Und übt sich in positiver Verstärkung: "Die Jungs spornt es an, Erfolge zu feiern. Gerade die Auszubildenden aus schwierigen familiären Verhältnissen haben viel zu wenig positive Verstärkung und Lob erlebt, und denen tut es besonders gut", berichtet Jan Witt. Im Betrieb von Jan Witt packen alle gemeinsam an — ob Meister, Geselle oder der frische Dachdeckernachwuchs. Teams achtsam zusammenstellen Vielleicht weiß Jan Witt deshalb so gut, was junge Menschen brauchen, weil er selbst schon mit 17 Jahren von zu Hause ausgezogen ist, um eine Ausbildung zu beginnen. Er hatte viel Glück, erhielt eine gute Ausbildung und konnte seinen Weg ziemlich erfolgreich gestalten: Mit einem Stipendium machte er früh seinen Meister, seine Teilnahme an Landes- und Bundesmeisterschaften sicherte ihm Plätze ganz oben auf dem Treppchen. Mit Anfang zwanzig hatte er den Meistertitel in der Tasche und arbeitete als angestellter Meister in einem Dachdeckerbetrieb. Doch das konnte nicht das Ende der Fahnenstange für ihn sein.
Nach fünf Jahren als Helfer und einem Crashkurs ist er nun Dachdeckergeselle. Bei Jan Witt arbeiten Dachdecker mit Herzblut. Quereinsteiger willkommen "Diese Zusammensetzung ergibt sich automatisch. Wir übernehmen alle Azubis, sodass für unseren Dachdeckernachwuchs immer gesorgt ist. Die Abgänge von Mitarbeitern ergeben sich eher aus Umzügen oder Ähnlichem. So bleibt das Verhältnis immer annähernd stabil", erklärt Witt. Neuer Dachdeckernachwuchs steht bereits in den Startlöchern: Jan Witt hat nicht nur seinem Sohn, sondern allen Mitarbeiterkindern "Dienstkleidung" spendiert. Diese Zusammensetzung ist ein großer Vorteil für die jungen Dachdecker: "Wir mischen die Kolonnen so, dass immer junge mit älteren Mitarbeitern zusammenarbeiten. Das ist vor allem für Jungs aus schwierigen Verhältnissen sehr positiv, da sie so eine 'Vaterfigur' an ihrer Seite haben, die ihnen im Privatleben oft fehlt", präzisiert Witt. "Jeder bringt etwas von seinem Wissen mit ein.
Was ein bisschen nach "heiler Welt" klingt, unterliegt durchaus strikten hierarchischen Strukturen. "Wir sind hier klar aufgestellt. Neben mir als Geschäftsführung stehen die Meister. Unsere Vorarbeiter sind dann unser verlängerter Arm auf der Baustelle, sie leiten die Gesellen, Helfer und Azubis an", erklärt Witt. Dem gegenüber steht ausgleichend eine Kultur, die jeder Idee eines Mitarbeiters Gehör schenkt und keinen Gedanken abwürgt. Der Betrieb entwickelt sich laufend weiter. Für Dachdeckernachwuchs ist gesorgt und der nächste Meilenstein wartet schon. Auch so kann das Unternehmen sich immer weiter entwickeln und neue Ziele ins Visier nehmen. Denn: "Der Mensch wäre ohne Ziele tot. Das Ziel hießt nicht zwingend Wachstum, sondern kann auch Veränderung sein. " Die neuen Ziele werden ihm jedenfalls nicht ausgehen, denn: "Dächer decken wir übrigens auch noch! 5 Fragen an Dachdeckermeister Jan Witt Mehr zum Dachdeckerbetrieb von Jan Witt
Im Betrieb von Jan Witt gibt es eine klare Aufgabenverteilung und jeder hat eigene Verantwortlichkeiten. So wird die Arbeit als sinnvoll und erfüllend erlebt. Zudem zeigt Jan Witt starkes soziales Engagement. Bei ihm bekommt jeder eine Chance. So nimmt er jedes Jahr vier Lehrlinge auf und beschäftigt diese im Normalfall auch nach der Ausbildung weiter. Dabei bildet er gezielt Jugendliche aus, die aus schwierigen Lebenssituationen kommen. Er schenkt ihnen Vertrauen, bestärkt sie in ihren Vorhaben und wird dafür belohnt. Zumindest über Nachwuchsmangel kann er sich nicht beklagen. Was den Dachdeckerbetrieb sonst noch auszeichnet und warum sich unter den Mitarbeitern auch viele Quereinsteiger vom Bäcker bis zum Yogalehre befinden, erfahren Sie im FirstGrat Webmagazin. Jan Witt ist nicht nur der Chef, sondern auch die Seele des Unternehmens. Sein Motto: Jeder verdient eine zweite Chance. FirstGrat als Webmagazin Für weitere spannende Einblicke besuchen Sie unser Webmagazin. Hier finden Sie Hintergrundinformationen, Audiodateien, Bildergalerien und Videos.
Daher überraschte es nicht, dass der Saal mit 300 Personen aus dem Familien- und Freundeskreis voll besetzt war und dies trotz Maskenpflicht. Leider ließen die Corona Bestimmungen die sonst in den Vorjahren geladenen Gäste aus Politik, Handwerk, Wirtschaft in diesem Jahr nicht zu. Einzig die Landtagsvizepräsidentin Kirsten Eickhoff-Weber überbrachte Glückwünsche und Grüße aus dem Kieler Landeshaus. Landesinnungsmeister Torsten Kriedemann betonte in seiner Festrede, wie wertvoll die jungen Gesellinnen und Gesellen für das Dachdeckerhandwerk seien. Sie seien begehrte Fachkräfte und müssten jetzt Erfahrungen sammeln um Gelerntes zu vertiefen. Dabei gehe es um weit mehr, als nur Dachsteine auszuwechseln. Die immer höheren gesetzlichen Anforderungen zur Energieeinsparung im Gebäudesektor werden vorrangig vom Dachdecker umgesetzt. Das sei die große Herausforderung der Zukunft. Es ist in den vergangenen Jahren gelungen, jungen Menschen die Faszination des Dachdeckerhandwerks zu vermitteln und so hatten Anfang August 170 Auszubildende ihren ersten Arbeitstag in schleswig-holsteinischen Dachdeckerbetrieben.
Die Dachdeckerei erweitert damit das eigene Angebot. Die beiden Betriebe verbindet eine jahrzehntelange Kooperation. Jevenstedt | Die Zimmerei Hans Krey in Jevenstedt ha... Schließen Sie jetzt den kostenfreien Probemonat ab (anschließend 8, 90 €/Monat), um diesen Artikel zu lesen. Alle weiteren Inhalte auf unserer Webseite und in unserer App stehen Ihnen dann ebenfalls zur Verfügung. Probemonat für 0€ Monatlich kündbar Sie sind bereits Digitalabonnent? Hier anmelden » Oder kostenlos bis zu drei Artikel in 30 Tagen lesen Registrieren » Diskutieren Sie mit. Leserkommentare anzeigen
Die Rückseite ist blank, außer dem Tragegriff. Der ist recht praktisch, wenn man die Tasche aus der Cargohose zieht. Hier wäre aber zusätzlich eine Gürtel- oder Molleschlaufe sicher nicht schlecht gewesen. Die Innenseiten offenbaren dann den Sinn und Zweck der ganzen Sache: Innen links gibt's ein Einschubfach sowie 3 elastische Einsteckfächer mit einer jeweiligen Breite von 2, 5 cm. Rechts befindet sich das gleiche Einschubfach, darauf zwei Einsteckfächer, die etwas breiter sind, nämlich 3, 8 cm, sowie eine Befestigungsschlaufe. Bei unserem Beispiel wurden folgende Gegenstände im Organizer verstaut: Innen links: Kompass, Pflaster, FireSteel mit Schaber, Permanentmarker, Feuerzeug, Zahnstocher, Stirnlampe Innen rechts: zwei Bleistifte, 4 Feuerstarterstäbchen, ein "little Spork", ein Notizblock, ein 60l Müllsack, ein Klappmesser, Büroklammern, Sicherheitsnadeln. Außen: aufgerolltes Ducttape. Maxpedition mini pocket guide. Da bekommt man schon einiges rein, hier im Bild nochmal aufgelegt, was da alles passt. Grundsätzlich ist die Tasche für eine normale Hosentasche zu groß.
30 kg ean13 846909008910 Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch...