Verfilmt wurde der Felix Salten zugeschriebene Roman Josefine Mutzenbacher aus dem Jahr 1906. Deutsche Erstaufführung war am 21. August 1970. Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die geheimnisvolle Millionärin Lady J. aus den USA kehrt um die Jahrhundertwende nach Wien zurück. Ministerialrat Marbach, Autor eines Buches mit dem Titel Sitte und Moral, soll sie in Empfang nehmen. Lady J. steigt unerwartet in einem verkommenen Hotel am Prater ab und erzählt dem verwunderten Ministerialrat die Lebensgeschichte der Praterdirne Josefine. In Rückblenden sieht man die Kindheit und Jugend des Mädchens, das frühzeitig sexuelle Erfahrungen durch den Untermieter Ekkehard und einen (falschen) Pfarrer machte. Nach dem Tod der Mutter, die den Begehrnissen des alkoholabhängigen Vaters ausgesetzt war, vergeht sich auch der Vater an Josefine. Über den Untermieter Rudolf und dessen Freundin Zenzi lernt sie einen Zuhälter kennen. PosterDB - Josefine Mutzenbacher - Wie sie wirklich war: 5. Teil. Da ihr Vater seinen Arbeitsplatz verliert, muss sie sich Männern anbieten, um für den Unterhalt der Familie zu sorgen.
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Unabhängig davon entstanden 1976 der Pornofilm Josefine Mutzenbacher – Wie sie wirklich war und dessen drei Nachfolger. Kritiken [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Filmkritik sah in diesem Sexfilm teilweise etwas Besonderes. So schreibt Reclams Lexikon des deutschen Films 1995: "Aus der unüberschaubaren Zahl ebenso billiger wie dilettantischer Sexfilme, die seit Mitte der sechziger Jahre einen beträchtlichen Teil der deutschsprachigen Kinoproduktion ausmachten, ragt Kurt Nachmanns Film geradezu als Klassiker hervor. Im geschickt arrangierten Alt-Wiener Milieu agieren und animieren beherzte Darsteller, ohne dabei übertrieben geschmacklos zu sein. Josefine mutzenbacher wie sie wirklich war teil 5.5. Unterstützt werden sie dabei von einer Vielzahl optischer Gags und der einfallsreichen Überlistung damaliger Zensurvorschriften. " Das Heyne Filmlexikon (1996) lobte die "um Werktreue bemühte Verfilmung" des "Pornoklassikers", Stefan Rechmeier schrieb 2005 in seinem Lexikon des deutschen Erotikfilms, mit diesem Film liege "sicher eine der ehrlichsten Mutzenbacher-Verfilmungen vor, die sich nicht nur hinsichtlich seiner offenherzig gezeigten Sexszenen in keinster Weise zu verstecken braucht".
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Josefine gesellt sich zu ihm, dabei kommt es zwischen Bruder und Schwester zu gegenseitiger Masturbation und oralem Sex. Den Wunsch des Bruders nach Geschlechtsverkehr lehnt Josefine noch ab, doch in der Folge werden die Neugier und der Drang nach Sex in ihr immer stärker. Sie bewegt einen Nachbarn, den sie beim Sex mit einer Nachbarsfrau beobachtet hat, dazu, sie zu deflorieren, und entdeckt nach und nach die verschiedensten Spielarten der sexuellen Lust, so mit einem Untermieter, einem Geistlichen und nach dem Tod der Mutter auch mit ihrem Stiefvater. Als ein Zuhälter bei ihnen einzieht, findet sie schließlich ihre Bestimmung: Sie beschließt, eine Hure aus Leidenschaft zu werden. Josefine mutzenbacher wie sie wirklich war teil 5.6. Besonderheiten [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die einzelnen Sexszenen sind kürzer, zahlreicher und von den Stellungen und Sexpraktiken her abwechslungsreicher als im Großteil der Pornofilme üblich. Eine Besonderheit des Films ist auch, dass die Darsteller sehr natürlich anmutende Personen sind, ohne besondere äußerliche Attraktivität.