Dem Alltag fern, dem Marktgetriebe, Um unsre kühle Stirne weht Ein Weihegruß der großen Liebe, Die für die Menschheit sterben geht. Schnee deckt die Stapfen unsrer Pfade, Und über weiße Felder klingt Ein Hirtenlied der großen Gnade, Die endlich uns den Frieden bringt. Und jene, die sich schon geborgen In Hafenruh nach Sturm und Schlacht, Die sprechen bis zum Weihnachtsmorgen Mit uns die ganze, ganze Nacht... Rudolf Presber
von Gustav Sichelschmidt eingesandt von Monika Becker Leise fällt der Schnee vom Himmel und der Winterwind weht kalt. und auf seinem alten Schimmel zieht Knecht Ruprecht durch den Wald. Wenn die kleinen Kinder schlafen reitet er wohl durch die Nacht und für all' die guten Braven hat' er etwas mitgebracht. Seid ihr immer lieb gewesen fürchtet ihr ihn sicher nicht nur für all' die frechen Bösen hält er ja sein Strafgericht. Wartet nur noch ein paar Wochen dann wird's draußen vor dem Tor wie mit starken Fäusten pochen und Knecht Ruprecht steht davor. Knecht Ruprecht geht durch die Straßen wieder Und humpelt und rumpelt von Haus zu Haus Steigt Treppen und Stiegen herauf und hernieder Und teilt seine seltenen Gaben aus. Wenn ihr fein still seid, könnt ihr wohl lauschen, wie er da draußen vorübergeht. 5 Weihnachtsgedicht (Weihnachten fällt aus) - GIF Sammlungen Weihnachten Advent 1. Denkt nicht, es sind die Stürme die rauschen Oder der Wind, der die Straßen durchweht. In knarrenden Stiefeln mit langen Schritten Stapft er durch Eis und durch Schnee übers Land. Manchmal auch fährt er mit seinem Schlitten, der ist mit einem Schimmel bespannt.