Stilgenbauer und Hallek wurden fr den Wirksamkeitsnachweis eines neuen Therapieprinzips bei der chronischen lymphatischen Leukmie geehrt. Louisa von Baumgarten, Fotos: privat Novartis-Stipendium fr Therapeutische Forschung – verliehen von der Novartis-Stiftung, Dotation: 8 000 Euro, an Dr. Louisa von Baumgarten, Neurologische Klinik, und Dr. rer. nat. Katherina Siewert, Dermatologische Klinik und Institut fr Neuroimmunologie, beide Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen. Von Baumgarten erhielt die Auszeichnung fr das Projekt "In-vivo-Analyse von hmatopoetischen Vorluferzellen im Mikromilieu des Glioblastoms". Siewert wurde fr das Vorhaben "Eine innovative Methode zur Antigenidentifizierung zytotoxischer T-Zellen" geehrt. Frderpreis Blickpunkt: Demografischer Wandel – verliehen vom Ministerium fr Gesundheit und Verbraucherschutz, Dotation: 8 000 Euro, an die SHG-Kliniken Vlklingen. Sie erhielten die Auszeichnung fr das Projekt "Familie und Beruf". Ziel ist es, die Frderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf fest in den Unternehmensalltag zu integrieren.
In einem zweiten Teil ihrer Arbeit hat sie die Wirksamkeit eines der neuen Wirkstoffe weiter verbessert und konnte zudem den Mechanismus der verbesserten Hemmung aufklären. Mit ihrer Arbeit hat sie einen wichtigen Beitrag zur möglichen Verbesserung derzeitiger antithrombozytärer Therapien für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen geleistet. Janina Jamasbi ist als Referentin Qualitätskontrolle bei einem Pharma-Unternehmen in Tutzing tätig. Habilitationsförderpreise 2019 Einen Habilitationsförderpreis erhält PD Dr. Louisa von Baumgarten, Medizinische Fakultät, für ihre Arbeit zum Thema "Untersuchungen zur zerebralen Zirkulation bei neuroonkologischen und ischämischen ZNS-Erkrankungen". Louisa von Baumgarten untersucht, wie bösartige Tumore im Gehirn entstehen beziehungsweise sich ausbreiten. Ein besseres Verständnis dieser bisher nur schwer behandelbaren Tumore ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung neuer Therapien. Mit modernen mikroskopischen Methoden ist es Louisa von Baumgarten gelungen, sowohl die Ausbreitung von Tumorzellen im Gehirn direkt zu beobachten, als auch deren Vernichtung durch genetisch veränderte Immunzellen im lebenden Organismus in Echtzeit zu verfolgen.
Louisa von Baumgarten
Leiter: Dr. med. Andreas Straube Projektbeschreibung: Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit grundlagenwissenschafltichen sowie klinischen Fragestellung zur Pathophysiologie und Therapie primärer und sekundärer Hirntumore. Zu den laufenden Projekten gehören derzeit die Charakterisierung verschiedener Diagnose- und Verlaufsmarker des ZNS-Lymphoms aus Liquor und ZNS-Biopsat. Weiterhin sollen neue Therapieverfahren zur Behandlung experimenteller ZNS-Lymphome im Tiermodell mithilfe innovativer Techniken wie der 2-Photonenmikroskopie untersucht und validiert werden. In weiteren Projekten wird die Pathophysiologie der zerebralen Metastasierung in Hinblick auf die Interaktion mit Mikroglia und Makrophagen mittels 2-Photonenmikroskopie charakterisiert werden. Kooperationen: Neurologische Klinik der LMU Muenchen: Prof Dr. U. Koedel und Prof. Dr. Pfister Neurochirurgische Klinik LMU Muenchen: Prof. J. -C. Tonn, Prof. Kreth Zentrum für Prionforschung und Neuropathologie der LMU Muenchen: Prof. Giese; Prof. Herms Klinikum Dachau: Dr. T. Birnbaum Neurologische Klinik der Universität Heidelberg/DKFZ Heidelberg: Prof. F. Winkler Publikationen: Birnbaum T, Langer S, Roeber S, von Baumgarten L, Straube A. Expression of B-cell activating factor, a proliferating inducing ligand and its receptors in primary central nervous system lymphoma.
Oberärztin Bereich Neuroonkologie Neurochirurgische Klinik und Poliklinik, Klinikum der Universität München
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit grundlagenwissenschafltichen sowie klinischen Fragestellung zur Pathophysiologie und Therapie primärer und sekundärer Hirntumore. Zu den laufenden Projekten gehören derzeit die Charakterisierung verschiedener Diagnose- und Verlaufsmarker des ZNS-Lymphoms aus Liquor und ZNS-Biopsat. Weiterhin sollen neue Therapieverfahren zur Behandlung experimenteller ZNS-Lymphome im Tiermodell mithilfe innovativer Techniken wie der 2-Photonenmikroskopie untersucht und validiert werden. In weiteren Projekten wird die Pathophysiologie der zerebralen Metastasierung in Hinblick auf die Interaktion mit Mikroglia und Makrophagen mittels 2-Photonenmikroskopie charakterisiert werden. Weiterhin sollen Immuntherapien zur Behandlung experimenteller Medulloblastome im Tiermodell mittels 2-Photonenmikroskopie untersucht und validiert werden. Projekte
Die Leiden des jungen Werther enthalten zahlreiche autobiographische Details aus dem Leben von Johann Wolfgang von Goethe. Die Herkunft des Namens Werther wird unterschiedlich gedeutet. Der Name gründet sich vielleicht auf Werder oder Werth (Inseln), um damit auf die Isolation der Person hinzuweisen. Auch das Wort "wert" soll Pate gestanden haben. Mehr zu Goethes Klassiker: Hier zur Zusammenfassung von "Die Leiden des jungen Werther" Hier zur Interpretation von "Die Leiden des jungen Werther" Goethe war vom Mai bis September 1772 Rechtspraktikant am Reichskammergericht in Wetzlar. Dort lernte er Charlotte Buff, die Tochter eines Ordensamtmannes, kennen. Sie führte nach dem Tod ihrer Mutter den Haushalt, zu dem auch 11 Geschwister gehörten. Charlotte war mit dem Gesandschaftssekretär Johann Christian Kestner eng befreundet. Goethe verehrte die Tochter des Amtmannes, was ihm auch durch die Großzügigkeit Kestners nicht erschwert wurde. Die Hoffnungslosigkeit seiner Schwärmerei veranlasste ihn schliesslich, Wetzlar "fluchtartig" zu verlassen.
25. März 2009 Werther ist ein junger Mann, dessen Vater nach seiner Geburt starb und der im Folgenden die vertraute Heimat mit seiner Mutter verließ, um in eine ihm unerträgliche Stadt zu ziehen (S. 82, Z. 18-21). Er bricht, um die Erbschaftsangelegenheiten seiner Mutter zu regeln, von zu Hause auf und reist zu seiner Tante (S. 8, Z. 5-14). Dabei ist er auf das Geld, welches seine Mutter ihm regelmäßig schickt, angewiesen (S. 12f). Wilhelm, einen engen Freund von ihm, informiert er häufig in der Woche mit Briefen, die geschäftliche und sachliche Dinge, aber vor allem Privates über sein Leben, Denken, Umweltempfinden, seine Erlebnisse, Gemütszustände und Liebe, enthalten. Werther lässt sich abseits der Stadt in einem Gartenhäuschen nieder (S. 9, Z. 5). Er zeichnet sehr viel und kann Griechisch lesen (S. 13, Z. 26f), bevorzugt Homer und Ossian, was auf eine gute Bildung und ein wohlständiges Elternhaus schließen lässt. Wegen seiner kinderlieben, hilfsbereiten und sozialen Art wird er sehr beliebt bei den Leuten der Stadt, insbesondere bei denen des unteren Standes.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts nahm die Literatur eine immer stärker werdende Rolle im Leben des Bürgertums ein. Das spiegelt auch der Werther wieder. Seine Personen sind immer wieder mit dem Lesen beschäftigt. Sie sprechen über Eindrücke aus ihrer Lektüre und zeigen damit auch ihre Stimmungen. Einige Literaturkritiker sahen den Werther als "reinen Liebes- und Gefühlsroman", andere als "Dokument der revolutionären Aufklärung" (Georg Lukacs). Zeitgenössische Kritiker wie der Hamburger Pastor Johann Melchior Goeze sahen im Werther "den Vorboten eines künftigen ´Sodom und Gomorrha´", und der Verleger Friedrich Nicolai verspottete Goethes Werke durch mehrere Paraodien. Andere Gegner forderten gar ein Verbot des Werther. Am Anfang ist Werther ein ruheloser, junger Mann. Interesse und Abwehr lassen ihn unstet in den Tag leben. Er meidet die Bürger, hat aber andererseits guten Kontakt zu den einfacheren Leuten des Ortes. Zufrieden ist er nur in Verbindung mit der Natur. Er verlässt deshalb immer wieder die Stadt.
Albert ist eine besonnener und umsichtiger Mann, der taktvolles Vertrauen den Beiden gegenüber hat. Im Gegensatz zu Werther ist er musisch vollkommen unbegabt. Werther kann diesen Zustand bald nicht mehr ertragen. Auf Anraten seines Freundes Wilhelm verlässt er den Ort. Werther arbeitet anschließend in einer Gesandschaft. Hier erlebt er den Konkurrenzkampf der Bediensteten, die Karriere machen wollen. Auch mit den Vertretern des Adels kommt Werther nicht zurecht. Diese lassen ihren Standesdünkel gegenüber dem Bürgerlichen deutlich spüren. Er muss einfach wieder zu Lotte zurückkehren, die inzwischen Albert geheiratet hat. Dem Ehemann bescheinigt er eine gewisse Gefühlslosigkeit. Werther steigert sich in seinen Gefühlen zu Lotte immer mehr, erkennt aber auch die Vergeblichkeit seines Werbens. Er beginnt im Tod Erlösung zu sehen. Auch die Natur kann ihn nicht mehr trösten. Inzwischen duldet Albert nicht mehr das Verhältnis zwischen seiner Frau und Werther. Sie soll sich nicht mehr dem Gerede der Leute des Ortes aussetzen.