Home Gasthaus Löwen Hier geht es zu weiteren Infos 1704 Die Jahreszahl auf dem Löwenschild verweist auf das Hochzeitsjahr des damaligen Löwenwirts Hans-Jörg Herrlinger. 1889 Baugenehmigung und Bau des Gasthaus-Doppelgebäudes "Löwen" mit Festsaal, Brauereigebäude, geräumiger Scheune, Vieh- und Pferdestall sowie Pferde-Gästestall durch den Brauereibesitzer Otto Reitter. In der Gaststätte ist bereits eine Gasbeleuchtung installiert. Unter dem westlichen Gebäudeteil wird ein "Eiskeller" zur Lagerung der im Winter geschlagenen Eisstangen für die Brauerei errichtet. Der Löwensaal entwickelt sich zu einem zentralen Treffpunkt und Veranstaltungsort. Der damalige Ortsarzt mit Amtssitz in Kirchhausen hält im Löwensaal zweimal wöchentlich Sprechstunde ab. Gasthaus Löwen Buchdrucker u. Lipsky u. Geiselhart Weil der Stadt | Öffnungszeiten | Telefon | Adresse. ca. 1910 Die Zigarrenfabrik Kahn aus Heilbronn produziert Zigarren im Löwensaal. Im 1. und 2. Weltkrieg dient das Anwesen als Kriegsgefangenenlager. 1943 Der Druck der Tageszeitung "Heilbronner Tagblatt" wird von Heilbronn teilweise in den Löwen ausgelagert.
Über den "Bierendorfweg" gelangen wir auf den "Bräukellerweg" und sehen auf der rechten Seite den Eingang zu einem Felsenkeller. In "Bruimeisters Kär" wurde früher das Bier vom Gasthaus Löwen – im Harthauser Sprachgebrauch nur "Bruihaus" genannt - frisch gehalten. Als man den Albstollen baute, lagerte hier der Sprengstoff zur Freilegung der Tunnel. Wir überqueren die Kreisstraße und gelangen über freie Landschaft und leicht hügeliges Gelände zu einem Wildgehege. Diese Harthauser Heide wird, typisch für die Schwäbische Alb, von Schafen kultiviert. Grillfreunde finden am Tennisplatz die Möglichkeit eine Feuerstelle kulinarisch zu nutzen. Nach einem kurzen Stück am Waldrand entlang, müssen wir einige Höhenmeter aufwärts Richtung Harthauser Friedhof erklimmen. Es erwartet uns die nächste sakrale Sehenswürdigkeit, die 14-Nothelfer-Kapelle, liebevoll "Käppele" genannt. An diesem Punkt befindet sich ungefähr die Hälfte unserer Wanderung, sollten die Füße schmerzen, kann die Wanderung auch zu einem anderen Zeitpunkt fortgesetzt und der nahe liegende Startort angesteuert werden.
Diese Treffen und Vereinsabende fanden turnusmäßig einmal im Quartal und später immer am ersten Freitag im Monat statt. Sie wurden beim Neuwirt, später beim Forstwirt und heute im monatlichen Wechsel beim Forstwirt und im Gasthaus Schilling abgehalten. Bei diesen Abenden wurde und wird auch heute noch das Tragen des Stopsels kontrolliert. In der Gründerzeit wurde bei nicht anwesenden Stopsel eine Strafgebühr von 25 Pfennig vom Stopselclub erhoben. Später wurden auch die drei Vergesslichsten mit dem Titel "Meisterstopsler" bedacht und gebührend geehrt. Hier stechen die Herren Forster Alois, Ams Georg und Blahetek Rudi überragend heraus. Heute wird die Vergesslichkeit mit 5, - € geahndet. Eine Meisterehrung findet heute nicht mehr statt. 1982 sollte sich dann die Theatergruppe aus dem Stopselclub lösen und das Harthauser Dorftheater wurde seitdem als eigenständiger Verein geführt. In diesem Jahr wurde das Theaterstück "Da ist der Wurm drin" aufgeführt. Dieser Titel war wohl für einige Mitglieder mehr als nur ein Titel.