Landwirtschaftliche Existenzen sind bedroht. Auch das müssen wir in unserem heutigen Gottesdienst im Blick haben. Und dennoch: keiner muss deswegen in Deutschland hungern. Das ist in Lateinamerika, in afrikanischen Ländern und in Teilen Asiens nicht so. Dort leiden viele Menschen schweren Hunger. All das fließt heute ein, wenn wir in dieser so schön geschmückten Reithalle Erntedank feiern. Als mein Schwiegervater in diesem Jahr 90 Jahre alt wurde – bei voller Gesundheit und geistiger Vitalität – da haben wir auch Erntedank gefeiert. Erntedankfest 2018 | Mein Web. Wofür sind Sie dankbar? Was ist Ihre persönliche Ernte? MUSIK "Alle Augen warten auf dich, Gott, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt mit Wohlgefallen. " Psalm 145, 15+16 "Alle Augen" – wer sind "alle"? Gehören zu "alle" nicht auch die Menschen, die zu wenig haben. Die mangelernährt sind. Die hungern. Wären es tausend, so wäre es tausend zu viel. Wären es eine Million, so wären es eine Million zu viel.
Das passiert, weil gerade nichts ist. Dafür braucht man freie Zeit, freie Räume, ein weniger, damit etwas passieren kann. Ein Ort und eine Zeit, da man überhaupt erst merkt, was wirklich wichtig ist. Ist es das, was ich tue? Oder wünschte ich mir nicht doch etwas anderes? Predigttext erntedank 2020. Und wo man dann auch wieder merkt, wie sehr mein Leben doch in Gottes Hand ist und wie er wirksam ist in meinem Leben. Auch dafür muss man anhalten, aufmerksam sein können, Zeit und Raum haben. Es stimmt schon: Wer wenig sät, wird auch wenig ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten. Damit will Paulus die Christen auffordern, etwas zu tun, etwas zu geben, sich einzusetzen – das ist ja auch richtig. Aber er schreibt direkt danach eben auch: Gott hat die Macht, euch mit all seiner Gnade zu überschütten, damit ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles habt, was ihr zum Leben braucht, und damit ihr sogar noch auf die verschiedenste Weise Gutes tun könnt. Was Paulus hier ans Herz legen will ist zu vertrauen.
Aber diese Ersatzwelt, die haben wir nicht, sondern wir haben nur diese eine. Und deshalb müssen wir in der Tat gut und vorsichtig mit ihr umgehen. wir haben vor wenigen Tagen das Fest des Hl. Franziskus gefeiert. Dieser wunderbare Heilige kann uns Lehrer sein, wenn es um unseren Umgang mit unserer Welt geht. In seinem Sonnengesang macht er uns deutlich: Der Mensch und die anderen Geschöpfe haben doch den gleichen Vater. Predigttext erntedank 2010 relatif. Alle kommen aus der Hand desselben Schöpfers - deshalb sind sie seine Geschwister, und deshalb müssen sie alle einander achten - und aufeinander achten. Der Mensch steht nicht über der Schöpfung, sondern er ist Teil der Schöpfung. Und alles andere hat die gleiche Würde wie er. Und auf diese Würde muss auch der Mensch ein Augenmerk haben, damit er sie nicht verletzt und nicht mit Füßen tritt. Ein Gedanke, den Papst Franziskus uns in seiner Enzyklika "Laudato si" so sehr ans Herz legt -- damit die Erde nicht zu einer riesigen Mülldeponie wird, sondern Lebensraum bleibt für alle, für wirklich alle -- für die Menschen und die Mitgeschöpfe.
Das hatte fünf Brote und zwei Fische dabei und stellte alles Jesus zur Verfügung - für die anderen. So begann ein Wunder des Teilens und steckte an, bis schließlich sogar zwölf Körbe übrig blieben – fürwahr ein Zeichen der Fülle. • Erinnern wir uns auch an den "reichen Fischfang", der von den Evangelien gleich zweimal überliefert ist: einmal steht er für die Fülle des Reiches Gottes, die zu verkünden, die Fischer von Jesus in Seine Nachfolge berufen werden. Der zweite Bericht steht für die Fülle neuen Lebens, das uns durch Tod und Auferstehung Jesu geschenkt ist. Beide Berichte vom reichen Fischfang verlieren ihre Aussagekraft, wenn es durch unsere Schuld gar keine Fischschwärme mehr gibt. Predigttext erntedank 2010 qui me suit. Dann wird sowohl die Lebensbotschaft der Natur, wie auch die Lebensbotschaft Jesu inhaltsleer. Stille • Schauen wir schließlich noch einmal auf das Evangelium der Hochzeit zu Kana. Als erstes Zeichen verwandelt Jesus zu Beginn Seines Wirkens Wasser in Wein. "Der Wein erfreut des Menschen Herz" - dieses Psalmwort ist so etwas wie der Notenschlüssel für das Evangelium, also für die froh machende, Freude in Fülle schenkende Botschaft Jesu.
Und es gibt jede Menge Anlass, dass wir uns noch mehr als bisher unserer Verantwortung für die Zukunft der Schöpfung und für den Zustand unserer Erde bewusst werden. Wie kann es gelingen, dass genug zum Leben für alle da ist – und dass Einzelne nicht das Gefühl haben, sie kämen zu kurz? Viele Fragen und Strategien müssen politisch ausgehandelt werden, und zwischen den unterschiedlichen Interessen muss zum Wohl Aller abgewogen werden. Predigt. Das Erntedankfest ist auch eine Gelegenheit, zu fragen: Womit bin ich so gesegnet, dass ich es teilen kann. Welches sind die Früchte meiner Gerechtigkeit? Wie wird das Herz so fröhlich und groß, dass es gerne gibt? Anfangen Eine Kerze anzünden Gott spricht: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1. Buch Mose, Kapitel 8, Vers 22 Paulus schreibt: Der aber Samen gibt dem Sämann und Brot zur Speise, der wird auch euch Samen geben und ihn mehren und wachsen lassen die Früchte eurer Gerechtigkeit.
Diese Website präsentiert einen Ausschnitt aus der Arbeit der Journalistin Charlotte Wiedemann. Die Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Foto Homepage: Anette Daugardt. Alle übrigen Fotos: Wiedemann © Charlotte Wiedemann, 2008 | Sitemap
Dem Leben in Pluralität muss ein Denken in Pluralität folgen. Von den Ängsten, die in dieser Umbruchphase entstehen, profitieren die Rechten. Doch uns zu verändern, wird befreiend sein. Wir stehen an einer Zeitenwende. Dieses Buch ermuntert dazu, uns in der Welt neu zu verorten. Ein sehr persönliches Plädoyer gegen Angst und Abschottung der weitgereisten Journalistin. Charlotte Wiedemann ist sich gewiss: Uns zu verändern, wird befreiend sein. R$54, 90 Charlotte Wiedemann legt ein umfassendes Gesellschaftsporträt des modernen Iran vor: ein selbstbewusster Vielvölkerstaat, heute die wichtigste Macht im Nahen und Mittleren Osten. Das Buch führt von der großstädtischen Theaterszene zum schiitischen Volksislam, von der kurdischen Sufi-Zeremonie zum Sabbat in einer jüdischen Familie. Charlotte wiedemann die gerahmte west virginia. Es erklärt, wie die Ansprüche der Frauen das Land verändert haben und welche subversive Lebenskunst die politische Willkür hervorgebracht hat. Und es analysiert das Weltbild der Iraner, ihre in Jahrhunderten kolonialer Bevormundung entstandenen Ängste, ihren manchmal obsessiven Nationalstolz.
Für diese Art des hilflosen BBC-Journalismus gibt es auch schon ein Wort in Großbritannien: "False Balance". Um dem politischen Druck des Brexit-Lagers zu entgehen, verteilt die BBC ihre Sendezeit einfach gleichmäßig an beide Seiten. Wo aber das politische Klima so verkommen ist, dass eine Seite notorisch die Fakten verdreht, ist das eine gefährliche Strategie. LOndon-Korrespondentin Annette Dittert Denn genau hier versagt der Journalismus: Wenn er nicht mehr zur Aufklärung beiträgt und auf der Suche nach der "Wahrheit" (soweit es diese geben kann) ist, sondern auch Lügen und Verschwörungstheorien unwidersprochen zu Wort kommen lässt. Besonders deutlich wird dies bei der Diskussion um den menschengemachten Klimawandel, der wissenschaftlich weitestgehend als Faktum akzeptiert ist und gut und gründlich belegt ist. Aber, es gibt auch ein paar Menschen, die das anders sehen. Mediendialog | Qantara.de - Dialog mit der islamischen Welt. Kommen sie nun in journalistischen Formaten ebenfalls zu Wort, erhalten sie überproportionale Aufmerksamkeit. Und bei Publikum bleibt die Einschätzung zurück: Nix genaues weiß man nicht, die einen sagen so, die anderen sagen so.
Zusammenfassung Es erscheint völlig aussichtslos, dem Internet und vor allem dem World Wide Web, diesem "Netz der Netze", eine globalisierende Wirkung absprechen zu wollen. Dennoch gibt es eine Reihe von Phänomenen, die sowohl die Qualität als auch die Quantität der virtuellen Grenzüberschreitung in Frage stellen. Das Internet hat weniger eine Revolution der internationalen Kommunikation ausgelöst und ist vielmehr eine Technologie, auf deren Basis sich evolutionär — möglicherweise in einem sich über viele Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte erstreckenden Prozess — eine globale Kultur entfalten und verfestigen könnte. Selbst diese Entwicklungsprognose steht allerdings heute noch auf tönernen Füßen. Ebenso könnte man behaupten, dass das Internet, entgegen seinem globalen Vernetzungspotenzial in der faktischen Nutzung nie in erster Linie ein globales Kommunikationssystem gewesen ist. Was ist Konstruktiver Journalismus? - Mobile Strategien. Möglicherweise vertiefen sich dadurch, dass mit Hilfe des Internets nationale und regionale Vernetzungen noch stärker zunehmen als internationale, sogar die kulturellen Eigenheiten der Menschheit und die Menschen entfernen sich weiter voneinander.
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