Gedichtsinterpretation Spät nachts von Mascha Kaleko Buch: - Autor: smirre01 ( Profil) Datum: 21. 05. 2016 06:13 Hallo, kann mir jemand eine kurze Interpretation von diesem Gedicht machen, damit ich weiß ob ich den Sinn verstanden habe. Vielen Dank Re: Gedichtsinterpretation Spät nachts von Mascha Kaleko Autor: Gigi ( Profil) Datum: 11. 10. 2016 17:00 Bewertung: Shiiiit Datum: 11. 2016 17:01 Ja also das is so die lemme is janz tricky viele methaphern viel anapaher
Man muss sie auch verstehen. " (M. Kaléko) SPÄT NACHTS - Mascha Kaléko - Wunderbar rezitiert von: Hanna Schygull
"Wir müssen das Alltägliche in Poesie verwandeln. " - Robert Stern – 1 Anmerkung April 11, 2014 SPÄT NACHTS (MASCHA KALÉKO) - HANNA SCHYGULLA von paaleiko gelikt von firstlightinthemorning gepostet
Später Übersiedelung nach Jerusalem. Sie schreibt und schreibt, sie muss schreiben und tut es mit Witz und Ironie, Schärfe und Zartheit und in einsamen Tagen und Nächten mit bedrückender Wehmut. – In den lyrischen Stenogrammen sprudelt ein Quell der Gefühle. Im "Interview mit mir selbst" stellt sie sich vor: "Mein meist gesagtes Wort als Kind war 'nein'. / Ich war kein einwandfreies Mutterglück. Und denke ich an jene Zeit zurück: / Ich möchte nicht mein Kind gewesen sein. " Mascha saugt die lebhafte Stadt Berlin in sich auf, von "Montag früh bis Wochenend", mit all ihren Klängen und kritischen Zwischentönen. Dem Montag widmet sie ein Chanson: "… Schlagerlied vom Sonntag noch im Ohr, / Denkt man ungern an Bürogehälter. / – Montag hat ein kleiner Angestellter / Mittags Krach und Abends gar nichts vor. " Mit Mascha Kaléko schlendert man durch Berlins Straßen, über den Tauentzien und in einer Julinacht zur Gedächtniskirche. Plötzlich gewinnen ihre Verszeilen Leben: "Die Dächer glühn als lägen sie im Fieber.
Zum Beispiel im "Zeitgemäßen Liebesbrief". ER an SIE: "Liebe Elli! – Mal muß mans gestehen. / Und es ist auch schließlich besser so. / – Gestern war mein letzter Ultimo, / Und ab Dienstag darf ich stempeln gehen. […] Der Beamte auf dem Nachweis meinte, / Daß ich tot fürs Wirtschaftsleben wär. / – Aktenzeichen: C – Die Mutter weinte. / Und du findest Armut ordinär …" Unüberlesbar in Mascha Kalékos Gedichten ist – die Liebe. In dem Getümmel der Stadt, im Verborgenen, auf Parkbänken – und in ihrem eigenen Leben. Oftmals von Trauer überschattet: "Jetzt bist du fort. Dein Zug ging neun Uhr sieben. / Ich hielt dich nicht zurück. Nun tut´s mir leid. / – Von dir ist nichts zurückgeblieben / Als ein paar Fotos und die Einsamkeit. …" ("Abschied") Doch die Lyrikerin hat auch ihre Wünsche und Sehnsüchte. Zum "Geburtstag" schreibt sie auf den Wunschzettel: "… Ich möchte wieder in der Tertia sitzen / Und schwänzen, wenn die Günther Englisch gibt. / Ich möchte manchmal in die Haustür ritzen: / 'In Werner Birke bin ich toll verliebt!!! '