Schaulustige bei einem Unfall auf der A6 bei Roth. Foto: News5 Gaffer werden für Polizei und Rettungskräfte zunehmend zum Problem. Die Bilder der Unfallstelle auf der A3 bei Geiselwind im Kreis Kitzingen waren erschreckend. Und damit sind nicht nur die Bilder von dem zerdrückten Wohnmobil gemeint, in dem ein Familienvater ums Leben kam. Warum ist das vorbeifahren an dieser unfallsituation gefährlich op. Erschreckend war auch, was sich auf der Gegenfahrbahn abspielte: Autofahrer filmten und fotografierten im Vorbeifahren die Unfallstelle. Manche nahmen dafür sogar beide Hände vom Lenkrad und brachten so sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Aktuell sorgt der tödliche Unfall auf der A6 für Entsetzen: Gaffer fahren langsam an der Unfallstelle vorbei, filmen das Chaos mit ihren Handys, behindern den Verkehr und den Einsatz - bis einem Polizisten der Kragen platzt. Gaffen ist gefährlich Ihre Schaulust kann eine Reihe von schweren Folgen nach sich ziehen: Oft behindern Gaffer Polizei und Rettungskräfte bei der Arbeit am Unfallort oder lösen durch Abbremsen Staus auf der Gegenfahrbahn aus, die wiederum zu Unfällen führen.
Ist die Fahrstrecke allerdings nicht ausreichend überschaubar, muß er dort Schrittgeschwindigkeit einhalten und bei Auftauchen von Gegenverkehr (sofern ihm ein rechtzeitiges Räumen der Engstelle nicht möglich ist) sofort anhalten, um den entgegenkommenden Fahrzeugen die volle Sichtstrecke als Anhalteweg zu überlassen. - Allein die Möglichkeit, daß auftauchender Gegenverkehr zu schnell fahren könnte, zwingt nicht dazu Warnzeichen (Hupe oder Lichthupe) zu geben. Bestehen aber konkrete Anzeichen dafür, daß ein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet ist, etwa weil rein tatsächlich damit gerechnet werden muß, daß er von plötzlichem Glatteis überrascht wird, und ist die Betätigung eines Warnzeichens nach den Umständen ein geeignetes Mittel zur Abwehr dieser Gefahr, gebietet es StVO § 1 Abs 2, den anderen Verkehrsteilnehmer durch Hupe oder Lichthupe zu warnen. OLG Köln v. 12. Warum ist das vorbeifahren an dieser unfallsituation gefährlich e. 1998: Ein Überholen iSv StVO § 5 und kein Vorbeifahren iSv StVO § 6 liegt vor, wenn ein Kfz an einem anderen sich in derselben Richtung bewegenden oder verkehrsbedingt wartenden Fahrzeug vorbeifährt.
Hier die wichtigsten Fragen: Wer muss anhalten und wo stellt man sein Auto ab? Wer als Erster zu einem Unfall kommt, muss unbedingt halten. Zwei weitere Autofahrer könnten zur Unterstützung des ersten Helfers, je nach Unfallsituation und Hilfsbedarf, auch noch stehen bleiben. Auf der Autobahn müssen die Fahrzeuge grundsätzlich auf dem Standstreifen abgestellt werden, wenn möglich vor der Unfallstelle. Auf Landstraßen ebenfalls vor der Unfallstelle möglichst weit rechts ranfahren. Ikiwiki - das online Lehrbuch von myFührerschein - Lehrbuch Erklärung. Stehen schon mehrere unbeteiligte Fahrzeuge am Unfallort, können Nachfolgende dann weiterfahren? Das sollten sie, wenn möglich, unbedingt. Denn je mehr Autos anhalten, desto größer ist die Gefahr, dass es zu Folgeunfällen kommt. Und wenn viele Menschen herumstehen, sinkt auch die Bereitschaft des Einzelnen zu helfen: weil sich keiner mehr verantwortlich fühlt und jeder denkt, dass sich bereits andere um alles kümmern. Müssen alle Insassen aussteigen oder nur die, die helfen können? Auf der Autobahn müssen alle aussteigen und sich hinter der Schutzplanke in Sicherheit bringen, auf Landstraßen sollte man auch weg von der Fahrbahn an eine sichere Stelle.
Sie werden nicht in der Lage sein, dies vollständig zu stoppen. Es wird immer Autofahrer geben, die versuchen, dich zu überholen, egal was passiert. Es gibt jedoch Dinge, die Sie dagegen tun können. Die meisten Autofahrer lassen nach Möglichkeit genügend Platz zwischen Ihnen und dem Auto.
- Im Rahmen der nach § 17 Abs. 1, 2 StVG gebotenen Haftungsabwägung ist eine Haftungsverteilung von 1/3 (ausscherender Pkw-Fahrer) zu 2/3 (überholender Mofafahrer) geboten. OLG Saarbrücken v. 16. 2017: 1. Beim Vorbeifahren an einem Hindernis (§ 6 StVO) treffen den Ausscherenden gegenüber dem nachfolgenden Verkehr dieselben Sorgfaltspflichten wie einen Überholenden. Der Sorgfaltsmaßstab des Überholenden ist aber höher als der des Vorbeifahrenden, weil dieser auf den nachfolgenden Verkehr zu "achten" hat, während der Überholende sich so zu verhalten hat, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs "ausgeschlossen" ist. Warum ist das vorbeifahren an dieser unfallsituation gefährlich online. 2. Eine unklare Verkehrslage liegt nicht vor, wenn für den Überholenden nicht konkret erkennbar war, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug - hier: Traktorgespann - wegen eines am Fahrbahnrand abgestellten Pkw zu einem Ausweichmanöver ansetzen würde. - nach oben -
Gliederung: Einleitung: Zur Abgrenzung zwischen dem Überholen und dem in § 6 StVO geregelten Vorbeifahren führt das Amtsgericht Montabaur (Urteil vom 30. 04. 2013 - 5 C 63/13) aus: Das Umfahren eines nicht lediglich verkehrsbedingt stehenden Fahrzeugs ist kein Überholen i. S. v. § 5 StVO; allerdings trifft grundsätzlich denjenigen, der an einem nicht verkehrsbedingt haltenden Fahrzeug vorbeifahren will und hierzu ausscheren muss, eine gesteigerte Sorgfaltspflicht nach § 6 StVO. Das Vorbeifahren an einem verkehrsbedingt wartenden Fahrzeug stellt ein Überholen i. § 5 StVO dar. Wenn der Überholende bereits vorher nach links ausgeschert ist, beginnt das Überholen in diesem Fall mit der deutlichen Verkürzung des Abstands zu dem überholten Wagen. Warum ist das Vorbeifahren an dieser Unfallsituation gefährlich? (1.1.07-163). - nach oben - Allgemeines: Stichwörter zum Thema Überholen Überholen Türöffner-Unfälle Begegnungsunfall - Annäherung an Engstellen mit Gegenverkehr Schmale Straße - enger Straßenteil Seitenstreifen - Standspur OLG Karlsruhe v. 28. 11. 1997: Solange Gegenverkehr nicht erkennbar ist, darf ein Fahrzeugführer (hier: Busfahrer) zum Passieren haltender Fahrzeuge (hier: einer Erstunfallstelle) auf die Gegenfahrbahn wechseln.