Dabei sind die Geräte inzwischen so fortschrittlich, dass Lärm identifiziert und herausgefiltert wird und Sprache erkannt und verstärkt wird. Wie das Eingangsgeräusch nun in den Gehörgang gelangt ist abhängig von der Art des Hörgeräts. Man unterscheidet zwischen IdO (In dem Ohr) und HdO (Hinter dem Ohr) Hörgeräten. Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO) HdO -Hörgeräte werden also hinter dem Ohr getragen. Der Empfänger befindet sich hinter der Ohrmuschel. Wie funktioniert ein Hörgerät? So funktioniert es! | TippCenter. Darin befindet sich jede Menge Technik wie Mikrofone, Verstärker, Mikrochips und Lautsprecher. Früher sahen diese anmutenden Gerätschaften noch sehr voluminös aus, heutzutage fallen sogar die HdO -Geräte kaum noch auf. Der Schall aus dem Hörgerät wird anschließend über einen durchsichtigen Winkelschlauch direkt in den Gehörgang weitergeleitet. Die Schlauchdicke richtet sich dabei nach dem Grad der Schwerhörigkeit. Dickere Schläuche, etwa mit dem Durchmesser einer gekochten Spaghetti, müssen mehr Schall für gravierendere Schwerhörigkeiten transportieren.
Was macht ein Hörgerät das vom Aufbau her? Wie funktioniert ein Hörgerät? Hörgeräte verfügen (fast) immer über diese Komponenten: Das macht ein Hörgerät aus Stromversorgung (Akku oder Batterie) Mikrofone (die den Schall aufnehmen) Elektronik (zur Analyse, Verstärkung und Wiedergabe) Lautsprecher (zur Abgabe des verbesserten Tons ins Ohr) Bedienelemente (Laut/leise, An/aus, Programmwechsel) Gehäuse-Schale (das alle Elemente umschließt) Schlauch / Kabel (als Verbindung zum Ohr) Ohrstück ( Otoplastik oder Schirmchen zur Befestigung am/im Ohr) Ein Hörgerät macht nicht nur lauter Der umgebende Schall kommt über die Mikrofone in das Hörgerät. Von dort werden die Töne an die Elektronik weitergeleitet. Hörgeräte wie funktionieren sie bitte. Aus analogem Schall werden digitale Signale gemacht. Ein winziger Mikrocomputer-Chip analysiert nun die Signale und wandelt sie entsprechend den Einstellungen des Hörgeräteakustikers um. Danach werden die Ton -Signale wieder in ein analoges Signal zurückgewandelt. Und das wird vom Lautsprecher ins Ohr gespielt und trifft dort auf das Trommelfell.
Wir hören mit dem Gehirn Hörgeräte arbeiten also direkt mit unserem Gehirn zusammen. Sie ermöglichen ein vollständiges Klangspektrum mit allen Frequenzen, also allen nötigen Hör-Informationen, die das Innenohr dann in elektrische Impulse umwandelt. Unser Gehirn macht daraus wieder Hör-Empfindungen. Es gleicht sie ab mit Bekanntem und Gelerntem und erkennt so die Geräusche. Und so wie wir Vokabeln vergessen, die wir lange nicht mehr gebraucht haben, vergisst unser Gehirn auch Töne. Wenn bestimmte Frequenzen (Tonhöhen) länger nicht mehr an das Gehirn weitergeleitet werden, vergisst das Gehirn nach und nach, wie diese Töne zu interpretieren sind. Deshalb müssen Sie sich auch an Ihre Hörgeräte erst gewöhnen. Denn plötzlich sind wieder Töne da, die Ihr Gehirn eine Zeit lang nicht verarbeitet hat. Kommt Ihnen erstmal alles zu laut und zuviel vor, ist das ganz normal. Hörgeräte wie funktionieren sie unsere website. Tragen Sie Ihre Hörgeräte so oft und so lange wie möglich, damit verkürzen Sie diesen Eingewöhnungsprozess an Ihr neues Hörvermögen.