Eigentlich ist es dem Gast auch egal, denn er suchst nur einen höheren Lohn und einen sozialen Aufstieg, auch Kollegen, Branche usw sind eher nebensächlich. Diese Sorte von Kandidaten sprechen gerne von sich und was sie brauchen. Die Fragen beschränken sich ausschließlich auf Benefits, so dass man als Personaler stundenlang die Reglemente hoch und runter betet, da man ja freundlich sein möchte. ("Nein, ein Geschäftswagen haben wir nicht für jemanden im Innendienst! ", "Aha, soziale Sicherheit ist also ihre Hauptmotivation, das ist spannend! ") 5. ) Der Überflieger Das ist der tragischste Absagegrund. Du bist ein Überflieger. Bewerbungsgespräch verbockt? Mit diesem Trick haben Sie noch eine Chance. Das hatte ich ganz oft: Junger, extrem gut aussehender, sportlicher Typ. Adrett gekleidet, kann sich eloquent ausdrücken. Er (Sie) ist gebildet und kommt wahrscheinlich aus gutem Hause. Zur hervorragenden Ausbildung gesellen sich Motivation und Sympathie. Jeder im Raum merkt es sofort: "Dieser Typ hat was auf dem Kasten". Die Ladies vom HR schmelzen dahin, der Bewerber nimmt mit natürlichem Charm Raum ein und begeistert mit seinen Qualifikationen.
Das Unternehmen möchte Sie offenbar überzeugen. Bei einem uninteressanten Bewerber würde sich der Personaler die Zeit für eine Bürobesichtigung nicht nehmen. Natürlich sollten Sie Ihren potenziellen neuen Kollegen gegenüber einen guten Eindruck machen – egal ob bei einer realen Bürotour oder in einer virtuellen Konferenz. Grüßen Sie freundlich und stellen Sie auch eine Frage zum Team oder zur Zusammenarbeit. Nutzen Sie die Gelegenheit, um ein genaueres Bild von der Unternehmenskultur zu bekommen. Könnten Sie sich vorstellen, mit diesen Personen täglich zusammenzuarbeiten? Sie werden aufgefordert, bei Fragen anzurufen Überreicht man Ihnen eine Visitenkarte, ist das noch nicht zwangsläufig ein positives Anzeichen. In vielen Unternehmen gehört das zum Standard. Achten Sie darauf, was der Interviewer sagt, wenn er Ihnen die Karte gibt. "Hier ist meine Durchwahl. Zögern Sie nicht, mich bei Fragen anzurufen oder zu mailen", klingt so, als wären Sie auf dem Weg zu einem zweiten Vorstellungsgespräch.
Sie hatten gerade ein Vorstellungsgespräch bei Ihrem Wunscharbeitgeber. Eigentlich hatten Sie ein sehr gutes Gefühl. Doch je länger Sie auf Feedback warten, desto größer werden die Zweifel, ob Sie sich wirklich perfekt geschlagen haben. Wer auf die richtigen Zeichen achtet, weiß, ob das Gespräch gut lief. Ein Bewerbungsgespräch hinter sich zu haben, kann genauso aufreibend sein, wie sich auf eines vorzubereiten. Hatte man anfangs noch ein gutes Gefühl, hinterfragt man die eigene Leistung so lange, bis man das Haar in der Suppe findet: Habe ich bei der dritten Frage nicht etwas lange gezögert? Habe ich zu lange von einem Projekt erzählt, das mit der neuen Stelle nur am Rande zu tun hat? Dann sitzen Sie zu Hause mit einem schlechten Gefühl und warten ungeduldig auf das Feedback. Ob Ihr Vorstellungsgespräch wirklich gut war, können wir nicht mit Sicherheit beantworten. Ob Sie einen positiven Eindruck für den neuen Job hinterlassen haben, erkennen Sie an diesen 7 Anzeichen. 1. Das Gespräch dauert länger als geplant Vorstellungsgespräche unterliegen einem engen zeitlichen Ablauf.