Viele Sportlerinnen und Sportler schwören auf den Saunagang nach dem Sport. Mittlerweile haben nicht nur Thermen, sondern auch etliche Fitnessstudios einen eigenen Saunabereich. Doch ist die Doppelbelastung durch das Schwitzen in der Sauna und beim Sport wirklich gesund? Und ist es besser vor oder nach dem Sport in die Sauna zu gehen? Generell gilt, dass Sauna und Sport tendenziell eine gute Kombination sind. Denn der Saunagang nach dem Sport bringt jede Menge Vorteile mit sich, wenn Sie sich an ein paar Regeln und Tipps halten. Saunieren nach dem Sport Nach einer Runde Joggen an der frischen Luft oder nachdem man einige Bahnen im Sportbecken geschwommen ist, sehnt man sich nach ein wenig Entspannung. Für viele ist dann der Gang in die Sauna der ideale Ausgleich. Generell ist der Saunagang im Anschluss an eine ausgiebige Sporteinheit auch sehr zu empfehlen, denn er fördert die Gesundheit. Vorteile von Saunieren nach dem Sport In der Sauna entspannen sich die Muskeln im ganzen Körper und durch die gesteigerte Durchblutung kann der fiese Muskelkater am nächsten Tag gemildert, je nach Aktivität sogar verhindert werden.
Ist es sinnvoll, vor dem Sport in die Sauna zu gehen? Sauna und Sport sind zwei äußerst gesunde Maßnahmen, die nicht nur Spaß machen, sondern sich auch gegenseitig gut ergänzen können. Dennoch sollte man einige grundsätzliche Dinge beachten, damit man sich nicht unnötig schadet. Gerade die unmittelbare Kombination von Training und Sauna kann negative Auswirkungen auf die sportliche Leistung haben. Allerdings ist die Reihenfolge entscheidend. Während Saunabesuche nach dem Sport durchaus empfehlenswert sind, sollten Saunabäder, besonders vor Wettkämpfen und anstrengenden Trainingsprogrammen, tabu sein. Doch woher kommen diese Unterschiede? Vor einem Wettkampf nicht in die Sauna gehen Grundsätzlich geht man frühestens 30 Minuten nach dem Sport in die Sauna, um die Muskel zu entspannen. Das Saunieren fördert vor allem die Regeneration von kleineren Verletzungen und einer übersäuerten Muskulatur. Ein Saunabesuch nach dem Wettkampf ist daher sogar gesund, aber nur wenn man noch fit genug ist.
Vielleicht gehen nicht so viele Menschen regelmäßig in die Sauna, wie sie es gerne täten (aus welchen Gründen auch immer). Aber der eine oder die andere ist sicher dabei, der/die einen Saunagang ab und zu in den Alltag oder nach dem Sport integriert oder sogar in Verbindung mit einem Wellnesstag verbindet. Durch persönliche Erzählungen und Eindrücke können die subjektiven Empfindungen am besten beschrieben werden. Erfahrene Saunagänger können auch gleich praktische Tipps und Empfehlungen aussprechen. Wirkungsweise der Sauna Das Saunieren soll in der Infrarotsauna oder im Sanarium überwiegend medizinischen Zwecken dienen und wird somit zur Behandlung von Herz-Kreislaufbeschwerden, Stoffwechselstörungen, Muskulaturverspannungen, chronischen Schmerzen, Durchblutungsstörungen und asthmatischen, rheumatischen sowie nervösen Erkrankungen eingesetzt. Aber nicht nur der Besuch eines Sanariums kann Linderung bei Beschwerden schaffen. Auch die finnische Sauna sowie alle anderen Saunaarten bzw. Dampfbäder haben nachweislich eine positive Wirkung auf das vegetative Nervensystem, das Immunsystem, die Haut und das subjektive Wohlbefinden.
Bei Fieber sollte man allerdings nicht in die Sauna gehen, da dies zu Kreislaufproblemen führen kann. Auch für Rheumakranke kann der Gang in die Sauna sehr angenehm sein, da die Wärme gut für die Gelenke und effektiv gegen die Schmerzen ist. Die Sauna steigert also die physische sowie die psychische Entspannung und steigert das Wohlbefinden. Nachteilig kann die Sauna sein, wenn man sie direkt nach einer intensiven Ausdauerbelastung benutzt oder auch nach einer starken Gelenkbelastung, wie starkes Krafttraining, da dies dann zu einer starken Überhitzung führen kann und auch zur Entzündungsgefahr. Auch sollte man nicht direkt vor solchen Ausdauer- oder Kraftleistungen in die Sauna gehen, da nach einem Saunagang die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt. Man sollte auch auf keinen fall in die Sauna gehen wenn entzündliche Erkrankungen hat oder bei Fieber oder bakteriellen Infekten. Wenn man Haut- oder Pilzerkrankungen hat sollte man auf den Saunagang auch verzichten. Ebenso bei Bluthochdruck, nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Dieser Effekt ist besonders in den Hautzellen zu beobachten, wo die Zellerneuerung auf Hochtouren läuft (Fritzsche/Fritzsche 1975, 15; Weineck 2010, 795). Entschlackung durch Sauna-Gänge Die vermehrte Schweißsekretion, die durch Sauna nach dem Training induziert wird, führt neben der Ausschwemmung von Aminosäuren, Harnstoff, Fettsäuren, Elektrolyten oder Wasser aus dem intrazellulären Raum auch zur Absonderung von Stoffwechselrückständen, was generell als "entschlackender Effekt" beschrieben wird. Sauna nach dem Training führt somit zu einer gezielten Entschlackung, die in gängigen Empfehlungen als wesentlicher Gesundheitsfaktor beschrieben wird. In der Praxis stellt die Entschlackung aber natürlich nur einen Teil der beeinflussenden Faktoren dar. Damit die Kompensation dieses "zellentschlackenden" Wasserverlustes nicht behindert wird (er wird in der ersten Phase überwiegend aus dem Blutplasma kompensiert, in zweiter Phase aus dem intrazellulären Gewebe – also der Wasserabnahme in Fett-, Binde- oder Muskelgewebe), sollte während eines einzelnen Saunaganges nicht getrunken werden, sondern der Wasserverlust erst nach dem Saunagang mit elektrolyt- und mineralstoffreicher Flüssigkeit ausgeglichen werden.
Die Ruhe nach der Sauna Zwischen den Saunagängen ist ein Frischluftaufenthalt oder eine Kaltwasseranwendung sinnvoll. Nach deinem Saunaaufenthalt solltest du eine kurze Ruhephase einlegen, bevor du dich auf den Weg nach Hause begibst. Flach hinlegen In der Sauna am besten flach hinlegen, damit der gesamte Körper in der selben Temperaturzone bleibt. Kurz vor Ende kannst du dich aufsetzen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Das geht gar nicht – Unsere 4 Don'ts Direkt von der Kraftbank in die Sauna Gib deinem Körper etwas Zeit, um nach dem Training herunterzukommen, bevor du die Sauna betrittst. Solange dein Körper noch voll mit dem Stresshormon Cortisol ist, kann ein Saunabesuch sogar kontraprodukiv sein, denn er setzt deinen Körper erneut Stress aus. Bevor du in die Sauna gehst sollten Atmung und Puls wieder im Ruhebereich sein, etwa 30 Minuten Pause sind meist ausreichend. Wenig trinken Schon beim Training ist eine hohe Wasserzufuhr nötig, um deinen Flüssigkeitshaushalt konstant zu halten, am besten mittels isotonischer Getränke.