So verschieden diese Anwendungen im Detail auch sind: In jedem Fall bleibt die Herausforderung, für Einrichtungen wie eine neue Küche oder ein zusätzliches Bad die entsprechende Entwässerung sicherzustellen. Als probate Problemlöser bei fehlendem Gefälle zu den bauseitigen Entwässerungsleitungen haben sich dafür Kleinhebeanlagen etabliert, die aufgrund ihrer Konstruktionsvielfalt mittlerweile alle gängigen Anwendungen abdecken. Die DIN EN 12050 "Abwasserhebeanlagen für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung" grenzt sie in Teil 3 dabei als "Hebeanlagen zur begrenzten Verwendung" von Fäkalienhebeanlagen (DIN EN 12050, Teil 1) und Abwasserhebeanlagen für fäkalienfreies Abwasser (DIN EN 12050, Teil 2) ab – und weist so eindeutig auf die zielgerichtete Funktionalität solcher Anlagen hin. 10 Fragen und Antworten zu Kleinhebeanlagen - SBZ. Aber wie definieren sich diese Einsatzgrenzen in der Praxis? Kleinhebeanlagen richtig auswählen Die DIN EN 12050-3 beschränkt den Einsatz von Kleinhebeanlagen auf einen Raum und auf die Entwässerung von maximal vier verschiedenen Sanitärobjekten: ein WC, ein Waschtisch, eine Dusche und ein Bidet.
Daraus folgt für den Betrieb: Das Einbringen von Fremdstoffen in das Abwassersystem – ob mit oder ohne Hebeanlage – ist generell zu vermeiden. Und für die Wartung gilt: Der Betreiber muss die Hebeanlage einer monatlichen Sichtkontrolle unterziehen und dabei die Funktion über zwei Schaltspiele hinweg prüfen. Fazit Kleinhebeanlagen nach DIN EN 12050-3 sind zwar ausdrücklich nur "zur begrenzten Verwendung" klassifiziert – aber in der Praxis oft die einzige Möglichkeit, um im Bestand schnell und wirtschaftlich zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Durch die Breite an Ausführungen gibt es dabei mittlerweile jedoch kaum mehr einen Anwendungsfall, der sich durch die anschlussfertigen Kompaktanlagen nicht mit überschaubarem Installationsaufwand lösen ließe.
21. Juli 2021 Zuletzt aktualisiert: 04. August 2021 Der WCfix Plus ist eine Fäkalien-Kleinhebeanlage die sowohl in ein Vorwandsystem als auch direkt an ein Stand-WC angeschlossen werden kann. Die starke Pumpenleistung ermöglicht bei einer Förderhöhe von 6 m ein Fördervolumen von 7, 5 m3/h. So lässt sich ein Zweitbad auch dort realisieren, wo die Wege bis zum Abflussrohr weit sind. Dank des optimierten Freistromrades arbeitet der WCfix Plus sehr leise und dient unterhalb der Rückstauebene außerdem der Rückstausicherung. Der Motor lässt sich einfach, ohne Entleerung der Druckleitung, demontieren. Ein potentialfreier Ausgang erlaubt die Einbindung in eine Smart-Home Infrastruktur. Für die Installation in der Vorwand oder mit Direktanschluss (ans WC) Zum Anschluss an 1 Toilette + 1 Waschbecken + 1 Dusche + 1 Bidet Steckerfertig Mit integriertem Alarm Sehr leiser Betrieb Lüftungsventil mit Aktivkohlefilter Integriertes Rückschlagventil Einfache Demontage des Motors ohne Entleerung der Druckleitung Geeignet für WC-Spülung ab 6 l Kleinhebeanlage gem.