Der Palast hat eine verblüffend große Anzahl an Vorratsräumen und fast der gesamte Ostflügel besteht aus Magazinräumen mit großen Vorratskrügen. Palast von malia smith. Die königlichen Privatgemächer waren im Nordwesten untergebracht. Es lohnt sich zu Beginn oder Abschluss des Rundgangs ein Besuch des kleinen Museums, das mittels Plänen, Modellen und interessanten Rekonstruktionen einen guten Überblick über die Ausgrabungen von Malia gibt. Hinweise und Tipps Wenn man an einem sonnigen Nachmittag die Ausgrabungsstätte von Malia besucht kann man herrliche Aufnahmen des roten Steins machen, da die Farben der Nachmittagssonne die Steine zum Leuchten bringen.
An der Westseite befinden sich eine Vielzahl kleiner Räume sowie zwei monumentale Treppenanlagen, die belegen, dass die Palastanlage mindestens zwei Stockwerke hatte. Hier befanden sich auch ausgedehnte Lagerräume und Schreine. Die Räume im Nordwesten werden als königliche Gemächer gedeutet. Hier befand sich auch ein Bad. In diesem nordwestlichen Abschnitt befindet sich ein weiterer Platz, der einem griechisch-römischen Marktplatz ähnelt, weshalb er von den Archäologen Agora genannt wird. Aus der mykenischen Nachpalastzeit stammt ein schräg zur übrigen Bebauung stehender Gebäuderest im Norden. Auch an der Südseite befindet sich eine Treppe. An der Südwestseite befindet sich ein ungewöhnlich bearbeiteter Stein von etwa 90 cm Durchmesser, der Kernos, einem Mühlstein nicht unähnlich, mit einem Zapfenloch im Zentrum und 34 kranzartig verteilten, napfartigen Vertiefungen sowie einer seitlich herausragenden Vertiefung. Es wird angenommen, dass es ein Opferstein war. Palast von Malia, Chersonissos | Ausflüge Kreta. An der Ostseite des Zentralhofs befinden sich Lagerräume mit irdenen pithoi von bis zu 2 m Höhe.
Nördlich des Westhofes befindet sich die mit einem Schutzdach versehene " Pfeilerkrypta ". Dabei handelt es sich hauptsächlich um Kellerräume mit Steinbänken an den Wänden, deren Funktion nicht geklärt sind. In der Umgebung des Palastes wurden weite Teile der den Palast umgebenden Stadt freigelegt, die wieder von einem großen Schutzdach von Witterungseinflüssen geschützt werden. Das als " Quartier M " bezeichnete Areal nimmt eine Fläche von über 3000 m 2 ein. Bei diesem aus der protopalatialen Periode (ca. 1900 – 1750 v. ) stammenden Komplex handelt es sich um den größten und am besten erhaltenen dieser Zeit auf Kreta. In diesem Viertel wurden zwei große Gebäude und sieben kleinere um sie herum untersucht. In den Gebäuden A (ca. 840 m 2) und B (ca. Palast von mafia 2. 540 m 2), die weit größer als gewöhnliche Häuser sind, wurden den Palästen vergleichbare Bereiche identifiziert: Wohnräume, religiöse Räume, Hallen und Lagerräume. Diese großen Gebäude waren von sieben kleineren Gebäuden umgeben, von denen fünf als Handwerkerhäuser identifiziert wurden, darunter die eines Töpfers, eines Metallarbeiters und eines Siegelsteingraveurs.
Rechts geht es weiter zu Mauerfragmenten, die als Getreidespeicher interpretiert werden. Über den südlichen Eingang gelangt man zu dem 48 x 23 m großen Zentralhof ( A). An der sog. Pfeilerhalle vorbei führt der Weg dann weiter zum Nordeingang. Von dort aus sieht man schon die mit einem Schutzdach versehene, rätselhafte " Pfeilerkrypta " ( B). Etwas weiter vom Palastgelände entfernt befindet sich eine ebenfalls überdachte Ausgrabungsstätte, die als Quartier M bezeichnet wird. Bildtitel Untertitel hier einfügen Button Der von Prozessionsstraßen, die mit Platten aus hellem Kalkstein gepflastert waren, durchzogene Westhof liegt vor der Westfassade des Palastes. Palast von malia and ben. Die ehemals zweistöckige, monumentale Westfassade, die nur von einem Nebeneingang durchbrochen ist, bildet keine einheitliche Front. Sie weist vielmehr mehrere Vor- und Rücksprünge auf. Im Westflügel befanden sich Magazinräume und auch Räumlichkeiten, die für kultische und offizielle Anlässe genutzt wurden. Etwas außerhalb der Südwestecke des Palastes befinden sich zwei Reihen von je vier nebeneinander liegenden runden Mauerfragmenten von je 4 m Durchmesser.