Organisator ist die Facebook-Gruppe "Campen mit Abstand". Hintergrund ist die Nichtberücksichtigung von sachlichen Schreiben von diverse Caravaning-Verbänden und Interessengruppen an politische Parteien und relevante Institutionen mit der Bitte um differenzierte Beachtung der sichersten Freizeitform bei geplanten Lockerungsmaßnahmen. Nachdem die Stimme nicht gehört oder Schreiben nicht gelesen werden, macht sich die Zielgruppe, nachdem sie monatelang geduldig stillgehalten hat, nunmehr sichtbar. "Ignoranz macht (leider) wütend Am 13. 00 Uhr startet vom Parkplatz P1 an der Düsseldorfer Messe der nächste große "Caravaning-Korso für mehr Akzeptanz" mit 110 Wohnmobilen und Wohnwagen-Gespannen. Organisator ist die Facebook-Gruppe "Campen mit Abstand" die von Jan Kirschner, Daniel Gansen und Sascha Büntgen geführt wird. Bereits vor zwei Wochen wurde ein kleiner Korso mit 29 Fahrzeugen fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit organisiert. – Das D. C. I. hat berichtet – Jetzt wuchs die Facebook-Gruppe binnen kürzester Zeit auf knapp 3.
19. April 2021 / in Allgemein, News / Am Samstag, den 17. 04. 2021, fand in Berlin eine Demo für das Campen mit Abstand statt. Weit mehr als die geplanten 700 Fahrzeuge tourten vorbei an der Siegessäule, dem Brandenburger Tor und hatte eine Gesamtlänge von ca. 15 Kilometern. Auch unser Geschäftsführer Andreas Kohlert ist der Meinung, dass das Campen mit Wohnmobil und –wagen in der momentanen Situation keine große Gefahr und kein erhöhtes Risiko darstellt. Bei nahezu keiner anderen Urlaubsform ist es möglich so kontaktlos Urlaub zu machen. Bleibt zu hoffen, dass das zukünftig auch von offizieller Seite so (an)erkannt wird und wir alle bald wieder losziehen dürfen, um mit den Wohnmobilen schöne Abenteuer und erholsame Tage zu erleben. Fotos: Rüdiger Claus 4032 3024 Valentina Seeler Valentina Seeler 2021-04-19 12:42:58 2021-04-19 12:42:58 Campen mit Abstand – Demo in Berlin
Eigentlich wollte der Initiator von #Campen_mit_Abstand, Daniel Gansen, nur mit ein paar Leuten "eine Runde um den Block" fahren. Was dann aus der Camping-Demo wurde, ist gigantisch und kaum in Worte zu fassen. Worum es bei den Demonstrationen geht, erfährst du in der Vorstellung der Organisation. Immer mehr Menschen erfuhren von dieser Aktion und es wurde schließlich eine Facebook-Gruppe gegründet. Die erste "echte" Demonstration fand dann in Düsseldorf statt. Werbung* 1. Demo von Campen_mit_Abstand in Düsseldorf Zur ersten Demo am 20. 02. 2021 in Düsseldorf hatten sich 29 Wohnmobile und Wohnwagen-Gespanne angemeldet. Für eine lose Idee, einfach mal um den Block zu fahren, schon gigantisch! Es zeigte sich, dass sehr viele Camper mit der Situation rund um den Lockdown und die Campingplatz-Schließungen unzufrieden sind. Verständlich, da das Camping wohl die sicherste und kontaktärmste Form des Urlaubs ist! Es galt also, dies auch in die Köpfe der Politiker zu bringen. 2. Demo von Campen_mit_Abstand in Düsseldorf Die Camper und das Orga-Team hatten nun vollends Feuer gefangen.
Caravaning-Korso rollt durch die Innenstadt: Camper demonstrieren in Düsseldorf für Lockerungen Der Urlaub im Wohnmobil wird immer beliebter (Symbolbild). Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich Am Samstag fahren 110 Wohnwagen und Wohnmobile durch Düsseldorf. Camping-Freunde veranstalten einen "Caravaning-Korso", weil sie enttäuscht sind, dass sie bisher bei den ersten Corona-Lockerungen nicht berücksichtigt wurden. Mit einem "Caravaning-Korso" durch Düsseldorf wollen am Wochenende Camping-Freunde aus der gesamten Region für mehr Akzeptanz demonstrieren und sich Gehör verschaffen. Sie sind enttäuscht, dass sie bei den Corona-Lockerungen bislang nicht berücksichtigt wurden. Von der Aktion erhoffen sie sich, bald wieder in ihren Wohnwagen und Wohnmobilen campen zu dürfen. "Diverse Caravaning-Institutionen und Verbände haben an die Politik und verantwortliche Einrichtungen Schreiben geschickt, um bei möglichen Lockerungen zumindest die Berücksichtigung unserer mobilen Freizeitform zu erreichen.
Viele Leute haben investiert und sich entsprechende Fahrzeuge zugelegt. Über Monate haben alle Reisemobilisten und Caravaner die Füße stillgehalten. Dass jetzt im Stufenplan Camping- und Stellplätze nicht erwähnt werden, sondern mit konkurrierenden nicht (immer) pandemiegerechten Tourismus- und Reiseformen über einen Kamm geschert werden, das hat die Menschen auf den Plan gerufen. Caravaning ist sicher und coronagerecht Sicher ist Caravaning nicht systemrelevant, aber es gibt andere Beispiel im Stufenplan der Lockerungen, bei denen sich die gleiche Frage stellt und die trotzdem berücksichtigt wurden. Dabei sind Wohnwagen und Wohnmobile so sicher wie ein alleinstehendes Einfamilienhaus. Die Menschen und Familien verbringen ihre (Frei)Zeit in Fahrzeugen, die mit eigenem Sanitärraum, mit Küche, Wohn- und Schlafraum völlig autark sind. Sie treffen sich in keinem Treppenhaus oder sonstigen Gemeinschaftsraum. Wenn, dann treffen sie in der freien Natur mit entsprechendem Abstand und in Freiluft aufeinander.
Durch die Einteilung in Parzellen auf Camping- und Wohnmobilstellplätzen ist ausreichend Platz gegeben, um die geltenden Abstandsregeln einzuhalten. Spezifische Hygienekonzepte der Campingplätze und Wohnmobilstellplätze haben sich bereits im Jahr 2020 bewährt. Es wurde bereits ein Ampelsystem vom Bundesverband der Campingwirtschaft (BVCD) erarbeitet, welches in Abhängigkeit des Inzidenzwertes entsprechende Maßnahmen für Campingbetriebe bundesweit einheitlich vorsieht. "All diese Sicherheitsfaktoren in Kombination mit den aktuellen Testmöglichkeiten und den Impffortschritten sprechen für eine Aufhebung des touristischen Beherbergungsverbots auf Stell- und Campingplätzen spätestens zu Ostern", darin sind sich Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von, und Tobias Welp, Geschäftsführer von Freeontour, einig. Bereits im Mai 2020 hatte eine Petition gestartet und in wenigen Tagen über 11. 000 Unterstützer für die schrittweise Öffnung der Campingplätze gewonnen. Kurze Zeit darauf wurden erste Öffnungsstrategien für Camping- und Stellplätze bekannt.