Was man auch tut es ist gemein es drückt und quält das Zipperlein. Es war doch grad vor ein paar Tagen da konnt man alles noch vertragen. Bäume riss man fast heraus gar nichts machte dieses aus. Rennen konnt man wie ein Reh und auch dabei tat nichts weh. Man schlug sich Nächte um die Ohren, auch da ging einem nichts verloren. (Wo. 16) Das Zipperlein von Greta Hennen. Auf der Berge höchste Spitzen, ging's hinauf ohne zu schwitzen. Täglich muss man heut erkennen, auf halber Stufe muss man brennen. Auch Bäume reißt man nicht heraus, die sehen so viel besser aus. Da Rehe mit vier Beinen rennen müssen die 's ja besser können. Und schon das Lied sagt richtig nett ist es zu Haus im eignen Bett. Den höchsten Berg man auch erklimmt, wenn man die Bahn, die Gondel nimmt Und hält die Dinge man nicht ein! Dann quält einem das Zipperlein..
Julia Bonk Zum Inhalt springen
Die spinn mit dem zipperlein [112] In der abenteuerweis Hans Folz. 8. april 1549. 1. Die spinn und auch der zipperlein kamen zusamen in gemein, iedes sein not dem andern saget. der zipperlein der spinnen klaget, wie er aus eines bauren haus so schentlich wer gejaget aus; Sprach: am bauren tet ich mein prob; er was mir aber vil zu grob. ein gnorren het ich im aufschwellt, da meint er, er het im den bellt; schrot, kleien legt er ber mich, verschont mein gar nicht truziglich; Er lud mist, ackert und auch st, fur gen holz, drasch, haut und auch mt; [112] des nachts lag er wol in der streu, oder im stadel in dem heu, suff waer, fra nur milch und kraut, erschwitzet ser, darob mir graut; unlustig wars haus beral, derhalb ich mich vom bauren stal. Das zipperlein gedicht 1. 2. Die spinn sprach: so wil ich hinaus, herbrig nemen ins bauren haus, da ich aufspannen wil mein netz fr ein laden, da ich auffretz schnaken und mucken beral, der ich da fint mit berschwal, Da ich wol sicher hang frwar, das man mich in eim ganzen jar mit keinem besem keret ab, da ich ein sicher wonung hab.