Wasser: Ab dem Startschuss beginnen Sie, viel Flüssigkeit zu verlieren. Arbeitende Muskeln produzieren Hitze, und diese wird durch den Schweiß aus dem Körper transportiert. Aber während Sie schwitzen, um einen kühlen Kopf zu behalten, bringen Sie Ihr Herz-Kreislauf-System in Not, denn das spürt den sinkenden Wasserhaushalt. Einen Liter Flüssigkeit verliert man unter extremen Bedingungen schon nach einer halben Stunde körperlicher Arbeit. Und jeder Liter, den man verliert, führt zu einer acht Schläge pro Minute erhöhten Herzfrequenz. Das heißt: Je weniger Wasser in den Körperzellen ist, desto mehr muss der Körper arbeiten. Deshalb sollten Sie beim Marathon alle 15 bis 20 Minuten mindestens einen Becher Wasser – genau das Wasser, das bei jedem Marathon unterwegs angeboten wird – in‑Ruhe zu sich nehmen. Lassen Sie sich beim Trinken Zeit. Die Sekunden, die Sie dabei verlieren, sind nichts gegen die Minuten Zeitverlust, die ein dehydrierter Läufer in Kauf nimmt. Ernährung vor einem marathon 2017. Die von Ihnen erwähnte Apfelschorle ist als Flüssigkeit während des Laufs eher ungeeignet, auch wegen der Kohlensäure.
Ganz besonders wichtig ist aber das regelmäßige Trinken während des Laufens. Ganz wichtig, trinken Sie nur kleine Mengen auf einmal, ansonsten merken Sie wie Ihr Bauch beim Laufen unangenehm schwer wird. Die richtige Ernährung beim Marathon. Getränke und in der Regel auch Energieriegel bekommen Sie an den einzelnen Stationen während des Marathons. Aufgrund des geringen Gewichts können Sie sich aber auch ein bis zwei Riegel in die Tasche stecken, dann sind Sie sicher versorgt, oder am besten informieren Sie sich beim Veranstalter, was es für Snacks und Getränke während des Laufs geben wird. Wenn Sie während des Marathons nicht essen können, gönnen Sie sich eine kleine Gehpause oder legen Sie ein kleines Stück des Energieriegels unter Ihre Zunge und lassen Sie es dort aufweichen. Sinnvoll ist es auf jeden Fall diesen Prozess auch schon in den Trainingsplan zu integrieren. Auf Bananen sollten Sie während des Wettkampfs verzichten, denn diese liegen unter Umständen schwer im Magen und die Energiezufuhr kann einige Stunden in Anspruch nehmen.