Frühes Lernen ist heute im Trend: Viele Eltern wollen ihrem Kind den besten Start ins Leben geben und sorgen daher schon im Kleinkindalter oder sogar noch früher dafür, dass ihr Nachwuchs so viele Reize und Anregungen wie möglich erhält. Das Spektrum reicht von Beschallung mit speziellen Liedern oder Sprachprogrammen über Babygymnastik bis hin zu kindgerechten Lernspielen. Neue Studie: Schon leichtes Schütteln kann Babys töten - DER SPIEGEL. Doch eine Studie von US-Forschern mit Mäusen weckt nun Bedenken: Erhielten Jungtiere zu viel Stimulation durch wiederkehrende Geräusche oder Bewegung, bremste dies das Wachstum von Gefäßen in ihrem Gehirn – meist irreversibel. Dieser Effekt könnte auch beim Menschen auftreten, warnen die Forscher. Im frühen Kindesalter werden im Gehirn entscheidende Weichen gestellt: Das bei der Geburt noch unreife Gehirn entwickelt sich und legt wichtige Leitungsbahnen neu an, baut andere aus oder reduziert sie wieder. Auch die Blutversorgung des Gehirns wird in dieser Phase ausgebaut. Nach und nach entstehen so die komplexen Strukturen, die dem Denken, Lernen und Gedächtnis zugrunde liegen.
Andere nutzen filternde Folien zum Beispiel für den Laptopbildschirm oder das Smartphone. Doch auch das ist aus medizinischer Sicht nicht notwendig, wie die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft vergangenen Herbst erklärte. "Die Lichtstärke bei der Nutzung elektronischer Geräte ist viel zu gering, um Netzhautschäden an den Augen hervorzurufen", sagte etwa Sehforscher Michael Bach vom Universitätsklinikum Freiburg. Studien hätten zudem gezeigt, dass Kontaktlinsen mit Blaulichtfilter nicht vor einer Ermüdung bei der Bildschirmarbeit schützten. Sind AirPods schädlich fürs Gehirn? (Gesundheit und Medizin, Psychologie, Biologie). Verursacht blaues Licht Schlafstörungen? Die Blaulichtrezeptoren in unseren Augen regulieren auch unseren Melatoninhaushalt. Erste Laborstudien deuten darauf hin, dass das blaue Licht die Bildung des Schlafhormons hemmen könnte, welches für ein Müdigkeitsgefühl sorgt. Daher raten Experten vor dem Smartphone-Konsum kurz vor dem Schlafengehen ab. Allerdings gibt es auch Untersuchungen, die einen solchen Effekt bei hellem Licht, ohne erhöhten Blaulichtanteil zeigen.
2015 Die letzten 10 Fragen an Dr. Andreas Busse