Ein klinischer Sozialdienst begleitet meist den Übergang von der Klinik in die Intensivpflege zu Hause, damit die ambulante Intensivpflege möglichst nahtlos an die Klinik-Betreuung anschließen kann. Umbaumaßnahmen können für Intensivpflege zu Hause nötig sein Manchmal sind Umbaumaßnahmen für die Intensivpflege zu Hause erforderlich, damit z. ein Rollstuhl durch Türen passt oder die Versorgung mit Bad und WC auf derselben Etage möglich ist, auf der das Pflegebett steht. Für notwendige Umbauten gibt es Zuschüsse von der Pflegekasse. Diese können auch bis zu 4. 000 Euro betragen. Mittelpunkt der Intensivpflege zu Hause ist meist das Pflegebett Da das Pflegebett meist der Mittelpunkt der Intensivpflege zu Hause wird, sollte man bei der Ausstattung des Pflegebettes nicht sparen. Gerade bei Beatmungspatienten verbringt der Patient oft den Rest des Lebens weitgehend im Pflegebett. Ein professionelles Bett erleichtert der ambulanten Intensivpflege die Arbeit z. durch Höhenverstellbarkeit. Mit einem Patientenlifter müssen Patienten häufig vom Pflegebett in einen Rollstuhl befördert werden (und umgekehrt).
Wenn es jedoch zu der anstehenden Entlassung kommt, wird oftmals die Möglichkeit, die Intensivpflege zu Hause durchführen zu können, infrage gestellt und daraufhin entschieden ob der Pflegebedürftige die Betreuung eines Pflegeheims gebrauchen könnte. Intensivpflege - Pflegegrade Seitdem die fünf Pflegegrade im Jahr 2017 eingeführt wurden, wird pflegebedürftigen Patienten in Deutschland eine der fünf Versorgungsstufen zugeteilt. Dieser Pflegegrad wird gemäß der individuellen Situation zugewiesen. Intensivpflege ist für Personen, die mindestens Stufe 3 oder 4 erhalten. Selbstverständlicherweise bekommen Patienten mit einem höheren bzw. schwereren Erkrankungsgrad die 5. Pflegestufe, um das Niveau der Intensivpflege zu erfüllen. Die Anerkennung der Pflegebedürftigkeit (d. h. mit bescheinigtem Pflegegrad) durch die Pflegeversicherung steht unter anderem mit finanziellen Leistungen in Verbindung. Dies bedeutet, dass der Pflegebedürftige monatliche Zulagen empfängt, wodurch ein ambulanter Intensivpflegedienst gemietet werden kann oder auch pflegende Angehörige entlastet werden können.
Außerdem gibt es spezielle Zusatzqualifikationen für Fachpflegekräfte in der Intensivpflege. Das ist essenziell, da für diesen Bereich besonderes Fachwissen notwendig ist, um Situationen richtig einzuschätzen und schnell und gezielt zu reagieren, damit Gefahrensituationen jederzeit abgewendet werden können. Bei medizinischer Indikation wird die ambulante Intensivpflege vollständig von der Krankenkasse übernommen. Häufige Diagnosen, die eine Intensivpflege zu Hause unter Umständen nötig machen, sind: Respiratorische Insuffizienz mit Notwendigkeit einer Beatmung Querschnittslähmung Koma oder Wachkoma Tumorerkrankungen Schädel-Hirn-Traumata Bestimmte neurologische Erkrankungen Herzrhythmusstörungen Probleme im Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalt Ambulante Intensivpflege und 24-Stunden-Betreuung – eine ideale Kombination Pflegedienste, die eine ambulante Intensivpflege durchführen, bieten eine medizinische Rund-um-Versorgung Ihres Angehörigen. Viele andere Bereiche des täglichen Lebens gehören allerdings nicht zum Tätigkeitsfeld einer Intensivpflegekraft.
Rund um die Uhr sind wir für Sie da, um auch in plötzlichen Notfällen oder bei besonderen Vorkommnissen stets vor Ort und zur Hilfe zu sein. Doch die häusliche Intensivpflege geht weit über die medizinische Versorgung und ambulante Pflege hinaus und beinhaltet auch Hilfeleistung und Unterstützung auf dem Weg zurück in ein selbstbestimmtes, eigenständiges und gesundes Leben. Psychische Unterstützung, Motivation und soziale Integration sind während der Genesung außerordentlich wichtig. Deshalb sind unsere examinierten Pflegefachkräfte auch auf diesem Gebiet ausgebildet und mit den emotionalen Schwierigkeiten, die bei langwierigen intensivmedizinischen Behandlungen auftreten können, bestens vertraut. Medizinische Professionalität und Feingefühl gehen Hand in Hand und helfen auch dabei, die Familie der Patienten zu entlasten und dabei gleichzeitig zu integrieren. Ein positives familiäres Umfeld liefert Kraft und gibt den Halt, der in Ausnahmesituationen notwendig ist, um den bestmöglichen Gesundheitszustand wiederherzustellen.