Frühe Hilfen haben in den letzten Jahren in Österreich stark an Relevanz gewonnen. Seit 2011 stehen für immer mehr politische Verwaltungsbezirke regionale Frühe-Hilfen-Netzwerke zur Verfügung. Mit dieser Website informiert das Nationale Zentrum Frühe Hilfen () über den Aus- und Aufbau der regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerke in Österreich, die fachlichen Grundlagen und den Wissensstand rund um das Thema Frühe Hilfen. Eine der Maßnahmen im Österreichische Aufbau- und Resilienzplan (im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie) setzt sich den flächendeckenden Ausbau der regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerke zum Ziel. Spätestens 2024 soll das Angebot in allen Bezirken Österreichs verfügbar sein Seit 2021 gibt es einen Bereich für Eltern und Familien, wo Infos und Tipps für Familien (teilweise auch mehrsprachig) zu finden sind.
Auftraggeber: DVSV Laufzeit: Jänner 2018 bis Dezember 2020 Ansprechperson GÖG: Marion Weigl Frühe Hilfen sind ein Gesamtkonzept von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung bzw. zur gezielten Frühintervention in der frühen Kindheit, welches die Ressourcen und Belastungen von Familien in spezifischen Lebenslagen berücksichtigt (Haas/Weigl 2017). Sie basieren auf vielfältiger Evidenz, die u. a. in das Wirkmodell eingeflossen ist (vgl. ). Dennoch wird es auch weiterhin (Begleit-)Forschung zu den Frühen Hilfen geben müssen, um z. B. deren Weiterentwicklung auf einer fundierten Basis zu ermöglichen. Das Kooperationsprojekt von GÖG, ÖGK OÖ und der Diakonie Spattstraße hatte zum Ziel, eine Grundlage für zukünftige partizipative (Begleit-)Forschung zu den Frühen Hilfen zu schaffen, mit der ein vertiefender Blick auf die unterschiedlichen Wirkungen der Frühen Hilfen und allfällige Hürden für eine Inanspruchnahme möglich wird. Das Projekt wurde – unabhängig von der Finanzierung der regionalen Frühe-Hilfen-Netzwerke sowie des – vom Dachverband der österreichischen Sozialversicherungsträger aus den Mitteln für die gemeinsamen Gesundheitsziele im Zuge des Rahmen-Pharmavertrags finanziert.
Insgesamt sollen bereits Mitte 2016 in rund 45 Prozent aller österreichischen Bezirke Frühe-Hilfen-Netzwerke zur Verfügung stehen. Zur Unterstützung der regionalen Umsetzung der Maßnahmen hat das Gesundheitsministerium an der Gesundheit Österreich ein Nationales Zentrum Frühe Hilfen eingerichtet. Zu seinen Aufgaben gehören die bundesweite Vernetzung aller Partner/innen, die Sicherstellung hoher Qualität in der Umsetzung sowie der Wissenstransfer. Weiters führt es Schulungen und eine überregionale Evaluation durch und sorgt für ein einheitliches Dokumentationssystem. "Indem das Gesundheitsministerium zentrale Aufgaben wie Schulungen, Dokumentation und Evaluation übernimmt, bleibt in den einzelnen Netzwerken mehr Geld für die Arbeit mit den Familien", betont Ministerin Oberhauser. "Damit sorgen wir für einen effizienten Mitteleinsatz und eine einheitliche und qualitätsgesicherte Umsetzung in ganz Österreich", hält Oberhauser abschließend fest. Im Oktober finden in Oberösterreich mehrere regionale Auftaktveranstaltungen für die künftigen Netzwerkpartner/innen statt.
Die Nachfrage steigt stark an. Befanden sich in Oberösterreich Ende 2015 insgesamt 75 Familien in Begleitung, so waren es Ende 2016 bereits 255. Je rascher junge Familien in Krisen Hilfe erhalten, desto besser. Das erleichtert nicht nur die Situation für die Eltern. Vor allem werden damit die Weichen für die psychische Gesundheit der Kinder gestellt – möglichst ein ganzes glückliches Leben lang.
Sprachbildung und Sprachförderung stellen in oberösterreichischen Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen einen integrierten Bestandteil der Bildungsarbeit dar und sind ein langfristiger, systematisch aufbauender Prozess über die gesamte Kinderbetreuungszeit hinweg. Neben der Sprachbildung und Sprachförderung in der täglichen Bildungsarbeit stehen für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf zusätzliche Sprachfördermaßnahmen zur Verfügung. In dieser Rubrik finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema frühe sprachliche Förderung im Kindergarten. Ebenso stehen die Fachunterlagen zur Durchführung der Sprachstandsfeststellung sowie zur Umsetzung der frühen sprachlichen Förderung im Kindergarten zum Download bereit. Unterlagen zum Download: Dokumentation der frühen sprachlichen Förderung. Sprachstandsfeststellung mit BESK KOMPAKT und BESK-DaZ KOMPAKT. Übergabeblatt. Elterninformation Übergabeblatt - verschiedene Sprachen.