Dabei wurde überwiegend minderwertiges Baumaterial verwendet, was man auch heute noch gut an der Außenfassade erkennen kann. Bis 1818 diente die Marienkirche neben der Stiftsbasilika St. Vitus als zweite Ellwanger Pfarrkirche, deren Sprengel weitaus größer war als das der Stiftspfarrei. Es umfasste die gesamte Stadt Ellwangen und einige umliegende Gehöfte und Weiler. Da die Marienkirche ja seit 1259 nicht mehr selbstständig war, wurden die Geschicke der Pfarrei vom Kloster bzw. Stift geleitet, das heißt Kloster- bzw. Stiftsgeistliche und später im 18. Katholische kirchengemeinde ellwangen messe. Jahrhundert die Jesuiten wirkten als Seelsorger. Sie trugen zwar den Titel Pleban oder Pfarrer, waren in Wirklichkeit aber nur Ewigvikare mit bescheidener Besoldung. Nach dem Anschluss der Fürstpropstei Ellwangen an Württemberg wurde die Marienpfarrei im Jahr 1818 mit der Stiftspfarrei vereinigt. Renovierungsarbeiten im 21. Jahrhundert [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Von 1993 bis 2004 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Turm und an der Fassade durchgeführt.
Ein knappes Jahr verging, bis auch das Gemeindehaus der neu entstandenen Kirchengemeinde Heilig Geist fertiggestellt war. 1983 kam auch noch ein Pfarrhaus dazu. Katholische kirchengemeinde ellwangen schule. 2012 wurde die Kirche im Inneren renoviert. Kunst [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das von außen sehr schlicht und ohne Turm erbaute Sakralgebäude beeindruckt in seinem Inneren besonders durch die von Künstlerpfarrer Sieger Köder gestalteten Glasfenster. Auf ihnen sind alt- und neutestamentliche sowie kirchengeschichtliche Szenen dargestellt, die das Wirken des Heiligen Geistes in der Kirchen- und der Heilsgeschichte thematisieren. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Seelsorgeeinheit Ellwangen, Kunst und Geschichte Koordinaten: 48° 58′ 14, 6″ N, 10° 7′ 3, 1″ O
Die Katholische Pfarrei St. Jakobus Major (= der Ältere) gehört heute mit der Kirchengemeinde St. Vitus Jagstzell und "Zur Schmerzhaften Mutter" in Rosenberg zur Seelsorgeeinheit "Virngrund" (SE 13 "Virngrund") des Dekanats Ostalb. Der Sitz des Pfarrers ist Jagstzell.
Herzog Friedrich, seit 1805 Kurfürst, hat den veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen durch das Toleranzedikt vom 14. 02. 1803 Rechnung getragen und die drei christlichen Konfessionen römisch-katholischer, lutherischer und reformierter Prägung einander gleichgestellt. Verwaltungszentrum Ellwangen. Die Jesuitenkirche wurde Garnisons- und Hofkirche. Dem Status des neuen Fürstentums entsprechend, wurden eine evangelische Hofpredigerstelle und eine evangelische Hofkaplanei errichtet, die jedoch nur bis zur Vereinigung von Neuwürttemberg mit Altwürttemberg am 01. 1806 Bestand hatten. Nach dem Verlust der Residenz, die im nunmehr zum Königreich erhobenen Württemberg allein Stuttgart zukam, blieb Ellwangen ein Garnisonsprediger. Dieser war als Militärgeistlicher dem Feldpropst in Stuttgart und bezüglich der Zivilpersonen - nach vorübergehender Zugehörigkeit zum Dekanat Heidenheim - ab 1810 dem Dekanat Aalen unterstellt, wobei "wegen großer Entlegenheit" Ellwangens von Stuttgart der Feldpropst dem Aalener Dekan auch die Visitation des Ellwanger Geistlichen als Garnisonsprediger übertragen hatte.
Pfarrbüro der SE Virngrund-Ost Kath. Kirchengemeinde "St. Nikolaus" Werdlinstraße 13 73499 Wört Pfarrer Jens Kimmerle Postanschrift Kath. Nikolaus" Wört Kirchstraße 5 73495 Stödtlen Öffnungszeiten In Wört: Tel. : [07964] 14 63 Di. 17. 00 – 18. 30 Uhr In Ellenberg: Tel. : [07962] 327 Mi. 30 Uhr In Tannhausen: Tel. : [07964] 670 Do. 08. 00 – 12. 00 Uhr In Stödtlen: Tel: [07964] 459 Do. 30 Uhr, Fr. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen. 00 Uhr In dringenden Fällen: [0151] 54 01 15 66 E-Mail: Internet: Der Turm der heutigen Kirche stammt in seinen Fundamenten noch aus romanischer Zeit. Ein Kreuzgewölbe im Untergeschoss des Turmes (heute Ministranten-Sakristei) zeigt an, dass sich hier einst der Chor mit dem Altar befand. Das Gewölbe war mit den Symbolen der vier Evangelisten ausgemalt. Der heutige Chor bildet das Kirchenschiff, welches bis zum ersten Fenster der heutigen Kirche ging. Dies wurde bei Ausgrabungen zu Beginn unseres Jahrhunderts durch Auffindung der Grundmauer bestätigt. Im 30jährigen Krieg erlitt diese Kirche schwere Beschädigungen.