Über den dritten Bildungsweg ist es in Deutschland möglich, sich auch ohne Abitur für ein Hochschulstudium zu qualifizieren. PTA Daniela Wittmann hat diesen Weg gewählt und berichtet im PTAheute-Interview von ihrem Studium der Humanmedizin. Daniela Wittmann kommt aus Landshut und hat acht Jahre lang Vollzeit in der öffentlichen Apotheke als PTA gearbeitet. Danach entschied sie sich, Humanmedizin in Regensburg zu studieren und arbeitet nebenbei weiterhin an den Wochenenden in der öffentlichen Apotheke. Ohne Abi zur Approbation | APOTHEKE ADHOC. Im Interview verrät sie uns, wie es dazu kam und welche Hürden sie bisher erfolgreich gemeistert hat. Frau Wittmann, Sie sind nun schon einige Jahre als PTA tätig. Was gefällt Ihnen besonders am PTA-Beruf? Daniela Wittmann: Ich arbeite gerne mit Menschen zusammen und berate daher auch gerne. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl positive Rückmeldungen der Kunden zu bekommen. Rezepturen selber herzustellen wie beispielsweise bei der Salben- und Kapselherstellung, ist für mich auch ein ganz toller Bestandteil, das mache ich mit Begeisterung.
Auch die Studierenden haben einen Anteil von 1, 2 Prozent an allen Pharmaziestudierenden und 0, 6 Prozent aller Hochschulabsolvent(inn)en in diesem Studienfach hatten keine schulische Hochschulzugangsberechtigung. Haben PTA eine realistische Chance? Im Pharmaziestudium stehen Naturwissenschaften an erster Stelle. Gute Vorkenntnisse in Biologie und Chemie, Mathematik und auch etwas Physik sind eine gute Grundlage, um ins Studium zu starten. Doch genau diese Vorkenntnisse haben PTA ohne Abitur nicht. Wir haben Dr. Mario Wurglics, seit 1997 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pharmazeutische Chemie der Goethe-Universität Frankfurt und Lehrbeauftragter für Pharmazeutische Analytik an der Universität Graz gefragt, wie er die Chancen für PTA ohne Abitur im Pharmaziestudium einschätzt. "Probleme machen Mathematik und Physik! Pharmazie studieren ohne abi mit pta ausbildung berlin. " Bei uns in Frankfurt, so Wurglics, sieht die Sache so aus: "Wir hatten immer wieder Studierende, die ohne Abi studiert haben. Da waren auch, aber nicht nur, PTA darunter.
Im Jahr 2016 gab es nach Angaben des Centrums für Hochschulentwicklung 181 Pharmaziestudenten, die kein Abitur hatten, aber aufgrund ihrer Berufspraxis einen Studienplatz bekamen. Einer davon war Simon Schuff. Er hat als PTA ohne Abitur bis vor kurzem in Marburg Pharmazie studiert. Wie genau das funktioniert hat und wie seine Pläne für die Zukunft aussehen, hat er uns im Interview verraten. Wann und wo hast du deine PTA-Ausbildung gemacht? Simon Schuff: Meine Ausbildung habe ich in Dortmund an der Westfalen-Akademie absolviert, damals eine Bernd-Blindow-Schule, heute Dr. Oetker angehörig. Begonnen habe ich am 01. 09. Kann man nach der pta ausbildung studieren? (Studium, Pharmazie). 2006 und abgeschlossen am 31. 08. 2008. Ein sehr schöner Lebensabschnitt, schon damals, aber auch im Nachhinein betrachtet. Auch heute habe ich gelegentlich noch Kontakt zu meinen früheren Dozenten. Wie bist du zum PTA-Beruf gekommen? Wieso hast du dich ausgerechnet für die Ausbildung entschieden? Simon Schuff: Ich wollte gerne im Gesundheitssektor arbeiten. Als ich mich diesbezüglich orientierte, gab es einen Tag der offenen Tür an der Westfalen-Akademie, an dem ich teilnahm und mich im Anschluss auch direkt bewarb.
Der Studiengang Pharmazeutische Chemie soll auch starke pharmazeutischtechnologische Schwerpunkte haben, die die Umsetzung von Synthesen in pharmakologischen Herstellungstechnologien unterschiedlichen Prozessmaßstabes und unterschiedlicher Chargengrößen stoff - und energieeffizient sowie kostengünstig ermöglichen. SCHWERPUNKTRICHTUNGEN >Pharmazeutische Analytik >Bio-Pharmazeutische Chemie >Pharma-Management >Pharmazeutische Technologie Unter diesen Schwerpunktrichtungen ist insbesondere das Pharma-Management eine neue Besonderheit.
Beginn / Dauer Das Studium Bachelor Pharmazeutische Chemie an der FH Köln kann im Wintersemester jeden Jahres aufgenommen werden, Bewerbungen sind bis spätestens 15. Juli des selben Jahres an die FH zu richten. Für das Studium Bachelor Pharmazeutische Chemie sieht die FH Köln eine Regelstudienzeit von sechs Semestern vor. Inhalte / Programm Im Studium Bachelor Pharmazeutische Chemie sind sowohl Pflicht- als auch Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Ergänzend vermittelt ein zusätzliches Modul während der ersten drei Semester Schlüsselqualifikationen in den Bereichen Kommunikation, Diversity Management, Qualitätsmanagement oder Vertrieb, erworben. Im ersten Fachsemester stehen die Grundlagen der Allgemeinen, der Physikalischen und der Anorganischen Chemie sowie Mathematik und Physik auf dem Stundenplan. Studienintegrierte Laborpraktika in Physik und Anorganischer Chemie vertiefen die theoretischen Kenntnisse. Das zweite Semester knüpft mit den Studienmodulen Analytische Chemie, Organische Chemie, Spezielle Physik und Spezielle Mathematik an die erlernten Grundlagenkompetenzen an.
Dafür müssen motivierte PTA lediglich einen guten Ausbildungsabschluss und mindestens drei Jahre Berufserfahrung im pharmazeutischen Umfeld nachweisen. Je besser der Abschluss und je länger die relevante Berufserfahrung, desto ausgeprägter sind die Zulassungschancen. Da einige Lehrveranstaltungen in englischer Sprache abgehalten werden, sind in jedem Fall gute Englischkenntnisse (mindestens B1) notwendig. Standorte und Unterschiede Die TH Köln bietet den Studiengang in zwei Varianten an: Der Bachelor of Science kann entweder innerhalb von sechs bis sieben Semestern in Vollzeit oder in acht bis neun Semestern dual erworben werden. Dual bedeutet in diesem Zusammenhang, dass parallel zum Studium noch eine betriebliche Ausbildung zum Pharmakant oder Chemielaborant absolviert wird. In beiden Fällen kann auf Wunsch zusätzlich ein Praxissemester integriert werden. Mehr Informationen zum Studium an der TH Köln finden Sie hier. Als weiterer Standort bietet auch die private nta Hochschule in Isny den Studiengang "Pharmazeutische Chemie" an.
Auch für diesen Studienabschnitt sind zwei Laborpraktika vorgesehen: Chemische Grundoperationen und Physikalische Chemie. Im dritten Fachsemester werden die Module Biochemie, Pharmazeutische Chemie, Informatik und Instrumentelle Analytik durch Laborpraktika mit den Themen Analytische, Organische und Biochemie ergänzt. Das vierte Fachsemester sieht ein Laborpraktikum in Pharmazeutischer Technologie sowie die theoretischen Module Pharmazeutische Analytik und Technologie und Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre vor. Zudem wird im vierten Semester die ersten drei Teile des sechsteiligen Wahlpflichtbereichs studiert. Die Studierenden haben die Wahl zwischen den Teilfächern Arzneimittelindikation & -interaktion, Arzneimittelwirkung, Biopharmaka, Pharmazeutische Technologie, Egulatorisches Change Management für die Pharmaindustrie, Lean Management-Projektarbeit, Anlagenbau in der Pharmaindustrie, Prozessanalytik & Prozessanalysentechnik und Biopharmazeutische Technologien. Das fünfte Fachsemester sieht neben dem zweiten Teil des Wahlpflichtbereichs die Module Pharma-Management und Bio-pharmazeutische Chemie sowie ein Laborpraktikum in Pharmazeutischer Analytik vor.
Nach Vorgabe der Approbationsordnung für Apotheker (AAppO) nimmst du anschließend noch an einer pharmazeutischen Prüfung teil. Bestehst du diese, kannst du deine Approbation beantragen. Nach dem Studium Die meisten Absolventen des Studiengangs Pharmazie werden Apotheker. Darüber hinaus bietet das Studium auch die Möglichkeit, in der Forschung, Entwicklung, Herstellung, Zulassung und Qualitätssicherung der pharmazeutischen Industrie tätig zu werden. Neben diesem zweiten großen Beschäftigungsfeld für Pharmazeuten bestehen auch berufliche Perspektiven bei Gesundheitsbehörden, im öffentlichen Gesundheitswesen bzw. Gesundheitsdienst, bei Prüfinstitutionen der forensischen Analytik, des Umweltschutzes, der Rückstandsanalytik, im pharmazeutischen Handel sowie in der Ausbildung und Lehre an berufsbildenden Schulen und Akademien sowie bei Fachverlagen und Zeitschriften. Letztlich besteht auch die Möglichkeit in Forschung und Lehre tätig zu werden – meist nach einem anschließenden postgradualen Studium sowie einer Promotion.