Sein Gepäck bestand aus einer großen Tonne. "Aus der Tonne", sagte er, "wollen wir zur Fastnachtszeit die Katze herausjagen. Ich werde euch schon Vergnügen bereiten und mir auch; alle Tage lustig! Ich habe nicht gerade lange zu leben; von der ganzen Familie die kürzeste Zeit; ich werde nämlich nur achtundzwanzig Tage alt. Bisweilen schalten sie mir zwar auch noch einen Tag ein - aber das kümmert mich wenig, hurra! " "Sie dürfen nicht so schreien! " sagte die Schildwache. "Ei was, freilich darf ich schreien", rief der Mann, "ich bin Prinz Karneval und reise unter dem Namen Februarius. " Jetzt stieg der dritte aus; er sah wie das leibhaftige Fasten aus, aber er trug die Nase hoch, denn er war verwandt mit den 'vierzig Rittern' und war Wetterprophet. Allein das ist kein fettes Amt, und deshalb pries er auch das Fasten. In einem Knopfloche trug er auch ein Sträußchen Veilchen, auch diese waren sehr klein. "März! März! Geschichte die 12 mit der post reports. " rief der vierte ihm nach und schlug ihn auf die Schulter; "riechst du nichts?
Aber er malte wunderschön, wenn es ihm darum zu tun war, und bald leuchtete der Wald in roten, gelben und braunen Farben. Der Meister pfiff mit den schwarzen Staren um die Wette, war flink bei der Arbeit und schlang eine braungrüne Hopfenranke um seinen Bierkrug; da sah der Krug nochmal so hübsch aus. Ja, dafür hatte der Maler ein Auge! Da stand er nun mit seinem Farbentopfe, das war sein ganzes Gepäck. Die Geschichte von den Zwölf mit der Post. Gleich nach ihm kam ein Gutsbesitzer, der nur an die Saatzeit, an das Bepflügen und Bebauen der Felder, aber doch auch ein klein wenig an das Jagdvergnügen dachte. Hund und Büchse hatte der Herr Oktober bei sich und einen ganzen Sack voll Nüsse: knick, knack! Er hatte überhaupt entsetzlich viel Gepäck, sogar einen englischen Pflug. Sein ganzes Gespräch drehte sich um die Landwirtschaft, aber man verstand nicht viel davon; denn sein Nachbar, der November, saß hustend und stöhnend da und schneuzte sich die ganze Zeit die Nase. Ach, der November – er hatte Schnupfen, so schrecklichen Schnupfen, daß er eigentlich ein Laken anstatt des Schnupftuchs gebraucht hätte, und doch sollte er überdies noch bei den Dienstmädchen den »gehorsamen Diener« machen, wie er sagte.
Sie hatten einen Paß und eine Menge Gepäck bei sich, ja, sie brachten Geschenke für dich und für mich und für alle Leute in der ganzen Stadt. Aber wer waren sie denn? Was wollten sie und was brachten sie? »Guten Morgen! « sagten sie zu der Schildwache am Tor. »Guten Morgen! « erwiderte diese; denn es hatte ja schon zwölf geschlagen. »Bitte, Ihren Namen, Ihren Stand? « fragte sie dann den, der zuerst aus dem Wagen stieg. »Hier ist mein Paß! « sagte der Mann, »du wirst ihn ganz in der Ordnung finden; ich bin ein rechter Mann. « Ja, das war er auch, in einen Wolfspelz gehüllt und mit großen Pelzstiefeln an den Füßen. »Ich bin der Mann, auf den viele, viele ihre Hoffnung setzen. Wenn du morgen zu mir kommst, erhältst du ein Neujahrsgeschenk! Andersens Märchen und Historien mit Illustrationen von Gerhard Oberländer Hans …. Ich streue Groschen und Taler mit vollen Händen aus, gebe Geschenke und halte Gesellschaften und Bälle, ja, 31 Bälle im ganzen; mehr Nächte habe ich nicht zu meiner Verfügung. Meine Schiffe sind zwar eingefroren, aber auf meinem Bureau ist es gut warm.
Ganz allein reiste sie aber doch nicht, sondern vielmehr mit ihrem jüngeren Bruder Julius. Dieser sah nicht aus, als ob er Hunger leiden müßte. Er war im Gegenteil wohlgenährt, trug Sommerkleider und einen Panamahut. Auch hatte er nur ganz wenig Gepäck bei sich; das war ihm bei der Hitze zu beschwerlich: Bademantel und Schwimmhosen, das war alles; und das ist nicht besonders viel. Nun kam Mutter August, die Obsthändlerin en gros, die Besitzerin vieler Fischkästen, eine Bäuerin in einer großen Krinoline. Geschichte die 12 mit der post article. Sie war dick und erhitzt, legte überall selbst Hand mit an und brachte den Arbeitern den Vespertrunk selbst auf das Feld hinaus. »Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, so steht es in der Bibel«, sagte sie, »dann darf man nachher auch Wald- und Erntefeste feiern. « Ja, sie war das Muster einer guten Hausfrau! Jetzt kam wieder ein Mann, der war seines Zeichens ein Maler, der Herr Farbenkünstler September. Das erfuhr auch schon der Wald nach wenigen Tagen; denn die Blätter mußten alle ihre Farbe verändern.
Indes hoffte er, den Schnupfen bald los zu werden, wenn er erst tüchtig Holz hackte. Und das tat er auch; denn er war ein Holzsägemeister. Des Abends saß er daheim und verfertigte Schlittschuhe; er wußte wohl, daß man in wenigen Wochen für dieses vergnügliche Schuhwerk Verwendung haben würde. Nun kam der letzte Passagier an die Reihe: das alte Großmütterchen mit der Wärmepfanne. Die gute Alte fror, aber ihre Augen strahlten wie zwei helle Sterne. Sie trug einen Blumentopf mit einem kleinen Tannenbäumchen im Arm. Geschichte die 12 mit der post bac. »Das will ich pflegen und warten, damit es bis zum Weihnachtsabend groß wird und mit brennenden Kerzen, vergoldeten Äpfeln und anderm glänzenden Schmuck verziert vom Boden bis zur Decke reicht. Die Kohlenpfanne wärmt wie ein Ofen! Ich ziehe dann mein Märchenbuch aus der Tasche und lese den Kindern vor, so daß alle Kinder in der Stube ganz still, die Püppchen auf dem Baume aber lebendig werden und der kleine Wachsengel oben an der Spitze seine Flügel aus Flittergold bewegt, von dem großen Baume herunterfliegt, Groß und Klein im Zimmer auf die Stirne küßt; ebenso die armen Kinder, die vor der Türe stehen und das Weihnachtslied von dem Stern über Bethlehem singen.
»So, nun kann die Kutsche abfahren! « sagte die Schildwache, »das Dutzend ist jetzt voll. Nun kommt der nächste Wagen an die Reihe. « »Laß doch die zwölf wieder hereinkommen! « sagte der wachhabende Hauptmann. »Immer einer nach dem andern! Die Pässe behalte ich hier, sie sind immer nur auf einen Monat ausgestellt, und wenn dieser um ist, werde ich ihn bescheinigen. Andersen, Hans Christian - Zwölf mit der Post. Bitte, Herr Januar, treten Sie gefälligst ein! « Und so trat dieser ein. – – Wenn nun das Jahr herum ist, so will ich dir sagen, was die zwölfe dir und mir und uns allen gebracht haben. Jetzt weiß ich es noch nicht, und sie wissen es wohl selbst noch nicht – denn es ist eine merkwürdige Zeit, in der wir leben. << zurück weiter >>
Wer waren sie, was wollten sie, und was brachten sie? "Guten Morgen! " riefen sie der Schildwache am Eingange des Stadttores zu. "Guten Morgen! " antwortete diese, denn die Uhr hatte ja zwölf geschlagen. "Ihr Name? Ihr Stand? " fragte die Schildwache den von ihnen, der zuerst aus dem Wagen stieg. "Sehen Sie selbst im Passe nach", antwortete der Mann. "Ich bin ich! " Und es war auch ein ganzer Kerl, angetan mit Bärenpelz und Pelzstiefeln. "Ich bin der Mann, in den sehr viele Leute ihre Hoffnung setzen. Komm morgen zu mir; ich gebe dir ein Neujahrsgeschenk! Ich werfe Groschen und Taler unter die Leute, ja ich gebe auch Bälle, volle einunddreißig Bälle, mehr Nächte kann ich aber nicht daraufgehen lassen. Meine Schiffe sind eingefroren, aber in meinem Arbeitsraum ist es warm und gemütlich. Ich bin Kaufmann, heiße Januar und führe nur Rechnungen bei mir. " Nun stieg der zweite aus, der war ein Bruder Lustig; er war Schauspieldirektor, Direktor der Maskenbälle und aller Vergnügungen, die man sich nur denken kann.
Diese Konstruktion bildet das Dach und besitzt eine Neigung zwischen 30 und 60 Grad. Am unteren Ende liegen die Sparren in einem sogenannten Widerlager. Dieses Konstruktionsprinzip leitet die komplette statische Last auf die Außenwände weiter und ist deshalb in sich besonders stabil. Allerdings gibt es eine statische Begrenzung bei der Belastbarkeit: Sind die Gebäude mehr als acht Meter tief, lässt sich diese Bauweise nur schwer umsetzen. GUTEX: _Konstruktion. Kehlbalkendach: Die Lösung für mehr Raum In der Ausführung als Kehlbalkendach kann das Sparrendach eine größere Spannweite erzielen – die Sparren können dann bis zu 15 m lang sein. Entsprechend höher und breiter fällt das Dachgeschoss aus. Dazu wird im Dachstuhl ein zusätzlicher querliegender Druckstab – der Kehlbalken – eingebaut, der die Kräfte aufnimmt und ein Abknicken der Sparren verhindert. Der Freiraum über diesem Balken ist später der Spitzboden des Dachs. An der Unterseite kann beispielsweise eine Zwischendecke angebracht werden, um die Zimmer nicht zu hoch wirken zu lassen.
Sie sind die aufrecht stehenden schrägen Balken, die sich am Dachfirst, also meist in der Mitte treffen. Auf ihnen werden die dünneren Dachlatten befestigt. Die Dachsparren haben immer ein rechteckiges Grundmaß und werden mit der schmalen Seite nach außen aufgestellt. Dies dient der Statik und der Stabilität. Die Stärke, also der Querschnitt der Dachsparren dient der Stabilität des Hauses. Heute werden die Sparren allerdings meist größer als nötig ausgewählt, damit zwischen ihnen eine ausreichend dicke Dämmung eingesetzt werden kann. Dachlatten Die Dachlatten sind ebenfalls meist recheckig und nicht quadratisch. Sie werden aber im Gegensatz zu den Sparren flach auf diese aufgenagelt. Auf den Dachlatten wird die Eindeckung befestigt. Sie müssen daher in einem bestimmten Abstand angebracht werden. Holzkonstruktion dach detail der. Je nach Art der Dachziegel oder Dachsteine ist dieser Abstand ein anderer und muss exakt eingehalten werden, um die Eindeckung sicher aufzunehmen. Pfetten Die Pfetten stützen die Dachsparren. So wird meistens bei einem Satteldach, das als Pfettendach konstruiert ist, eine Mittelpfette ganz oben zwischen die Sparren gesetzt.
Ein Service der Rudolf Müller Mediengruppe