Mittlerweile ist es schon einbissel kälter geworden und kleine Atemwölkchen tanzen über unseren Köpfen. "Mama, glaubst du eigentlich an Gott? ", mein Kleiner schaut mich nicht an, sondern schielt auf seine Schuhe. "Natürlich! ", ich gucke ihn überrascht an. "Und du, Papa?! ", mein Kleiner sieht meinen Göttergatten fragend an. Dieser räuspert sich erst und sagt dann: "Ich glaube fest an das Gute im Menschen, auch wenn die Welt im Moment verrückt spielt. Wenn du das als den Glauben an Gott nennen willst, ja, dann glaube ich daran. Im Wald gibt’s heut ein Weihnachtsfest. Mein Kleiner runzelt die Stirn und schweigt. "Je dümmer sich die Menschen in der Welt benehmen, desto doller muss man sich bemühen selbst gut zu sein. ", ergänzt mein Göttergatte fest. Ich wünsche Euch einen gesegneten vierten Advent! Herzlichst, Nicole. Meine Sonntagsfreude: ein Weihnachtsfest für die Tiere im Wald.
Hier nun liebe Kinder, folgen eine Reihe an schönen Gedichten von Alfons Pillach. Den Auftakt macht das Gedicht "In des Winterwaldes Ruh". Habt ihr gewusst, dass das Christkind auch die Tiere im Wald besucht? Nein? Na dann lest einmal das Gedicht oder lasst es euch vorlesen. Weihnachten Tiere | dfsd. Wir wünschen euch viel Freude mit unserer Gedichtesammlung und ein fröhliches Weihnachtsfest! In des Winterwaldes Ruh Tief im Wald ist eine Lichtung, weiß bedeckt mit frischem Schnee und, so sagt es diese Dichtung, dort wohnt eine gute Fee. Sie erscheint stets an Weihnachten, Sternchen funkeln ihr im Haar, in der schönsten ihrer Trachten ruft sie dann der Tiere Schar. In der elften Abendstunde kommen Marder, Dachs und Fuchs, immer größer wird die Runde: Hase, Eule, Reh und Luchs. Aus dem Haus der Fee schlägt`s Zwölfe, hell erstrahlt ein Weihnachtsbaum, jetzt beginnt der Chor der Wölfe und der Tiere Weihnachtstraum. Über winterliche Fluren zieht das Christkind in den Tann, folgt im Schnee der Tiere Spuren und kommt auf der Lichtung an.
"Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden. " (Roswitha Bloch)