E - Einstieg in die NH3-Kältetechnik Dieser Lehrgang richtet sich an Mitarbeiter und Interessierte ohne Vorkenntnisse im Bereich Kältetechnik. Er ist konzipiert neuen Mitarbeitern aus anderen Tätigkeitsbereichen und Verwaltungsangestellten ein allgemeines Verständnis zu Lehrgang stellt die wesentlichen Zusammen- hänge dar und vermittelt erstes Fachwissen. Er schafft die Basis zur Teilnahme am NH3-Lehrgang für Betreiber. Ablauf: Referentin: Frau A. Franken 1. Tag - Größen und Maßeinheiten - Das Prinzip "Kälte" - Grundlagen der Thermondynamik - Druck und Temperatur 2. Tag - Der einfache Kältekreislauf - Komponenten einer Kälteanlage - Messstellen - Überhitzung und Unterkühlung - Problematik des einfachen Kühlkreislaufes 3. Überhitzung und unterkühlung im kältekreislauf erklärt. Tag - Schwerkraftzirkulation in einer NH3-Kälteanlage - Pumpenbetrieb - Kälteleistung - Betriebsstörungen und die Auswirkung auf die Kälteleistung B - NH3-Lehrgang für Betreiber Dieser Lehrgang richtet sich an alle Mitarbeiter und Interessierte, die bereits über Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion einer Ammoniakkälteanlage verfügen.
Sie haben einen so genannten Temperaturgleit. Bei der Verdampfung liegt er bei etwa 3 bis 6 K, bei Einsatz eines großen inneren Wärmeübertragers oder bei Economiserbetrieb bei bis zu etwa 7 K. Bei der Verflüssigung beträgt der Temperaturgleit etwa 5 bis 8 K. Bei Anlagen mit großzügig ausgelegten Verdampfern oder Verflüssigern ist die Temperaturdifferenz zwischen Kältemittel und Kälte- oder Wärmeträger nicht groß. Kälte Klima Aktuell. Daher kann der Temperaturgleit zu Abweichungen von der erwarteten Leistung oder Effizienz führen. Bei Trockenexpansionsverdampfern muss auch noch die notwendige Temperaturdifferenz für die Überhitzung beachtet werden. Bei einem Luftkühler, der die Luft nur 5 bis 6 K abkühlt und eine kleine Temperaturdifferenz zur Luft hat, wird der Temperaturgleit dazu führen, dass der Verdampfer etwas schlechter ausgenutzt wird und eventuell am Einspritzende etwas mehr bereift. Dann ist der Vergleich der Kältemittel mit dem Taupunkt als Bezug auf der Saugseite sinnvoll. Bei Verdampfern mit etwas mehr Temperaturdifferenz und reinem Gegenstrom des Kältemittels zum Kälteträger kann der Vergleich mit Bezug zur mittleren Verdampfungstemperatur sinnvoll sein.
Bei Anlagen mit einem großen Regelbereich für die Kälteleistung, wie bei einem Parallelverbund, wird im unteren Teillastbereich der Temperaturgleit im luftgekühlten Verflüssiger nachteilig, da die Temperaturdifferenz zur Luft und die Aufheizung der Luft klein werden, das Kältemittel jedoch erst am Ende des Temperaturgleits voll verflüssigt ist. Dies betrifft insbesondere Tiefkühlsysteme bei der häufig praktizierten Auslegung der Verflüssiger auf eine geringe Temperaturdifferenz. Lehrgänge im Detail - kaeltelehrgaenge-brhvs Webseite!. Besonders zu beachten ist bei der Bewertung des Anlagenbetriebes, dass die Überhitzung immer im Vergleich zum Taupunkt und die Unterkühlung immer im Vergleich zum Siedepunkt bestimmt wird. Materialkompatibilität Die Kältemittel R448A und R449A enthalten Anteile der Kältemittel R1234yf, R448A und R1234ze(E). Diese Kältemittel haben etwas andere Eigenschaften in Bezug auf die Verträglichkeit mit Kunststoff-Dichtwerkstoffen als die Komponenten der bisher üblichen Kältemittelgemische, wie R404A oder R407F. Es ist daher notwendig, von den Herstellern der Anlagenbauteile Aussagen zur Verträglichkeit und damit Verwendbarkeit einzuholen.
Dieser ist noch wichtiger, da er die Anlage vor zu hohen Drücken schützt. Damit ist er sicherheitsrelevant, da er damit ein Bersten der Anlage bei zu hohem Druck verhindert und somit auch Personen schützt. Tritt eine Hochdruckstörung auf, so ähnelt die Fehlersuche der auf der Niederdruckseite, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Somit führt z. der Ausfall eines Verflüssigerlüfters zu steigenden Drücken und letztlich (je nach Umgebungstemperatur bzw. Jahreszeit) zum Abschalten über den Hochdruckschalter. Das geschieht bei sommerlichen Temperaturen natürlich eher als im Winterbetrieb. Auch hier ist der Grund für die Störung der zu geringe Durchsatz der Umgebungsluft durch den Verflüssiger. Unterkühlung des Verflüssigers. Das führt dazu, dass weniger Wärme an die Umgebungsluft abgegeben werden kann. Um die Wärmeabgabe zu steigern, bleibt dem System nur, den Verflüssigungsdruck anzuheben. Damit ergibt sich eine größere Temperaturdifferenz zur Umgebungsluft, was die Wärmeabgabe befördert. Meist reicht dies aber nicht aus und der Druck steigt so lange, bis das Hochdruckpressostat abschaltet.
Einsatzgrenzen und Druckgastemperaturen Die Kältemittel R134a, R513A und R450A eignen sich für Anwendungen bis hinunter zu -25°C Verdampfungstemperatur. Für Tiefkühlanwendungen bis -40°C sind die restlichen Alternativen geeignet ( Ersatzstoffe). R404A, R507A und R422A können auch bis -45°C eingesetzt werden. Für viele Anwendungen im Tiefkühlbereich ist ein Zusatzventilator erforderlich. Überhitzung und unterkühlung im kältekreislauf kühlschrank. Einsatzgrenzen Ersatzstoffe für R22 t o Verdampfungstemperatur [°C] t oh Sauggastemperatur [°C] Δt oh Sauggasüberhitzung [K] t c Verflüssigungstemperatur [°C] Zusatzkühlung oder max. 0°C Sauggastemperatur Zusatzkühlung und eingeschränkte Sauggastemperatur Einsatz von Frequenzumrichter VARIPACK Sollte sich herausstellen, dass die Kälteleistung nach der Umstellung etwas zu gering ist, so kann mit einem Frequenzumrichter der Reihe VARIPACK durch Drehzahlanhebung etwas zusätzliche Leistung gewonnen werden. Für Verdichter der Baureihe ECOLINE sind Leistungsdaten mit Drehzahlregelung mit VARIPACK in der BITZER SOFTWARE vorhanden und passende Frequenzumrichter einfach auswählbar.