Der von der Stadt Köln zur Notunterkunft für Flüchtlinge umgebaute ehemalige Baumarkt in Porz-Eil ist bezugsfertig. In enger Abstimmung mit dem als Träger beauftragten Deutschen Roten Kreuz (DRK) hat die Verwaltung am heutigen Mittwoch, 17. Dezember 2014, damit begonnen, die bislang in der Mehrzweckhalle des Schulzentrums Weiden untergebrachten Menschen umzuquartieren und an den neuen rechtsrheinischen Standort zu verlegen. Die Einweisung der Flüchtlinge vor Ort erfolgt durch das DRK. Die neue Notunterkunft soll zunächst mit rund 200 Personen belegt werden. Der Umzug wird mit Hilfe von Bussen abgewickelt. Hilfen für Wohnungslose: Notschlafstelle in Köln-Porz. Etwa die Hälfte der Bewohner wird mittags noch in Weiden warm verpflegt, die übrigen Menschen bereits in Porz. Bis zum Nachmittag soll der Umzug abgeschlossen sein. Die Halle in Weiden wird anschließend gereinigt und über die Weihnachtsfeiertage als "stille Reserve" vorgehalten, um gegebenenfalls kurzfristig auf kurzfristig ansteigende Zuzugszahlen reagieren zu können. Nach den Weihnachtsferien wird sie Schule und Vereinssport wieder in vollem Umfang zur Verfügung stehen.
Dort können Tiere über Nacht unterkommen", sagte Rainer Best, der die Notunterbringung für den Sozialdienst Katholischer Männer Köln koordiniert. Tagesbereich ab Ende November fertig Wer ab Montag kommt, darf von 19 bis 8 Uhr übernachten und im Sanitärbereich seines Gangs das Waschbecken benutzen. Erst Ende November wird ein Tagesbereich fertig sein, der auch das Duschen und Wäschewaschen ermöglichen wird. Warmes Essen, Kleiderkammer und medizinische Versorgung sollen dann zum Angebot gehören. Nummerierte Becher, Kissen- und Deckenbezüge liegen bereit. Die Nummern sollen beim Einlass helfen, einen Überblick zu behalten und ermöglichen auch eine Kontrolle über das Nutzungsverhalten. Türen gibt es nicht. Notunterkunft köln port.fr. "Sie könnten blockiert werden und Raum für Gewalt schaffen", sagt Best. Kameras sollen für Sicherheit sorgen. Die Desinfektionsspender funktionieren per Sensor. "Die Flüssigkeit darin enthält Alkohol und landete zuvor täglich literweise als Zugabe im Kaffee", sagte ein Mitarbeiter. Die Zahl auf dem Pappbecher, den jeder Übernachtungsgast am Eingang erhält, hat zwei Funktionen.
Notunterkunft für Flüchtlinge in Köln-Porz: Firmen-Schilder am Praktiker-Baumarkt sind entfernt worden Der ehemalige Praktiker-Baumarkt in Porz ist als Notunterkunft für Flüchtlinge angedacht. Foto: Krasniqi 16. Köln-Eil: Früherer Baumarkt soll für Obdachlose geöffnet werden | Kölnische Rundschau. 07. 15, 11:43 Uhr Eil - Die Firmenbeschilderung am ehemaligen Praktiker-Baumarkt, der inzwischen als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt wird, sind entfernt worden. Mit dem Abbau der Beschilderung reagierte die Stadtverwaltung auf einen Antrag der SPD-Fraktion, den die Porzer Bezirksvertretung im April einstimmig beschlossen hatte. "Der offensichtliche Widerspruch zwischen den Firmenschildern und der Nutzung des Gebäudes trägt nicht zur Verbesserung der Wohnsituation bei, sondern ruft eher den Eindruck hervor, als würde das Gebäude nicht gepflegt", hatte SPD-Fraktionschef Simon Bujanowski den Antrag begründet. Den Abbau der Werbetafeln begrüßt er: "Unabhängig von der aktuellen Diskussion um die Nutzung ging es uns darum, die Situation für die Bewohner etwas angenehmer zu gestalten", so Bujanowski.
Der Verkehrswert für den Komplex wurde auf vier Millionen Euro festgelegt. Der Bausachverständige hat die Restnutzungsdauer auf 20 Jahre geschätzt. Ein Teil des Grundstücks liege im Nahbereich einer verfüllten ehemaligen Abgrabung. Eine Wanderung von Deponiegasen in der Umgebung sei nicht auszuschließen.