Erdhunde können dem Raubwild unter die Erde folgen und es dadurch zum Verlassen des Baues bewegen. Diese Jagdart hat große Bedeutung bei der Bestandsregulierung der Raubwildpopulation. Erdhunde sind auch gute Schweißarbeiter und Stöberer. Die meisten Erdhunde sind nur in Jägerhänden ihrem Temperament entsprechend ausgelastet. Folgende Rassen gehören hierzu: Deutscher Jagdterrier, Parson-Russel- & Jack-Russel-Terrier, Foxterrier, Dachshunde, Welsh-Terrier. Stöberhunde benötigt man, wenn in Wald, Dickicht, Schilf und Wasser gejagt wird. Brauchbarkeitsprüfung jagdhunde österreichische. Ein Stöberhund muss spurlaut jagen, hohe Spursicherheit aufweisen, größte Wasserfreudigkeit sowie Raubwildschärfe zeigen und brauchbare Schweißarbeit leisten. Auf Grund ihrer Gutmütigkeit und Ruhe sind sie auch hervorragende Begleit- und Familienhunde. Hierzu zählen: Deutsche Wachtelhunde, Cocker Spaniel English Springer & Welsh Springer Spaniel. Jagende Hunde sind Bracken und Laufhunde. Die Bracke ist der Stammvater aller Jagdhunderassen Eurasiens. Beim Brackieren verfolgt die Bracke in großen zusammenhängenden Waldgebieten lautgebend die Spur des Hasen solange, bis dieser wieder am Ausgangspunkt vorbeikommt und sodann vom Jäger erlegt werden kann.
Hunde, die in einer der unten aufgeführten Listen aufgeführt sind, bezeichnet man auch als "Hunde mit Papieren". Dieses sind Jagdhunde: die ins Zuchtbuch eines dem JGHV und dem VDH angehörenden Zuchtvereines eingetragen sind sowie im VJT und VJB gezüchtete Ahnentafel trägt den entsprechenden Stempel. die im Ausland gezüchtet sind und deren Rasse durch einen zuchtbuchführenden Verein im JGHV vertreten ist, und deren Ahnentafel einen FCI – Stempel trägt. Brauchbarkeitsprüfung jagdhunde österreichischer. die in einem Zuchtverein- oder Verband registriert sind und deren Registerpapiere den "Sperlingshund" (siehe Vereinswappen JGV S. -H. ) ausweisen. Welche Hunde dieses sind, können Sie in folgenden Listen nachlesen: Einzelfälle, sofern sie hier in den Listen nicht aufgeführt sind, sollten jeweils mit dem Stammbuchamt des JGHV abgeklärt werden. Hunde die über keine dieser Papiere verfügen bezeichnet man auch als "Hunde ohne Papiere". Diese Hunde dürfen zur Jagd eingesetzt werden, wenn sie eine Brauchbarkeit der Bundesländer für den Arbeitsbereich in dem sie eingesetzt werden sollen, bestanden haben.
Zu welcher Prüfung darf mein Jagdhund? Nicht mit jedem Jagdhund kann an jeder Prüfung teilgenommen werden. Zu den Verbandsprüfungen (VJP, HZP, VGP, VPS, VSwP, VFsP, VStP, Btr) können ganz grundsätzlich nur Hunde mit gültiger Ahnentafel des JGHV, des FCI sowie des VDH ("Hunde mit Papieren") von im JGHV anerkannten (bzw. bis auf Widerruf zugelassenen) Jagdhunderassen angemeldet werden (Liste siehe unten). Auch für die Brauchbarkeitsprüfungen in Schleswig-Holstein sind alle Jagdhunde "mit Papieren" zugelassen. Darüber hinaus können aber auch Jagdhunde ohne anerkannten Abstammungsnachweis ("Hunde ohne Papiere"), die vom Phänotyp her einem der vom JGHV anerkannten Jagdhundschläge entsprechen, teilnehmen. Zusätzlich bieten viele Zuchtvereine weitere (zum Teil rasseinterne) Prüfungen an. Jagdhundewesen » Burgenländischer Jagdverband. Einen ersten Überblick findet man z. B. hier), für nähere Informationen setzt man sich am besten mit dem jeweiligen Zuchtverein direkt in Verbindung (mögliche Ansprechpartner siehe hier). Hat mein Hund die Papiere, um an Verbandsprüfungen teilzunehmen?