Da diese Straße stark befahren wird und viele daneben parken, ist es unmöglich 1, 5 Meter links und rechts Platz zu haben Ich fahre selber viel Rad und weiß, wie sich das anfühlt, wenn man so knapp überholt wird. Wenn ich mit dem Wagen unterwegs bin, achte ich daher besonders auf Abstand. Wenn ich überhole fahre ich links außen. Sie machen in einer schmalen straße radfahrer überholen full. Da ist dann genug Platz. Wenn da nicht genug Platz sein sollte (weil Straße zu schmal oder sowas) bleibe ich hinter ihm und treibe ich den Radfahrer hupend vor mir her. Scherz. Ich fahre Rad, E-Scooter, Motorrad und Auto. Ich kenne das Elend und versuche kein allzu großer Otto zu sein wenn ich im Auto sitze.
So dienen sie nicht der Verkehrssicherheit, sondern verursachen das Gegenteil", schreibt Kai Visel. Er weist auf einen Umstand hin, der manchen Autofahrer ärgert: Radfahrer müssen etwa einen Meter Abstand zu parkenden Autos halten, um nicht in plötzlich geöffnete Autotüren zu Fahren. Das sei wohl nicht allen Autofahrern bekannt, vermutet Visel: "Hupen, dichtes Auffahren oder Beschimpfungen gibt es immer wieder". Zumindest die Überholvorgänge können mit der "Kesselbox" und dem "Open Bike Sensor" exakt gemessen werden – wenn nicht gerade sehr wenig los ist auf der Straße. So war es bei Brigitte Bohlinger. "Vielleicht lag es an der Urlaubszeit? ", vermutet die Radfahrerin. Sie möchten in einer schmalen straße radfahrer überholen brühgruppe. "Aber solche Daten sind für alle wichtig und ich würde jederzeit nochmals an solch einem Test teilnehmen. " Michael Hubel findet, dass mit der Aktion "eine realistische Datenbasis geschaffen" wurde. Er vermutet, dass das "Diskussionen versachlicht". Dann hätte unsere Aktion jedenfalls ihr wichtigstes Ziel erreicht! Das sagen die Autofahrer "Bei der Topografie unserer schönen Stadt wird leider das Radfahren innerhalb des Stadtgebietes immer eine gefährliche Handlung sein und bleiben", schreibt Heino Steinicke.
Auch die Grünen erklärten Zustimmung, "weil es das Beste ist, was man unter den gegebenen Bedingungen bekommen kann", wie Umweltreferent Manfred Drobny sagte. Emilia Kirner kritisierte für die ÖDP allerdings, dass nun nur "eine Minimallösung" umgesetzt werden solle. Sie beantragte eine Vertagung bis bei den Stadtwerken offenbar noch laufende Untersuchungen zur Neuordnung der Buslinie 620/21 abgeschlossen seien - das ist die Linie, welche die Wippenhauser Straße überwiegend nutzt. Außer Kirner stimmte jedoch lediglich CSU-Stadtrat Rudi Schwaiger für eine Vertagung - wohl auch, weil unter anderem Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher (FSM) in der Lösung mit dem Fahrbahnteiler ein "Rezept für andere Straßen" vermutet. Mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen: Sie wollten gleichzeitig überholen: Radfahrer (17) wird von Außenspiegel erfasst - Waltenhofen. Für so eine Lösung würden sich mehr Straßen in der Stadt anbieten, bekräftigte FSM-Stadtrat Hans Hölzl. Drobny sah den Charme der Variante E auch darin, dass "das auf jeden Fall etwas nützt für vergleichsweise geringe Kosten", man sich aber eine spätere Lösung etwa mit einem Radweg über Hochschulgelände nicht verbaue.