Leben im Felde ist der militärische Begriff für alle Fertigkeiten eines Soldaten, die ihn befähigen, außerhalb von festen militärischen Einrichtungen zu leben und zu überleben. Das Leben im Felde gehört bei der Bundeswehr zum Gefechtsdienst aller Truppen und wird in der ehemaligen Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) 3/11, umbenannt in Zentralvorschrift A2-226/0-0-4710 geregelt. Diese befiehlt grundsätzlich den allgemeinen Gefechtsdienst aller Truppen zu Lande und das Verhalten des Soldaten bei Handlungen auf und nahe dem Gefechtsfeld. Wesentlicher Bestandteil des Lebens im Felde ist das Biwak, das im Rahmen der allgemeinen Grundausbildung durchgeführt wird. Die Zentrale Dienstvorschrift regelt aber auch das allgemeine Verhalten, wie z. B. bei der Gewässerüberquerung oder die Zubereitung von Verpflegung. Die ZDv 3/11 – Gefechtsdienst aller Truppen (zu Lande) Leben im Felde – gliedert sich dazu in Teil A Grundkenntnisse und Grundtätigkeiten des Einzelschützen Teil B Der Einzelschütze auf dem Gefechtsfeld Teil C Der Einzelschütze im Gefecht Teil D Der Einzelschütze in besonderen Lagen Teil E Sicherheitsbestimmungen Gruppenbiwak [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Biwak dient Soldaten im Feld als Lebensraum in Zeltunterkünften.
A2-226/0-0-4710 sd ie n st! Zentralrichtlinie gt ni ch td em Än de ru ng Gefechtsdienst aller Truppen (zu Lande) te r lie Beschreibung der Tätigkeiten und des Verhaltens von Soldaten und Soldatinnen im Gefecht, Führung der kleinen Kampfgemeinschaft sowie Allgemeiner Aufgaben im Einsatz. Bundesministerium der Verteidigung D ie se r Au sd Herausgegeben durch: Beteiligte Interessenvertretungen: Gebilligt durch: ru ck un Zweck der Regelung: Keine Generalinspekteur Herausgebende Stelle: AusbKdo FachGrp II Dez 1 Geltungsbereich: Bundeswehr Einstufung: Öffentliche Information gemäß Zustimmung des Herausgebers Einsatzrelevanz: Ja Berichtspflichten: Nein Gültig ab: 05. 12. 1988 Frist zur Überprüfung: 31. 03. 2018 Version: 1 Ersetzt/hebt auf: A2-221/0-0-1291, Version 1 Aktenzeichen: Entfällt Identifikationsnummer: A2. 226004710. 1I Stand: November 2015 A2-226/0-0-4710 Inhaltsverzeichnis 1 Zweck 6 2 Grundkenntnisse und Grundtätigkeiten des Einzelschützen 8 2. 1 Grundlagen des Gefechtsdienstes 8 8 8 2.
Sie sind hier: Start ▸ Veranstaltungen ▸ Gefechtsdienst aller Truppen Zur Übersicht 18. 06. 2022 0900 - 1600 Celle Waffen- und Geräteausbildung G36, P8 Militärische Ausbildung, Allg. Veranstaltungsfakten Veranstaltungsort: Am Flugplatz 1 29225 Celle AGSHP-Halle, Immelmann-Kaserne Datum: 18. 2022 Uhrzeit: 0900 - 1600 Uhr Veranstalter: Braunschweig Ausschreibung / Programm / Infos Artikel teilen
Pflege der Ausrüstung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Soldat ist für die Einsatzfähigkeit seiner Ausrüstung verantwortlich. Er steht in der Pflicht, seine Ausrüstung zu jeder freien Zeit zu prüfen und ggf. instand zu setzen. Waffen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Um die Funktionsfähigkeit der Waffen zu erhalten, sind (soweit es die Lage zulässt) diese durch Bezüge, Behälter und/oder Taschen vor Verschmutzungen wie Sand, Staub oder Laub zu schützen. Die Reinigung von Waffen findet nach jedem Feuergefecht abwechselnd selbständig oder auf Befehl statt. Gleitende Teile der Waffe sind leicht einzuölen. Das Entölen der Waffe findet erst ab einer Temperatur von −10 °C statt. Mitgeführte Munition ist täglich auf Rost, Verschmutzung, starke Oxidation sowie Beulen zu prüfen. Schadhafte Munition ist nicht mehr zu verwenden, verschmutzte Munition ist zu reinigen. Bekleidung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Pflege der Kleidung ist für Soldaten im Einsatz unabdingbar und soll diese funktionsfähig halten.
2 Geländekunde 9 2. 2. 1 2. 2 2. 3 2. 4 2. 5 2. 6 2. 7 Allgemeines und Grundbegriffe Geländeformen Gewässer Geländebedeckungen Bodenarten Übersichtlichkeit des Geländes Geländebeurteilung und Ausnutzung des Geländes 2. 3 Zurechtfinden im Gelände de ru ng sd ie n st! 2. 1. 1 Bedeutung und Ziel des Gefechtsdienstes aller Truppen 2. 2 Ausstattung der Soldaten und Soldatinnen 9 9 14 17 19 21 21 23 Skizzen un 2. 4 te r lie gt ni ch td em Än 2. 3. 1 Allgemeines 23 2. 2 Benutzung natürlicher und künstlicher Hilfsmittel, Feststellen der Himmelsrichtung und des Standortes 23 2. 3 Kartenkunde 26 2. 4 Gebrauch der Karte 27 2. 5 Gebrauch des Marschkompasses 30 2. 6 Zurechtfinden bei eingeschränkter Sicht 39 ru Au sd Melden 40 41 46 50 se r 2. 5 ck 2. 4. 1 Allgemeines 2. 2 Grundrissskizzen 2. 3 Ansichtsskizzen 40 50 52 54 2. 6 56 D ie 2. 5. 1 Meldungen 2. 2 Übermitteln von Meldungen 2. 3 Verhalten als Melder Bewegungen 2. 6. 1 Bewegungsarten 2. 2 Bewegungen bei eingeschränkter Sicht 56 63 2. 7 Tarnen und Täuschen 64 2.
Häufig erfolgt jedoch die Ausgabe für alle Soldaten an einem zentralen Versorgungspunkt durch den Kompaniefeldwebel. Im Versteck erfolgt die Zubereitung der vorher ausgegebenen Verpflegung durch den Soldaten selber durch Erwärmen auf dem Esbitkocher. In der Ausbildung Leben im Felde erlernt der Soldat unter anderem die Zubereitung von Verpflegung durch eine Einmannpackung (EPa) und dem Esbitkocher sowie die behelfsmäßige Wasseraufbereitung – siehe dazu auch Mobile Trinkwassergewinnung. Hygiene in freier Natur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Soldat ist im Feld Witterungseinflüssen ausgesetzt. Auch unter diesen Umständen ist Körperhygiene notwendig, um Krankheiten vorzubeugen. Durch die ZDv 3/11 werden vorgegeben tägliches Waschen des ganzen Körpers ggf. Rasur – dieses soll abends erfolgen, tägliche Mund- und Zahnhygiene – möglichst nach jeder Mahlzeit, täglicher Wechsel, Reinigung und Trocknen der Strümpfe und feuchter Kleidung. In der Bekleidung entdecktes Ungeziefer muss sofort gemeldet und bekämpft werden.
Persönliche Ausrüstung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Schlafsack wird von außen mit einem feuchten Lappen abgewischt und über den Tag nach innen gewendet gelüftet. Feldflasche, Essgeschirr und Besteck sind nach jeder Benutzung mit Trinkwasser zu spülen. Wo dies nicht möglich ist, steht aus dem EPa auch für diesen Zweck Mehrzweckpapier, das auch als Toilettenpapier dient, zum Abwischen zur Verfügung. Die Stiefel sind, um diese wasserabweisend zu halten, täglich mit Schuhcreme zu pflegen. Alarm [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Alarmposten, Streifen und ggf. Patrouillen sichern die eigene Truppe und lösen je nach Befehl und Lage still oder durch Feuereröffnung den Alarm aus. Das Zugnest [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das Zugnest ist das Gruppenversteck des Zugtrupps in Stärke 2/2 und unterstützender Teile wie Sanitätstrupp, Scharfschützentrupp, Hundeführertrupp mit bis zu zwei Hunden, Funktrupp mit Funkgerät große Reichweite – je in Stärke zumeist 1/1 oder 0/2 Soldaten.