Die Verkehrszentrale am Fuß des Richtfunkturms behält die Lage stets im Blick. © WFB/Jörg Sarbach Auch im Internet-Zeitalter sind Lagemeldungen per Funk unverzichtbar "Hier ist Bremerhaven Weser Traffic mit der Lage auf der Außenweser". Pünktlich alle 60 Minuten wendet sich der Nautiker vom Dienst über Funk an alle Schiffe, die im Revier unterwegs sind. Heute ist Hahn selbst der Nautiker vom Dienst. Leben und Thaten des Herrn Michael von Ruiter, Admiral von Holland - Geeraert Brandt - Google Books. Mit sonorer Stimme trägt er ein ganzes Bündel von Informationen vor: Das Wetter über der Außenweser, der aktuelle Wasserstand in dem Gezeitengewässer, besondere Situationen wie Baggerarbeiten im Fahrwasser und vor allem auch der Hinweis auf Besonderheiten im Schiffsverkehr wie ein sehr großes oder langsam fahrendes Schiff – und natürlich auch, wenn irgendetwas die Schifffahrt behindert. "Auch im Internet-Zeitalter und der ganzen elektronischen Ausstattung auf den Schiffen sind diese Meldungen unverzichtbar", betont Hahn. Nicht jeder Kapitän nutzt tatsächlich das obligatorische Radargerät auf der Brücke.
"Wir hatten seit der Wiederinbetriebnahme unserer Kreuzfahrten nur vereinzelte Fälle an Bord der Mein-Schiff-Flotte", heißt es bei Tui Cruises. "Dank des bewährten Gesundheitskonzepts konnte in jedem Fall eine weitere Verbreitung an Bord verhindert werden, und wir mussten nur in wenigen Einzelfällen die Fahrtroute minimal anpassen. " MSC Cruises betont: "Da wir an Bord bei jeder Kreuzfahrt immer 100 Prozent der Bordbevölkerung überwachen und testen, sind wir in der Lage - dank unserer strengen Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle - Fälle zu erkennen, die an Land meist unentdeckt geblieben wären. " Kein Test, keine Reise Deswegen bleiben die Reedereien auf der vorsichtigen Seite. Während bundesweite Maskenvorgaben und strenge, an den Impfstatus geknüpfte Zugangsrechte Anfang April fielen, merken Kreuzfahrtgäste noch sehr deutlich, dass eine Pandemie herrscht: Ohne doppeltes negatives Testergebnis kommt kein Erwachsener an Bord. Schiffe im revier 5. Ohne Maske geht bei An- und Abreise und an Bord weiter nichts.
Die Weser (lat. Visurgis) ist der längste Fluss, dessen Quelle (Fulda + Werra) und Mündung in Deutschland liegen. Viele hundert Jahre Geschichte spiegeln sich in seinen Fluten, große und kleine Konflikte wurden an seinen Ufern ausgetragen. Im Jahre 12 v. Chr. ankerte der römische Feldherr Drusus mit seiner Flotte in der Wesermündung, seine Nachfolger kamen auf ihren Kriegszügen (14–16 n. ) bis Minden. Schiffe im review.com. Seit dem 6. Jahrhundert ist (Schriftquellen und Funden zufolge) Schifffahrt auf der Weser betrieben worden. Große Bedeutung erlangte die Schifffahrt allerdings erst, als Bremen im 10. Jahrhundert Marktrechte verliehen wurden. Bis ins Mittelalter prägten Koggen das Bild der Hansestadt. Die "Bremer Kogge", datiert auf das Jahr 1380, wurde 1962 im Weserschlick (Bremen - Rablinghausen) gefunden, und zeigt eindrucksvoll die damalige Kunst des Schiffbaus. Dieser Fund wurde zur Initialzündung des schon lange geplanten Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven (Eröffnet: 1971). Ende des 16. Jahrhunderts machte sich zunehmend eine Verschlechterung der Fahrwasserverhältnisse bemerkbar.
Zur Kollisionsverhütung mit anderen Schifffahrtsteilnehmern dienen die dynamischen Daten, zu denen unter anderem die genaue Schiffsposition, die Geschwindigkeit und der Kurs über Grund zählen. Diese Daten werden mittels speziellen UKW-Sendern und Empfängern in regelmäßigen Abständen ausgetauscht. Leben und Thaten des Fürtreflichen und Sonderbahren See-Helden Herrn ... - Geeraert Brandt - Google Books. Statische Daten: IMO Nummer (falls verfügbar) Rufzeichen und Name Länge und Breite des Schiffes Art des Schiffes Referenzposition des Positionssensors Dynamische Daten: Position des Schiffes Zeit in UTC, zu der die Schiffsposition ermittelt wurde Kurs über Grund Kurs über Fahrt gesteuerter Kurs Status Wendegeschwindigkeit Reisebezogene Daten: Tiefgang des Schiffes Ladungskategorie Zielhafen und ETA Optional: Routenplan Die Aktualisierungsrate hängt von den zu übertragenden Informationen ab. Statische Daten und Reisebezogene Daten werden alle sechs Minuten übertragen. Die dynamische Daten werden wie folgt übertragen: Schiff vor Anker 3 min Schiff 0-14 kn 10 sec Schiff 0-14 kn schnell manövrierend 3, 3 sec Schiff 14-23 kn 6 sec Schiff 14-23 kn schnell manövrierend 2 sec Schiff >23 kn 2 sec Schiff >23 kn schnell manövrierend 2 sec Sportboot 30 sec
Auch in Häfen geht man aufgrund von Gesprächen mit Reedereien davon aus, dass es an Bord wieder gen Vollauslastung gehen soll. Für die Erfolgsrechnung der Reedereien wäre das dringend nötig, denn die oft Hunderte Millionen Euro teuren und mehrere Tausend Passagiere fassenden Schiffe rechnen sich nur, wenn sie möglichst voll belegt sind. Das war aus Sicherheitsgründen 2020 und 2021 nicht der Fall, wenn die Schiffe überhaupt fuhren. 2020 gab es in Deutschland 112 Anläufe, im Jahr darauf immerhin 326. Nun sind es deutlich mehr: Allein in Hamburg mit seinen drei über die Stadt verstreuten Kreuzfahrtterminals sind über 300 Anläufe geplant. In Kiel sind es rund 250, in Warnemünde knapp 150 und in Bremerhaven mehr als 110. Von dort geht es zumeist in die Ostsee und gen Westeuropa. Schiffspositionen weltweit , Schiffsradar, Schiffsverfolgung live & kostenlos. Hinzukommen die klassischen Sonnengebiete im Mittelmeer. Neben den großen Marken - der Carnival-Tochter Aida Cruises, Tui Cruises, einer Tochter von Tui und Royal Caribbean, sowie MSC Cruises - mischen praktisch alle namhaften Kreuzfahrtanbieter wieder mit.
Auch einzelne Reedereien berichten von einem hohen und wachsenden Interesse der Kundschaft, die der Kreuzfahrtindustrie bis 2019 einen Dauerboom beschert hatte. Corona-Regeln vielerorts zurückgefahren Weiteren Rückenwind erhält die Branche aus Berlin. So verzichtet das Auswärtige Amt inzwischen auf den pauschalen Rat an Reisende, wegen der schwer vorhersehbaren Entwicklung der Pandemie auf Kreuzfahrten zu verzichten. Wie Deutschland Anfang April haben auch viele Zielländer ihre Corona-Regeln heruntergefahren. Dass ein Restrisiko bleibt, hat sich allerdings um den Jahreswechsel herum gezeigt. So musste MSC winterliche Reisen ab Hamburg in europäische Metropolen aussetzen, weil Zielländer wie Großbritannien und die Niederlande scharfe Omikron-Regeln erlassen hatten. Tui Cruises musste wegen Covid-Fällen an Bord "einige wenige Reisen verkürzen beziehungsweise absagen". Gemessen an Hunderten Reisen mit Hunderttausenden Gästen halten sich solche Vorfälle in Grenzen. Die Reedereien verweisen auf den Erfolg ihrer bereits im Sommer 2020 branchenweit eingeführten Corona-Regeln.