3. Internationale Politik Als Volljurist kannst du auch in der internationalen Politik durchstarten. Zum einen kannst du bei internationalen Hilfsorganisationen arbeiten. Dort übernimmst du üblicherweise rechtliche Beratungstätigkeiten, bekämpfst Korruption und setzt dich für die politische Zusammenarbeit ein. Eine (beliebte) Alternative ist die Tätigkeit beim Diplomatischen Dienst. Viele deutsche Botschafter sind Juristen, wie beispielsweise die aktuellen Botschafter in Singapur sowie in Honduras oder der ehemalige Botschafter von Kamerun. Als Diplomat bist du der Ansprechpartner für politische und wirtschaftliche Fragen im Einsatzland. Alternative berufe für juristen facebook. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass Diplomaten turnusmäßig in verschiedenen Ländern eingesetzt werden, insofern ist eine gewisse Flexibilität hilfreich! Falls du also das innere Drängen hast, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen oder du die Außenpolitik eines Staates mitgestalten möchtest, ist das DIE Gelegenheit. Auslandsaufenthalte und fundierte Fremdsprachenkenntnisse sind dafür unerlässlich.
Standard Oil war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Öl-Gigant schlechthin. Unter der Schirmherrschaft seines Besitzers, John D. Rockefeller, gehörten Standard Oil praktisch alle Ölquellen, Pipelines und Raffinerien der USA – und die Firma kontrollierte "mal eben" knapp drei Viertel des gesamten Weltmarktes. Ergo, ein Mega-Monopolist. Diese Übermacht führte dazu, dass die damals an sich enorm wirtschaftsliberalen USA die ersten Anti-Monopol-Gesetze erließen und diesen Giganten zerschlugen. Und ganz ähnlich sieht es auch heute noch aus. Rechtswissenschaft: Berufsmöglichkeiten - berufsberatung.ch. Auch in Deutschland sorgt der Staat regulierend dafür, dass Firmen sich nicht zu Giganten entwickeln oder zu solchen zusammenschließen, die den Wettbewerb großflächig verzerren – klar, wer den Markt kontrolliert, bestimmt die Preise. Dagegen arbeitet in Deutschland das Bundeskartellamt bzw. die untergeordneten Landeskartellbehörden – erst kürzlich wieder prominent in den Nachrichten, weil sie die ProSiebenSat. 1 Media SE mit dem US-Medienkonzern Discovery zusammenschließen will.
Und was macht man als Wirtschaftsjurist den lieben langen Tag? Sich mit allem befassen, was für ein Unternehmen irgendwie rechtlich von Belang ist. Entweder du machst das selbstständig und vertrittst mehrere Firmen oder machst das als Angestellter für ein Unternehmen – entweder in einer Wirtschaftskanzlei oder direkt in der firmeneigenen Rechtsabteilung. 3. Jurist beim Bundesnachrichtendienst Eins lassen sämtliche Geheimdienstfilme zwischen James Bond und Jason Bourne ziemlich vermissen: Den beruflichen Background ihrer spionierenden Hauptdarsteller. Gibt es einen Bachelor of Espionage? Masterstudiengang Nachrichtendienst? Alternative berufe für juristen tv. Leider Fehlanzeige. Was es aber tatsächlich gibt, sind Geheimdienste, die tagtäglich auf dem schmalen Grat zwischen Rechtsstaatlichkeit einerseits, und den meist im jeweiligen Land ziemlich illegalen Spionagetätigkeiten andererseits wandeln. Du ahnst es vielleicht schon, das braucht Juristen. Beim Bundesnachrichtendienst BND genauer gesagt Volljuristen. Wie klingt folgendes aus einer solchen Stellenanzeige: "Ihre Tätigkeitsfelder umfassen die Übernahme von nachrichtendienstlichen Fachaufgaben in der operativen Aufklärung, analytische Tätigkeiten im Bereich der Abteilung Auswertung sowie umfangreiche Aufgaben des Verwaltungs- und Ressourcenmanagements des Bundesnachrichtendienstes. "