Musik-Kabarett in St. Ingbert: Eine Show zum Lachen und zum Staunen Das Musik-Comedy-Duo Stenzel und Kivits, bestehend aus dem Tenor Stenzel (rechts) und dem Pianisten Kivitz (links), beendete die diesjährige Auflage der Reihe "À la minute". Foto: Jörg Martin Das holländische Musik-Kabarett-Duo Stenzel & Kivits begeisterte einmal mehr sein Publikum in der St. Ingberter Stadthalle. Am Ende gab es stehende Ovationen. Wer das Duo Stenzel & Kivits noch nicht kennt, denkt sich sicher "Na ja, zwei Männer auf einer Bühne im Frack. Der eine spielt Klavier, und der andere schickt sich an, zu singen – was soll daran schon besonders sein? Und dann noch Holländer". Veranstaltung - Gemeinde Unterföhring - Stenzel & Kivits: The Impossible Concert am Donnerstag den 12.05.2022 - 20:00 Uhr. Mit dieser Annahme liegt man sowas von daneben. Denn da ist ja noch das Klavier, welches seit über 20 Jahren bei den Programmen der beiden seit jeher eine mehr als zentrale Bedeutung hat. Nicht umsonst haben die beiden Männer 2015 den Jury- und den Publikumspreis des renommierten Kleinkunst-Wettbewerbs "St. Ingberter Pfanne" gewonnen. Nun hatten sie die Ehre, den letzten Auftritt für 2021 des städtischen Kulturmenüs "À la minute" in der St. Ingberter Stadthalle zu kredenzen.
Vor allem auf deutschen Kleinkunstbühnen konnten "Stenzel & Kivits" erfolgreich Fuß fassen. Bisheriger Höhepunkt ihrer Karriere war 2015 die vierfache Ehrung durch Jury und Publikum sowohl bei der St. Ingberter Pfanne als auch bei der Tuttlinger Krähe. Pressestimmen: "Für das Duo Stenzel & Kivits hat der Moderator Philipp Scharri den schönen Begriff "Guerilla-Klassik" parat. In der Tat, was die beiden niederländischen Musikclowns mit dem Flügel anstellen, ist eine Tortur fürs betagte Piano. (... ) E(rnste)-Musik – zum Brüllen komisch. Stenzel und kivits berlin. " (SaarbrückerZeitung, St. Ingbert, 2015) "Ein formidabler Abend groteskkomischer Musikclownerien, wie man sie in dieser hohen Gagdichte nur selten erlebt. " (Augsburger Allgemeine, 2014) "Stenzel und Kivits sind die musikalische Antwort auf Laurel und Hardy: zwei gnadenlose Slapstick-Künstler. " (General Anzeiger Bonn, 2014) "Viel Witz, Klamauk und virtuoses Können sorgten für permanente Begeisterung (…) Zudem höchst originell und nicht nachspielbar, zu virtuos und zu gut aufeinander abgestimmt boten die beiden faszinierenden Künstler Einmaliges im wahrsten Sinne des Wortes. "
"Playing Opera", das Spielen von Opernhandlungen, sei ihr Steckenpferd, so Stenzel. Und dann kann es sein, dass man Don Quijote La Mancha live erleben darf, wenn auf dem Klavier geritten und mit Flügel gesegelt wird. Denn: Die beiden Herren arbeiten an der Modernisierung des klassischen Konzerts. Das ist die Digitalisierung nichts dagegen. Wie? Na ja, in dem man Jonny Cash mit Bruce Springsteen kreuzt, etwa. Doch, das geht. Oder Werke von Beethoven spielt, während der sich auf einer Büste befindet und, wie von selbst, bewegt. Da sind solche Dinge, wie eine Beleuchtung des Klavierunterbaus und ein Wippen der beiden an einem Galgen à la "Der fliegende Holländer", der auf dem Klavier steht, noch harmlos. Stenzel und kivits restaurant. Ach ja und zwischendrin brennen dann mal die Noten, und es qualmt. Aber, das ist nur Nebensache. In die Bredouille kamen sie beinahe, als sie zu Liedwünschen aufforderten. "Die schöne blaue Donau" brachte sie genauso ins Schwitzen wie "Tulpen aus Amsterdam" oder der Komponist Edvard Grieg.
Ausgabe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Isabel Allende: Im Reich des Goldenen Drachen. Roman. Übersetzt von Svenja Becker. Suhrkamp (= suhrkamp taschenbücher. Band 3689). Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Rezensionsnotizen bei
Im Reich des Goldenen Drachen (spanisch: El reino del dragón de oro) ist der zweite Band der Jugendbuch-Trilogie um die Abenteuer von Aguila und Jaguar von Isabel Allende und erschien 2003 im Hanser Verlag. Handlung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Roman erzählt die Abenteuer des 16-jährigen amerikanischen Jungen Alexander "Alex" Cold und der vom Amazonas stammenden Nadia Santos. Auf ihrer zweiten Reise begleiten sie Alexanders Großmutter Kate Cold in das Reich des Goldenen Drachen, ein kleines, friedliebendes Königreich in den Bergen des Himalaya. Das Land besitzt ein sagenhaftes Orakel, den Goldenen Drachen, eine Statue, die nur der König des Reiches befragen kann und darf, da sie ihre weisen Antworten in verschlüsselter Form abgibt. Ein skrupelloser Sammler beauftragt eine gut organisierte, international agierende Diebesbande das Heiligtum des Landes zu entwenden. Alex und Nadia versuchen zusammen mit dem buddhistischen Lama Tensing und dem Prinzen des Landes, Dil Bahadur, diesen Raub zu verhindern.
Zwar schildert sie die zum Teil ein wenig standardartigen Szenen sehr konkret und lebendig, ohne sich jedoch in überflüssigen Einzelheiten zu verlieren. In den Geschichten kommen auch übersinnliche Fähigkeiten und magisch-mystische Erlebnisse vor. Unaufdringlich wirbt Isabel Allende für Toleranz und Respekt gegenüber fremden Gebräuchen. Ihre Vorliebe für starke und eigenständige Frauen wie die New Yorker Reiseschriftstellerin Kate Cold ist unübersehbar. Kern der fesselnden Geschichten sind der Mut und das Selbstbewusstsein der beiden jugendlichen Protagonisten Nadia und Alex – Aguila und Jaguar –, die im Vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten und ihre sich vertiefende Freundschaft die Abenteuer bestehen und sich dabei bewähren. Die Suhrkamp-Bände sind fadengeheftet, leinengebunden und mit einem Lesebändchen ausgestattet. nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)