In Jesu Geschichte und in dem Spruch von der Selbsterhöhung kommt eine weit verbreitete Lebenserfahrung zum Ausdruck. Bereits Kinder können sie erfahren. Eine Religionslehrerin fragte einmal ihre Grundschulklasse, was das denn wohl bedeuten soll: "Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden. " Da meldete sich ein Mädchen und berichtete von einem frechen Jungen. Der hat sich, berichtete sie, in der Pause auf einen großen Stuhlstapel gesetzt, der in der Ecke stand. Er wollte der Größte sein, er hat sich selbst erhöht, der Stuhlstapel war sein Thron. Und da ist der Stuhlstapel mit großem Gepolter umgefallen, und der Junge lag am Boden. Wie peinlich, wie beschämend! Auch intelligente Leute treten in dieses Fettnäpfchen und suchen die eigene Ehre, weil sie beliebt sein möchten und bewundert werden wollen. Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt al. Wie viele Studenten träumen von einer steilen Karriere, wollen möglichst schnell Professor werden. Ich habe neulich im Radio gehört, dass über die Hälfte aller Medizinstudenten in Deutschland nicht vorhaben, Arzt zu werden, schon gar nicht gewöhnlicher Hausarzt.
Das ist auch eine Form von Stolz, beliebt sein zu wollen. Man muss immer dagegen steuern und sich bewusst machen, dass man alles für den Herrn macht, nicht, um Lob von Menschen zu bekommen. Und wenn sich Gelegenheiten bieten, kann man auch anderen den Vortritt lassen, andere Menschen in Aufgaben hineinbringen und sich selber zurücknehmen. Selbstverständlich gibt es in der Kirche Aufgaben, die nur dem Priester zustehen. Das ist sogar für die Demut hilfreich, denn dadurch gibt es kein Gerangel um bestimmte Positionen unter den Christen. Lukas 18,14 :: ERF Bibleserver. Die sind klar festgelegt. Wie sieht es in meinem Lebensumfeld aus? Gibt es da auch Situationen, wo ich die Demut üben kann? Vielleicht werde ich übersehen, und ich mache mich ganz eins mit Maria, die auch nicht groß hinaus wollte. Vielleicht kann ich jemandem einen guten "Pass" geben und eine Sache nicht selber machen, damit der andere geehrt wird. Ich hoffe, dass es für jeden von uns heute Gelegenheiten geben wird, wo wir die Demut üben können. Gebet: Jesus, ich danke dir, dass du uns zur Demut erziehst.
Die Lesungen des Sonntags Erste Lesung Der Herr ist Richter und es gibt vor ihm kein Ansehen der Person. Er bevorzugt niemanden gegenüber einem Armen, die Bitte eines ungerecht Behandelten wird er erhören. Er missachtet nicht den Hilferuf der Waise und die Witwe, wenn sie ihren Jammer ausschüttet. Wer Gott wohlgefällig dient, wird angenommen und seine Bitte dringt bis in die Wolken. Tagesimpuls: Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden. (Mt 23,12). Das Gebet eines Demütigen durchdringt die Wolken, und bevor es nicht angekommen ist, wird er nicht getröstet und er lässt nicht nach, bis der Höchste daraufschaut. Und er wird für die Gerechten entscheiden und ein Urteil fällen. Jesus Sirach 35, 15b-17. 20-22a Zweite Lesung Mein Sohn! Ich werde schon geopfert und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt. Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sein Erscheinen ersehnen.
Eine kostenlose Probenummer oder ein Abonnement (jährlich € 40, - bzw. CHF 56. 00) können Sie bestellen bei: Redaktion NEUE STADT, Hainbuchenstraße 4, 86316 Friedberg, oder bei Verlag Neue Stadt, Heidengasse 5, 6340 Baar,
Konkret bedeutet das: Für Ledige ist der Betrag im Januar auf 9984 Euro, das sind rund 240 Euro mehr als noch 2021. Für Verheiratete beträgt er 19. 968 Euro, also 480 Euro mehr als 2021. In beiden Fällen stieg der Grundfreibetrag um etwa 2, 5 Prozent. Damit kommt der Ausgleich jedoch nicht ganz an die gestiegenen Kosten: Im Dezember 2021 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat um 5, 3 Prozent. Der Grundfreibetrag ist die Grenze, ab der in Deutschland überhaupt erst Einkommensteuer fällig wird. Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt e. Hat man - nach allen Abzügen wie Werbungskosten - ein Einkommen unter diesem Betrag, muss man keine Steuern zahlen. Weitere Anhebung geplant: Bundestag will Steuerentlastungen in Milliardenhöhe beschließen Der sogenannte Grundfreibetrag bei der Einkommensteuer wird von derzeit 9984 Euro auf 10 347 Euro angehoben. Dadurch müssen alle Steuerpflichtigen weniger Einkommensteuer zahlen - und zwar rückwirkend bereits zum 1. Januar dieses Jahres. Hat man - nach allen Abzügen wie Werbungskosten - ein Einkommen unter diesem Betrag, muss man keine Steuern zahlen.
Die Lesungen des Sonntags Erste Lesung Mein Sohn, bei all deinem Tun bleibe bescheiden und du wirst geliebt werden von anerkannten Menschen! Je größer du bist, umso mehr demütige dich und du wirst vor dem Herrn Gnade finden! Denn groß ist die Macht des Herrn, von den Demütigen wird er gerühmt. Es gibt keine Heilung für das Unglück des Hochmütigen, denn eine Pflanze der Bosheit hat in ihm Wurzel geschlagen. Das Herz eines Verständigen wird einen Sinnspruch überdenken und das Ohr des Zuhörers ist die Sehnsucht des Weisen. Jesus Sirach 3, 17–18. 20. 28–29 Zweite Lesung Schwestern und Brüder! Ihr seid nicht zu einem sichtbaren, lodernden Feuer hinzugetreten, zu dunklen Wolken, zu Finsternis und Sturmwind, zum Klang der Posaunen und zum Schall der Worte, bei denen die Hörer flehten, diese Stimme solle nicht weiter zu ihnen reden. Wer sich selbst erhöht wird erniedrigt movie. Ihr seid vielmehr zum Berg Zion hinzugetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind, und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten, zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus.