Meist befasst man sich ja doch erst mit einem Thema, wenn es wirklich notwendig ist. Besonders vor der Hufrehe haben viele Angst, hoffen aber, dass es ihr Pferd nicht trifft. Irgendwann steht dann der Verdacht Hufrehe im Raum und nun befasst du dich mit dem Thema, denn der Druck und die Angst steigen. Die Infos findest du hier: Symptome akute Hufrehe Bist du noch unsicher, ob es sich um eine Hufrehe handelt? Folgende Symptome können bei einer akuten Hufrehe vorkommen: Fühligkeit bis hin zur völligen Bewegungsvermeidung Wendeschmerz vermehrte Lastaufnahme Hinterhand starke Pulsation überzogene Trachtenfußung Vermeidung des Abrollens verhärtete Fettdepots Koliksymptome durch Schmerz Festliegen Heiße oder kalte Hufe Entlasten einzelner oder mehrerer Hufe Verminderte Futteraufnahme Mattheit, Abgeschlagenheit Erste Hilfe Maßnahmen Im Verdachtsfall solltest du sofort einen Tierarzt rufen und dein Pferd so lange gut beobachtet in eine weiche Box stellen. Erste hilfe bei hufrehe in english. Achte darauf, dass es nicht allein ist und dadurch Stress hat.
Du kannst, in Absprache mit dem Tierarzt, auch Kräuter verabreichen. Schmerzlindernd wirkt zum Beispiel ein Tee aus Brennnesseln oder Ingwer. Durchblutungsfördern sind Tees aus Schafgarbe, Hagebutte oder Ringelblume.
Möglichst auf weichem und ebenen Untergrund. Besser eigene ruhige Bewegungsmöglichkeiten, allgemein wird viel zu früh bewegt. Ursachenforschung: Das Pferd wird vermutlich Zeit seines Lebens anfällig sein für diese Erkrankung. Daher ist es wichtig die Ursachen zu finden und wenn möglich abzuschalten. Nach heutigem Stand der Wissenschaft liegt bei Hufrehe eine Art Vergiftung vor. Es gibt die unterschiedlichsten Ursachen, aber bei allen (wie immer gibt es Ausnahmen, z. Belastungsrehe und Geburtsrehe) liegt der gemeinsame Nenner im Darm des Pferdes. Erste Hilfe bei Hufrehe • Hufrehe ECS EMS Borreliose. Durch irgendeinen Auslöser sterben im Dickdarm die "guten" rohfaserverdauenden Bakterien ab, werden abgebaut und setzen dadurch Giftstoffe (Endotoxine) frei, die als Auslöser für die Hufrehe verantwortlich gemacht werden. Die unerwünschten "schlechten" kohlenhydratverarbeitenden Bakterien nehmen überhand, übersäuern den Dickdarm und verdrängen noch mehr die gewünschten Bakterien. Ein Teufelkreis von Fehlbesiedelung des Darmes beginnt. Um diesen Ungleichgewicht wieder herzustellen ist die strenge Diät notwendig.
Das unterstützt das Verdauungssystem und sorgt dafür, dass nicht zu viel Gras gefressen wird. Wenn das nicht hilft, kann ein sogenannter Weidemaulkorb nützlich sein. Nicht auf abgegraste Weiden stellen: Kurzgefressenes Gras enthält hohe Mengen an Fruktan, da dieses vor allem im Stängel gespeichert wird. Bei unter zehn Zentimetern Aufwuchshöhe sollten die Pferde deshalb auf eine andere Weide gebracht werden. Übrigens: Wenn Du glaubst, dass eine kurze Weidezeit hilft – das ist ein Irrtum. Eine US-Studie hat gezeigt, dass Pferde bei kürzerer Fresszeit einfach ihre Fressgeschwindigkeit erhöhen und dadurch im Durchschnitt sogar mehr Gras futtern. 7. Hufrehe kann man nicht alternativ behandeln Jein. Auf jeden Fall sollte immer ein Tierarzt gerufen werden. Aber zusätzlich kann eine alternative Behandlung unterstützen. Erste hilfe bei hufrehe de. Dazu gehört zum Beispiel die Blutegeltherapie, die auch viele Tierärzte im akuten Stadium der Hufrehe einsetzen. Wenn Du ein zu Hufrehe neigendes Pferd haben, kannst Du auch zur Vorbeugung auf die Blutegel setzen.