Medikamentengabe Pädagoginnen und Pädagogen dürfen nicht eigenmächtig medizinische Heilbehandlungen durchführen. Eltern können aber mit der Kita oder Schule Vereinbarungen zur Verabreichung von Medikamenten treffen. Dies betrifft in erster Linie Kinder mit chronischen Beschwerden, um ihnen die Teilhabe am Kita- oder Schulbesuch bzw. Verabreichung von medikamenten in kindertagesstätten südost. an einer Klassenfahrt zu ermöglichen. Nach Auffassung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung Jugend und Familie zählt eine regelmäßige medizinisch-pflegerische Versorgung nicht zu den Dienst- und Arbeitspflichten des pädagogischen Schul- und Kitapersonals und soll daher nur auf freiwilliger Basis möglich sein. Demgegenüber gilt in Notfällen aber immer eine gesetzliche Pflicht zur Hilfeleistung und damit in den meisten Fällen zur Verabreichung einer Notfallmedikation. Wurde eine geplante und während des Schulbesuchs notwendige Medikamentengabe von den Erziehungsberechtigten auf die Schule oder eine Lehrkraft übertragen, besteht Versicherungsschutz für die Kinder im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung (§ 8 SGB VII).
[mehr +] Arbeitsunfall vor. Bei Fehlern in der Medikamentengabe trifft Erzieher*innen aber weder zivilrechtliche Haftung noch haben sie mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen, wenn diese Personen nach bestem Wissen und ihren Fähigkeiten entsprechend gehandelt haben. Medizinische Hilfsmaßnahmen Zu unterscheiden ist zwischen "medizinischen Maßnahmen" und "medizinischen Hilfsmaßnahmen". Medikamentengabe in Kindertageseinrichtungen - Die Unfallversicherung für Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten. Eine medizinische Maßnahme ist z. B. eine Versorgung, die eine medizinische Fachausbildung voraussetzt: beispielsweise Legen von Sonden und Kathetern, Absaugen von Schleim/Sputum und das Verabreichen von intravenösen Injektionen. Solche "medizinischen Maßnahmen" dürfen grundsätzlich nicht auf das pädagogische Personal in Kitas übertragen werden, weil die Erzieher*innen in der Regel keine medizinische Fachausbildung haben. "Medizinische Hilfsmaßnahmen" sind Maßnahmen der ärztlich verordneten medizinischen Versorgung, die nicht Notfallversorgung sind, die mit keinem unmittelbaren körperlichen Eingriff einhergehen und infolgedessen keine medizinische Fachausbildung voraussetzen.
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Die erforderlichen Gebrauchshinweise (z. B. Verabreichung von medikamenten in kindertagesstätten nordwest. schütteln, verdünnen) müssen bekannt gemacht werden. · Es muss eine schriftliche Einverständniserklärung der Personensorgeberechtigten vorliegen; darin sollten alle nötigen Angaben enthalten sein, insbesondere die Anschrift und Telefonnummer der Eltern und des betreuenden Arztes, wichtiger Nebenwirkungen, Verfahrensweisen im Notfall, Gebrauchshinweise · Notwendig ist die Durchführung einer umfassenden und fachlich exakten Unterweisung bzw. Schulung zur Medikamentengabe für die pädagogischen Fachkräfte, die ggf. wiederholt und aktualisiert werden sollte. Quelle:
Auch Erzieherinnen sind rechtlich abgesichert, wenn Eltern und Einrichtung eine schriftliche Vereinbarung treffen. Sinnvoll ist auch, dieser Vereinbarung einen vom Arzt ausgefüllten Therapie- und Notfallplan beizulegen. In der Vereinbarung sollten die Namen der Medikamente und deren Verabreichungsform ( z. B. Tablette, Tropfen, Injektion), die Dosierung und ggf. Hinweise zur Einnahme verschriftlicht werden. Verabreichung von medikamenten in kindertagesstätten bayern. Juristisch handelt es sich um eine individuelle privatrechtliche Vereinbarung zwischen Eltern und einzelnen Mitarbeitenden der Bildungseinrichtung. Manchmal braucht das Betreuungspersonal auch eine gesonderte Schulung, z. wenn regelmäßig Injektionen verabreicht werden sollen. Durch die Klärung dieser Fragen gelingt es in der Regel eine sachgerechte Lösung für die Versorgung zu finden und chronisch kranken Kindern die Teilhabe in Kita und Schule zu ermöglichen. Bei Erkrankungen, bei denen es zu lebensbedrohlichen Zustandsbildern kommen kann (Epilepsie, Allergien etc. ), ist die Vorgehensweise detailliert in Absprache zwischen Eltern, Arzt und Kita bzw. Schule festzulegen.
Bei den Seminaren werden z. B. auch Workshops angeboten, in denen die Frauen lernen, eigene Handarbeits-Produkte herzustellen, um diese zu verkaufen. CHAIN bietet in Schulen und Dörfern Aufklärungsseminare zum Thema HIV/Aids, Hygiene, Sexualität und Anderes an. Weitere Projekte von CHAIN Landwirtschaft Angrenzend an das CHAIN-Gelände liegen mehrere Äcker, auf denen Mais, Bohnen, Kartoffeln, essbare Wurzeln, Kochbananen und anderes Gemüse und Obst angebaut werden. Durch den eigenen Anbau möchte CHAIN unabhängiger werden, den Kindern und Jugendlichen landwirtschaftliche Fertigkeiten vermitteln und ihnen eine ausgewogene Ernährung bieten. Krankenstation Seit Ende 2008 hat CHAIN eine eigene kleine Krankenstation, die von einer Krankenschwester geleitet wird. 28 Afrika Projekt-Ideen | afrika, kindergarten basteln, kinder. So können kranke Kinder aus dem Kinderheim eine schnelle medizinische Grundversorgung bekommen. Außerdem ist die Krankenschwester zuständig für Hygiene- und Gesundheitsaufklärung im Kinderheim.