von Interesse sind. Nach dem Alter von 12 Jahren wird in der Arbeit auf die kosmische Erziehung aufgebaut und zurückgegriffen. Maria Montessori sieht für die 12- bis 15-jährigen Jugendlichen eine spezielle Form des Lernens und Erfahrens in ihrem "Erdkinderplan" vor. "Die Schulen, so wie sie heute sind, sind weder den Bedürfnissen des jungen Menschen noch denen unserer jetzigen Epoche angepasst. " Schon damals erkannte Maria Montessori die Notwendigkeit einer Reform der Pädagogik. Einer der wenigen Versuche weltweit ist die Hershey Montessori Farm School in Ohio, die von David Kahn gegründet wurde und im Schuljahr 2000/2001 ihre Tore öffnete. In dieser Gemeinschaftseinrichtung wird die "Vorstellung eines Studien- und Arbeitszentrums auf dem Lande als eine den Bedürfnissen und Interessen dieses Alters optimal angemessene Erziehungsform umfassend verwirklicht". In Deutschland gibt es bisher kaum Einrichtungen dieser Art, in der es möglich ist, in dieser Art von Gemeinschaft zu leben, produktive Arbeit in der Natur zu leisten und einen ökologischen Lebensstil zu führen.
Zum Begriff der Kosmischen Erziehung Das griechische Wort "Kosmos" bezeichnet nicht nur das gesamte Universum, sondern auch die Ordnung, den Schmuck, die "Wohlgefügtheit" der Welt. Kosmos meint weit mehr als einfach "das Ganze". Kosmos bedeutet, dass allem eine sinnvolle Ordnung zu Grunde liegt. Eine wunderbare Struktur, in der alles mit allem verwoben. In der Kosmischen Erziehung geht es deshalb nicht nur um die kosmische Umgebung des Menschen, sondern auch um seinen eigenen Platz inmitten dieses Kosmos. Letztlich geht es um den Bezug des Einzelnen zur Welt. Der Mensch ist nicht als isoliert und getrennt von allem zu betrachten, sondern als kleiner, aber wichtiger Teil des großen Ganzen. Der Lernbereich "Kosmische Erziehung" Aus der Einsicht heraus, dass Alles mit Allem zusammenhängt, hat Maria Montessori den Begriff der Kosmischen Erziehung geschaffen, der die Bereiche Astronomie, Geographie, Biologie, Physik, Geologie, Chemie, aber auch Anthropologie, Kultur und Religion in sich vereint.
Kosmische Erziehung soll sich dabei nicht auf kognitive Zielsetzungen beschränken. Wichtig ist Montessori die Aufgabe, "jenes menschliche Verstehen und jene Solidarität zu entwickeln, die heute so sehr fehlen" (Maria Montessori: Kosmische Erziehung, Kleine Schriften 1, Freiburg 1988, S. 93f. ). Damit greift sie ein pädagogisches Ziel auf, das heute als Teil einer Werteerziehung von allen Schulen eingefordert wird. Kinder lernen durch Beobachtung und durch aktive, selbstgesteuerte Erfahrung, das heißt es ist wichtig, Kindern die wahrhaftige Natur zu zeigen. Die Kinder sollen hinausgehen und in der Natur die Pracht einer Blumenwiese, einen rauschenden Fluss, die Schönheit eines Sternenhimmels, die Beschaffenheit des Bodens, die Vielfalt der Tiere und vieles mehr erfahren. Außerdem sollen die Kinder Wege finden, sich die Welt zu erobern, und lernen, Verantwortung für diese Welt und sich selbst zu übernehmen. Sie sollen Einsicht und ein Gefühl dafür bekommen, dass in der Welt alles miteinander zusammenhängt, voneinander abhängig und aufeinander angewiesen ist.
Kosmische Erziehung Die Kosmische Erziehung stellt die Grundlage der Montessori-Pädagogik in der zweiten Entwicklungsstufe (Kinder im Alter von 6 – 12 Jahren) dar. Maria Montessori war überzeugt, dass Lernen nicht bedeutet, separat Wissen aus einzelnen Lernbereichen zu vermitteln, sondern es von Anfang an in den großen Zusammenhang und die Gesetzmäßigkeiten von Mensch, Natur, Umwelt und Gesellschaft zu stellen. Alles ist miteinander verbunden. Es war einer ihrer zentralen Ansätze im Unterrichtskonzept, die Kinder diese Verbundenheit und Abhängigkeit aller belebten und unbelebten Materie voneinander von Anfang an zu lehren. Dazu gehört, dass dem Menschen in diesem Gefüge eine besondere Aufgabe zukommt, da er als einziger ein Bewusstsein von seinen Handlungen und immer eine Wahlmöglichkeit hat. Dadurch trägt er eine besondere Verantwortung in der Welt dafür, dass alle in Frieden miteinander leben können. Ihr Erziehungskonzept versteht sie als Erziehung zum Frieden. So ist auch bei uns die Kosmische Erziehung das Unterrichtsprinzip für die 6-12jährigen.
Die Stickwerkstatt dient als Vorbereitung zum Nähen. Hier gibt es textiles Gestalten mit kostenlosen Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Weiterlesen → Das physikalische Phänomen der Dichte kann durch Schwimmen und Sinken für Kinder erklärt werden. Wir haben dazu eine Übung des täglichen Lebens erstellt. Weiterlesen → Als Einstieg in das Thema Einkaufen mit Geld haben wir zum Einkaufen im Supermarkt Unterrichtsmaterial und Legekeis erstellt. Weiterlesen → Als Erweiterung der Skalen zum Bewerten und Ausdrücken von Zustimmung, Gefühlen von METACOM haben wir ein Gefühlsbarometer als Drehscheibe erstellt. Weiterlesen → Das Interesse an Tieren haben wir für die Tiere der Steinzeit genutzt. So können die Schüler*innen Wissen mittels Texten und Figuren erwerben. Weiterlesen → Zum Einstieg in das Thema Steinzeit für Kinder haben wir uns an der Lebensweise der Menschen zur damaligen Zeit orientiert. Weiterlesen → Zur Verkehrserziehung haben wir einen Montessori Legekreis Verkehrsmittel erstellt, mit dem die verschiedenen Verkehrsmittel kategorisiert werden können.
Ein von den Eltern vorbereitetes üppiges Buffet lud abschließend zum geselligen Ausklang des Richtfests ein. Die Fertigstellung der neuen Gebäude ist für 2023 vorgesehen. Ein paar Eindrücke des Richtfests (Fotos: N. Marincic):
Eine davon kam aus Deutschland. Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte bis dato unbekannte Strahlen. Er gab ihnen den Namen X-Strahlen. Mit diesen Strahlen schaffte es Röntgen, ein Bild der Knochen in der Hand seiner Frau aufzunehmen. Heute werden Röntgenstrahlen in der Krebstherapie eingesetzt oder ermöglichen in Kombination mit Computertomographen exakte 3-D-Abbildungen des menschlichen Inneren. Forscher arbeiten an einer neuen Generation von Röntgensystemen, die sogar Blutgefäße abbilden können. Eindrücke von Auszubildenden zur Pflege in Freiburg damals und heute | Universitätsklinikum Freiburg. Ein Schimmelpilz verändert die Medizin Als Alexander Fleming 1928 aus den Sommerferien in sein Labor zurückkehrte, ahnte er noch nicht, was da auf ihn warten würde. Ein kleiner Pilz mit besonderen Eigenschaften hatte sich in einer Bakterienprobe breitgemacht. Wir kennen diesen Pilz heute unter dem Namen Penicillin. Durch das Interesse der US-Armee im zweiten Weltkrieg konnte Penicillin als erstes Antibiotikum in großem Stil industriell produziert werden. Heute gehören Antibiotika zu den am meisten verschriebenen Medikamenten der Welt.
"Kante auf Kante, keine Doppelfalte – das überprüfte die Stationsschwester. " Auch weil sie oft einige Minuten auf den Bettkanten Platz nahmen. "Die Gespräche, die wir führten, waren wichtiger Teil unserer Arbeit. " Krankendienst war Gottesdienst Wenn sie deshalb mal eine Gebetszeit verpassten, war das kein Problem. "Krankendienst ist wie Gottesdienst", war die Einstellung. Das Seelenleben des Kranken stand über der eigenen Spiritualität. "Wir haben durch Zuwendung geheilt", sagt Schwester Manuela. "Die medizinischen Mittel waren reduziert – die Möglichkeiten, dem Patienten ganzheitlich zu begegnen, aber viel größer. " Ganzheitlich hieß, den Lebensweg, den Gefühlen und Sorgen des Kranken in den Blick zu nehmen. Das ging nur, weil keine Dokumentationen notwendig waren, weil die Leistungen nicht auf die Minute abgerechnet werden mussten. "Nach einer Blinddarm-Operation lag man mindestens zwei Wochen im Krankenhaus, heute geschieht das doch fast ambulant", sagt Schwester Hermenfried. Pflege früher und heute von. "In den zwei Wochen lernte ich den Patienten so gut kennen, dass ich ihn nur anschauen musste, um zu wissen, welches Essen er vertrug. "