Sie hat große Angst davor, gegen die gesellschaftliche Moral zu verstoßen, beispielsweise davor an den Prinzen ihre Unschuld zu verlieren. Sie wird konsequent als Opfer des Adligen dargestellt, welches nicht ihre eigenen Entscheidungen treffen kann ( bis zum Schluss). In diesem Zusammenhang ist sie sehr fremdbestimmt von beispielsweise dem Vater oder der Mutter. Sie ist den gesellschaftlichen Zwängen völlig ausgeliefert und passt sich die ganze Zeit über an die Befehle und Erwartungen der anderen Menschen an. Erst am Ende des Stücks – durch ihren Selbstmord – schafft sie es ihre eigene Entscheidung zu treffen und schafft es auf diesem Wege nicht mehr dem Adel gehorchen zu müssen ( Mündigkeit). Für sie ist der Selbstmord die einzige Möglichkeit selbstbestimmt der Fremdherrschaft zu entkommen. Weitere Inhaltsangaben zu Emilia Galotti:
Die antiken Maßstäbe der Katharsis-Lehre, also das Erregen von Furcht und Mitleid 7, kommt ebenso vor wie eine abgeschwächte Form der Ständeklausel. Dieses bürgerliche Trauerspiel ist stark aufklärerisch geprägt und trägt durchaus einige Merkmale der Empfindsamkeit. [... ] 1 Unter anderem: Herder oder auch Goethe 2 Poeta vates 3 Vgl. Jeßing/Köhnen: Einführung in die neuere deutsche Literatur S. 31ff 4 Lessing in: Ästhetische Erziehung, Brief 9 5 Vgl. Heftrich: Lessings Aufklärung S. 7f 6 Lessing: Emilia Galotti 7 Oft irreführende Übersetzung der griechischen Originalbegriffe phobos und eleos
Und wie weit ist jeder Einzelne bereit zu gehen, wo zieht er für sich die Grenze? Lessing spitzt das absolut exemplarisch zu. " Seine Essener Kollegin Gwendolin Melchinger gibt immerhin zu, dass der Blick beim Spielzeitplanen auf den Abistoff gewandert ist: "Man denkt das auch mit, aber es gibt nicht so viele klassische Stücke, die sich sehr gut für junge Menschen eignen zum Anschauen. " Die Essener Inszenierung können sich junge Menschen wahrhaftig problemlos anschauen. Matthias Kaschig, ein junger, netter, witziger Regisseur hat jung, nett und witzig inszeniert. Gut 90 Minuten lang, schnell, klar und etwas überdeutlich. Emilia fällt in Ohnmacht, als sie den Prinzen sieht, und ein im Publikum stehender "Schattenmann" erzählt manchmal, wie Leichen aussehen. Die Aufführung ist zielgruppenkompatibel, eine saubere Arbeit ohne Ecken und Kanten. Und damit schon fast das Beste, was Nordrhein-Westfalens Bühnen zur "Emilia Galotti" einfällt. Auch Tina Lanik will witzig sein. Doch was sie in ihrer Bochumer Inszenierung an hohlen Gags auffährt, ist eine einzige szenische Peinlichkeit.
Damit beeinflusst er maßgeblich die deutschsprachige Literatur: "Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, über was sie bedürfen, nicht was sie loben" 4 Er bewahrte die aufklärerischen Ideen und schuf somit eine Kontinuität, welche die deutschsprachige Literatur vorantrieb. 5 Seine Werke sollten von verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden, denn das 18. Jahrhundert ist eine Umbruchszeit. Ich versuche nun, im Rahmen des Proseminars zur Dramentheorie um 1800, anhand des Werkes Emilia Galotti, diverse Spannungsfelder dieser Zeit aufzugreifen und zu diskutieren. G. Lessings Emilia Galotti Prinz von Guastalla, der Protagonist, will Emilia Galotti für sich haben. Er erfährt, dass sie Grafen Appiani heiraten soll. Somit setzt er alles in Bewegung, um diese Heirat zu verhindern. Der Prinz gibt Marchese Marinelli freie Hand. Marinelli lässt die Kutsche des Bräutigams überfallen und somit wird Appiani ermordet. Emilia ist inzwischen in der Kirche und der Prinz versucht sie zu verführen, was ihm jedoch nicht gelingt.
Condition: wie neu. Druck auf Anfrage Neuware -Referat / Aufsatz (Schule) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Erörterungen und Aufsätze, Note: 2+, Hanse-Kolleg, Lippstadt, Veranstaltung: Leistungskurs Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Aufgaben:1. Analysieren Sie den Text 'Deutsch - Die verkaufte Sprache' von JensJessen. Beurteilen Sie anschließend vor dem Hintergrund Ihrer Kenntnisse in den Bereichen Sprachkritik und Medienkritik die Aussage Jessens: 'Es liegt in der Macht jeden einzelnen Sprechers, die Zukunft des Deutschen zu gestalten. '1)Der Text 'Deutsch - Die verkaufte Sprache' ist ein, im fachwissenschaftlichenStil gehaltener, Kommentar des Autors Jens Jessen.
Erörterung: Wie sich die Sprach entwickelte Die verkaufte Sprache Eine "Happy Hour" in der nächsten Bar an der Ecke oder der "Special Guest" in der nächsten Diskothek. Anglizismen spielen im heutigen deutschen Sprachgebrauch eine immer größer werdende Rolle. Mit genau diesem Thema setzte sich Jens Jessen in seinem Kommentar "Deutsch: Die verkaufte Sprache" auseinander, welcher am 27. Juli 2007 in der Wochenzeitung "Die Zeit" erschienen ist und dem Leser das Ausmaß des Sprachimports von Anglizismen verdeutlichen soll. Der Text thematisiert verschiedene Auswirkungen auf die deutsche Sprache, die auf die immer häufigere Benutzung von Anglizismen zurückzuführen sind. Diese verdeutlicht er mit einigen Beispielen und stellt Bezüge aus dem Alltag her. Jessen beschreibt Veränderungen, die Folgen des Einflusses der englischen Sprache sind. Zum Schluss erläutert der Autor die eigene Handhabung von Anglizismen und weist auf die Selbstverantwortung hin, nachdem er im vorherigen Absatz die Schuldfrage über den Sprachimport geklärt hat.
Sprache und Sprachwandel Sprachwandel Definition des Sprachwandels durch Wikipedia nach Peter von Polenz.