Die Firma Leitz selbst ermöglichte den Umbau einer Kamera zu einem höherwertigen Modell. Die folgende Tabelle stellt die werksseitigen Umbauten von Schraub-Leicas bis zum Modell IIIa dar: Leica I Leica I (Wechselobj. ) Leica Standarad Leica II Leica III Leica IIIA Umbau in X / Leica II syn Leica IIIa Leica IIIa syn Ab dem Modell IIIc erhielt die Leica ein Druckgussgehäuse. Dieses war 3mm länger. Auch die Deckkappe war nun aus einem Stück gefertigt. Somit lassen sich Vorkriegsmodelle - aufgrund des anderen Gehäuses - nicht in neuere umbauen. Dennoch gibt es zahlreiche Umbauten - auch von E. Leitz, Wetzlar durchgeführt - z. Leica iiif seriennummern auto. B. von einer Ia in eine Leica IIIf, allerdings auf Basis des alten Gehäuses und der alten Deckkappe. Allerdings bestätigt auch hier wieder die Ausnahme die Regel. So existieren neue Gehäuse, in denen Kameras mit Seriennummern der Leica I oder Leica II zu finden sind. Teilweise wurden alte bzw. beschädigte Kameras komplett demontiert und dann im neuen Gehäuse, unter Beibehaltung der ursprünglichen Seriennummer, neu wieder aufgebaut.
Beschreibung Die 1951 vorgestellte Leica IIf basiert auf der Leica IIIf und war ein vereinfachtes Modell bei dem keine langen Verschlußzeiten eingebaut waren. Dadurch konnte die Kamera günstiger angeboten werden und ermöglichte einerseits den Einstieg in das Leica System oder aber war für Anwender von Interesse, welche überwiegend schnelle Verschlußzeiten benötigten. Wie schon bei der Leica IIIf gab es auch von der Leica IIf drei Grundversionen im Laufe der Produktionszeit. Die erste Version der Leica IIf hatte schwarze Kontaktzahlen für die Blitzsynchronisation und als kurzeste Verschlußzeit 1/500sec. Diese Ausführung wurde bis 1951-52 gebaut. Die zweite Version folgte ab Seriennummer 574401. LEICA IIf rote Kontaktzahlen – Leica Store Berlin. Sie hatte rote Kontaktzahlen für die Blitzsynchronisation und eine geänderte Verschlußzeitenreihe. Die kürzeste Verschlußzeit war weiterhin 1/500sec. Ab 1953-54 folgte die dritte Version der Leica IIf, ausgerüstet mit roten Kontaktzahlen, der schon in der zweiten Version eingeführten neuen Verschlußzeitenreihe und einer kürzesten Verschlußzeit von 1/1000 sec.
Die Modell- und Altersfrage Diese lässt sich nur auf Basis der oben auf der Kamera eingravierten Seriennummer eindeutig klären. Das Internet bietet hierfür die verschiedensten Quellen, z. B. Leica iiif seriennummern 10. (Eingabe Seriennummer) (Liste Seriennummer Schraub-Leica) (Liste Seriennummer M-Leica) Fast alle Listen, auch die in der einschlägigen Fachliteratur veröffentlichten, basieren auf den gleichen Quellen und wurden - nachdem Leica selbst keine Zahlen mehr veröffentlichte - eigenständig weitergeführt. Die allgemein verfügbaren Listen erlauben nur eine ungefähre Einstufung. Die Seriennummern wurden zwar sequentiell vergeben, allerdings in wesentlich kleineren Lots, als die Differenzierung der Listen hergeben. Die im Literaturverzeichnis angegebene Hahne-Liste ist wesentlich differenzierter und ermöglicht eine sehr genaue Einordnung, allerdings nur für Schraub-Leicas. Die Umbaufrage Die Frage nach der Seriennummer geht dieser voraus. Die Leica war ein Upgradeprodukt - in einer Zeit in der dieses Wort noch nicht in den deutschen Sprachgebrauch übergegangen war.
Die hier angebotene Kamera befindet sich im Originalzustand; die Patina zeugt vom professionellen Einsatz. Da der Vorbesitzer das Leicavit nur zum Aufziehen der Kamera verwendet hat, wurde der Aufzugshebel auf dessen Wunsch gekürzt. Dazu kommen ein passendes Leicavit MP in Schwarzlack und ein frühes Schwarzlack Summicron 2/5cm Nr. 1474855 mit Messingfassung (sehr gute Optik mit nur minimalen Reinigungsspuren). Die Kamera wurde ursprünglich am 22. 07. 1957 nach Brandt, Schweden geliefert, das Objektiv nur wenige Tage später am 30. Leica IIf chrom „Rote Kontaktzahlen“ – Leica Store Berlin. 1957 an denselben Ort. Die Leica MP ist eine der wichtigsten Leica-Kameras und hat zweifellos den Trend zu schwarz lackierten M-Kameras ausgelöst, die heute von Profis verwendet und von Sammlern geliebt werden.