So konnten Fachleute etwa zeigen, dass Cannabiskonsumierende mehr psychotische Symptome entwickeln, wenn eine bestimmte Variante des Gens AKT1 bei ihnen vorliegt. Eine neue Studie liefert außerdem Hinweise, dass das Immunsystem Einfluss nehmen kann, ob eine kiffende Person psychotisch wird: Genau genommen ging es um die Anwesenheit von Zytokinen, die als Bestandteil des Immunsystems auf eine erhöhte Entzündungsaktivität im Körper hinweisen. Immun gegen the flash. Laut der Studie hat täglicher Cannabiskonsum das Psychose-Risiko nur bei den Leuten erhöht, bei denen die Zytokin-Konzentration im Blut einen bestimmten Wert überschritten hat. Kiffende, die unter dieser Schwelle lagen, hatten dagegen kein erhöhtes Psychose-Risiko. Zweifelsfreier Beweis schwierig Tatsächlich bleibt vom direkten Zusammenhang zwischen Psychose und Cannabis nicht mehr viel übrig, wenn man all die anderen Risikofaktoren für die Erkrankung berücksichtigt. Zwar wird in vielen Studien versucht, diese Faktoren herauszurechnen. Vor allem den genetischen Einfluss zu bestimmen ist aber nicht ganz leicht.
Und hat Cholesterin seinen schlechten Ruf tatsächlich verdient? Mehr lesen Sie ab sofort in »Spektrum Gesundheit«. (€) Gehirn&Geist – Drogen: Drogen Drogen: Zwischen Rausch und Heilung - Sucht: Was sie im Gehirn bewirkt • Psychedelika: Trip aus der Depression • Cannabis: Chancen und Risiken Gehirn&Geist – Geistig flexibel? »Gehirn&Geist« beschäftigt sich mit dem Thema Geistig flexibel? - So anpassungsfähig ist unser Gehirn. Außerdem im Heft: Cannabis - Folgen der Legalisierung, Hirnfunktion - Jenseits von Arealen und Kategorien, Multiple Persönlichkeit - Wenn das Ich zersplittert, Psychiatrie - Revolution in der Diagnose. Quellen Black, N. et al. : Cannabinoids for the treatment of mental disorders and symptoms of mental disorders: A systematic review and meta-analysis. Lancet Psychiatry 6, 2019 Colizzi, M. : Unraveling the intoxicating and therapeutic effects of cannabis ingredients on psychosis and cognition. Immun gegen corona test. Frontiers in Psychology 11, 2020 Di Forti, M. : The contribution of cannabis use to variation in the incidence of psychotic disorder across Europe (EU-GEI): A multicentre case-control study.
Startseite Verbraucher Erstellt: 28. 09. 2020 Aktualisiert: 28. 2020, 16:47 Uhr Kommentare Teilen Hilft Cannabis gegen Corona? Diese Frage haben Forscher aus den USA untersucht. © Jankovoy/Panthermedia Hilft Cannabis im Kampf gegen Corona? Diese Frage wird zurzeit von Forschern untersucht. Eine neue Studie liefert nun wichtige Erkenntnisse. Mediziner setzen seit Jahren Cannabis als Medikament gegen verschiedene Krankheiten ein. Möglicherweise könnten die Cannabis-Stoffe THC und CBD gegen Corona helfen. Forscher haben mit einer Studie neue Erkenntnisse gesammelt. Kassel - Ob bei Schmerzen, ADHS und Depressionen: Immer mehr Mediziner nutzen Cannabis, um das Leiden ihrer Patienten zu lindern. Immunsystem - was beim Impfen passiert - NetDoktor. Auch in Deutschland wird die Hanfpflanze als Medikament immer häufiger eingesetzt. Cannabis enthält 13 verschiedene Wirkstoffe. Zwei sind für die Medizin vorrangig interessant: Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Corona: Die Cannabis-Stoffe THC und CBD lindern Schmerzen THC wirkt psychoaktiv und ist für den Rauschzustand verantwortlich.