanteil von maximal 50 Prozent, allerdings ist auch viel Zucker und Süßstoff enthalten. Bei Furchtsaftgetränken liegt der Anteil bei sechs bis 30 Prozent.
Das haben Prof. Georg Schwedt und Udo Pollmer, die das Museum entwickelt haben, ermittelt. Denn Aromen und Enzyme müssen nicht deklariert werden", erzählt Friederike Ahlers, Leiterin des Museums. Initiator des Museums ist die Hamburger Lebensmittelstiftung, die von der Familie Ahlers ins Leben gerufen wurde. Diese Familie ist Mehrheitsaktionär der Frosta AG mit Firmensitzen in Bremerhaven und Hamburg. Ein Blick auf das Banner am Eingang, das die Geschichte der Zusatzstoffe erzählt, zeigt: Das Thema hat die Menschheit schon immer begleitet. Zunächst ging es nur darum, Lebensmittel zu konservieren, um die Zeit zwischen den Ernten zu überbrücken. Doch schon bald wurden Fremdstoffe genutzt, um beispielsweise den Geschmack von Lebensmitteln zu verändern. So setzten die Römer dem Wein Bleizucker zu, ein Bleisalz der Essigsäure, das süß schmeckte und in Wasser gut löslich ist. Sägespäne im joghurt 3. "Die Folgen für den Adel könnten verheerend gewesen sein. Denn Blei zerstört das Nervensystem so langsam, dass ihre Vorkoster die Adeligen vor diesen Folgen nicht schützen konnten", erzählt Friederike Ahlers.
Die Lebensmittelkriminalität sei aber meist international aufgestellt und gut organisiert. "In anderen Staaten ist die Bekämpfung zentral angesiedelt, der Austausch von Informationen einfacher – etwa in den Niederlanden oder Großbritannien. " Die Bündelung der Kräfte von Polizei, Staatsanwaltschaften und Behörden bis hin zum Zoll sei überfällig gewesen. Die Initiative zur Gründung einer Arbeitsgruppe kam aus Berlin. Einmal haben sich die 15 Mitglieder bereits getroffen, ein Konzept wird jetzt entwickelt. Kontrolleure beklagen Personalmangel Zwar zeigt ein europäisches Warnsystem – RASSF – an, wenn irgendwo in der Union problematische Produkte gefunden wurden. Sägespäne im joghurt red. Das beschränkt sich aber nur auf Produkte, von denen wirklich Gefahr ausgeht. "Lebensmittelhandelskonzerne und Hersteller müssen durch gesetzliche Kontrollpflichten mit in die Haftung genommen werden – aber davor schreckt die Politik aus Angst vor der Lebensmittellobby zurück", kritisiert Martin Rücker, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation Foodwatch.