Artikel-Nr. : L 551001 Auf Lager innerhalb 5 Tagen lieferbar Der Becher des Pythagoras ist auch unter dem Namen Tantalusbecher oder Becher der Genügsamen bekannt. Seine Konstruktion verhindert, dass man ihn ganz füllt und dann austrinkt. In der Mitte ist eine Säule angebracht, welche in ihrer Mitte hohl ist. Von der Becher-Innenseite führt ein schmaler, röhrenförmiger Gang in die Säule hinauf und geht dann in den inneren Hohlraum über. Wenn man nun eine Flüssigkeit in den Becher giesst, steigt diese in dem Gang bis zum oberen Rand des inneren Hohlraums, der zum Fuss des Bechers führt. Dann setzt durch hydrostatischen Druck nach dem Prinzip des Hebers ein Mechanismus ein, der den Becher schlagartig leert. Pythagoras wollte seinen Schülern damit die Lehre vom richtigen Mass verdeutlichen. Die Gesamthöhe des Bechers beträgt ca. 15 cm. Eine Auffangschale wird mitgeliefert. Dieser Artikel trägt das geschützte Markenzeichen der Thüringer Kunstglasbläserinnung. Zu diesem Produkt empfehlen wir * Preise inkl.
katholisch Kirche in WDR 2 | 11. 12. 2019 | 05:55 Uhr Pythagoras – Das war der Grieche mit dem Dreieck und der Formel a² + b² = c². …kennen Sie vielleicht noch aus dem Matheunterricht. Dieser Pythagoras fand aber offenbar nicht nur Dreiecke toll, sondern der hat auch einen Becher gebaut, den "Becher des Pythagoras" halt. Bei diesem Becher ist das so:Wenn ich den nur bis zu einer bestimmten Höhe fülle, ist alles gut, dann funktioniert der wie ein ganz normaler Becher. Wenn ich aber noch mehr in diesen Becher hinein kippe, sodass eine bestimmte Füllhöhe überschritten wird, dann fließt alles, was in dem Becher ist, komplett durch ein Syphon-System durch den Boden des Bechers raus. und ich hab gar nichts mehr darin. Im Netz gibt's da ne Menge Videos, die zeigen wie das mit dem Becher funktioniert. Das hat was: Das ist doch ein wunderbares Beispiel hierfür: Bin ich mit einem bestimmten Maß zufrieden, ist alles gut. Will ich aber mehr und krieg den Hals nicht voll, dann verliere ich alles. Das Zufrieden-Sein mit einem gewissen Maß – das steht für mich für diese Haltung: Hey - so, wie ich bin, bin ich eigentlich im Großen und Ganzen ganz ok.
Er stellt damit eine in vielen Kulturen der Welt vorhandene archetypische Gestalt dar - die des gelähmten oder verkrüppelten Sehers. " Margaret Wertheim bezweifelt, daß das Geld für neue, teurere und leistungsfähigere Teilchenbeschleuniger, mit denen physikalisch-religiöse Theorien experimentell bestätigt oder widerlegt werden könnten, gut angelegt ist. Sie möchte lieber die Kirche im Dorfe lassen. Würden mehr Frauen die Physik mitgestalten, würde das Geld sicher sinnvoller angelegt. Leider versäumt sie es, uns mitzuteilen, wofür. HARTMUT HÄNSEL Margaret Wertheim: "Die Hosen des Pythagoras". Physik, Gott und die Frauen. Aus dem Englischen von Karin Schuler, Karin Miedler und Silke Egelhof. Ammann Verlag, Zürich 1998. 390 S., Abb., geb., 49, 80 DM Alle Rechte vorbehalten. © F. A. Z. GmbH, Frankfurt am Main …mehr
Schaffe ich es, mehr und mehr in diese Haltung zu kommen – dann ist alles gut. Krieg ich aber den Hals nicht voll und will mehr – will heißen: Denke ich, dass ich besser und toller sein muss als andere, um genau diesen Eindruck gewinnen zu können, dann reitet mich mein hohes Ross, auf dem ich sitzen will, in einen nicht enden wollenden Wettkampf. Jeder andere wird zum Gegner im Gerangel im Hinblick auf die Frage:"Spieglein – Spieglein an der Wand, wer ist der Tollste im ganzen Land?! " Bin ich zufrieden mit der Begegnung auf Augenhöhe, oder will ich mehr?! Ich finde: genau das hatte Jesus im Blick als er sagte:"Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden. " Und ich finde, das "Erniedrigt-werden" passiert nicht, weil Gott mir dann eins verpasst, sondern weil die Tatsache, dass ich auf dem hohen Ross sitzen will, mir doch eigentlich immer vor Augen führt, dass mir meine eigentliche Größe offenbar nicht reicht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11. 02. 1999 Pythagoras und Einstein waren schlampig gekleidet Für ihre Physik braucht Margaret Wertheim Forscher, die eine bessere Figur machen "Und der Herr stieg herab und sah den Beschleuniger, den die Kinder der Menschen bauten. Und der Herr sagte, Siehe, die Menschen entwirren meine Verwirrung. Und der Herr seufzte und sagte, Voran, gehen wir hin und geben ihnen das Gottesteilchen, worauf sie sehen mögen, wie schön das Universum ist, das ich geschaffen habe" (Das Sehr Neue Testament, 11:1). So sieht der Physiker Leon Lederman sein Forschungsgebiet, die Suche nach neuen subatomaren Teilchen, gerne dargestellt. Wie ein Prophet möchte er einer staunenden Öffentlichkeit die letzten Geheimnisse der Schöpfung offenbaren. Doch mit seiner Berufung zum Hohenpriester steht es ähnlich wie mit dem zitierten Sehr Neuen Testament: Gibt's gar nicht! Hat er sich selbst ausgedacht. Für Margaret Wertheim ist Lederman das Urbild eines Physikers: Von religiösem Eifer getrieben, beschäftigt er sich mit einem Forschungsgebiet, dessen Nutzen nicht unmittelbar auf der Hand liegt.