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Trotzdem müssen ergänzend auch Autoren wie Diodor, Curtius Rufus, Plutarch und Justinus hinzugezogen werden, zumal diese teils Informationen und Ansichten bieten, die nicht bei Arrian vorkommen und daher eine wertvolle Ergänzung zu ihm darstellen. Der Begriff Vulgata sollte daher keine rein negative Konnotation haben, wenn auch kritisch mit allen Quellen verfahren werden muss. Noch in der Spätantike wurden zahlreiche Berichte über Alexander angefertigt, den sich nicht wenige Kaiser zum Vorbild nahmen ( Alexander-Imitatio). Die erhaltenen Fragmente der antiken griechischen Autoren (etwa von Chares von Mytilene, Onesikritos oder Ephippos von Olynth) sind in Die Fragmente der griechischen Historiker gesammelt, wobei manches Werk über Alexander aber nur dem Namen nach bekannt ist (siehe etwa Praxagoras von Athen). Die Verarbeitung des Alexanderstoffes im Mittelalter, welche sich weitgehend auf den Alexanderroman stützte (in dem die historische Realität hoffnungslos verzerrt wurde, sich aber bis in die Moderne großer Popularität erfreute), ist dabei nicht mehr als Geschichtsschreibung im eigentlichen Sinne zu verstehen.
Rückentitel. 3. Auflage. 2 Teile in einem Band mit durchgehender Seiten- und Bogenzählung. - Mit handschriftlichem Besitzereintrag von Sigismund Spoendlin, datiert 1734. - Schönes Exemplar. Sprache: lateinisch. Kl. 8°, 8 Blätter, 518 Seiten, 20 Blätter Register, Titel im Zweifarbendruck (rot/schwarz). mit gestochener Titelvignette, Initialen, Vignetten und Titelbild. Ganzpergament mit 3seitigem Rotschnitt. Mit Fußnoten und Register. - Einband leicht fleckig, Vorsatz, Titel und 1. Seite mit Stempel, Name auf Titel, Titelbild lose, Kopfschnitt leicht braunfleckig, Falze und Bindung mittig leicht angeplatzt. Ebert 5557 ("Snakenburg's Text mit Pariser Mss. verglichen"). Eleganter Pariser Druck mit den hübschen Illustrationen von Charles Eisen. Vorangestellt sind die Supplementa Joh. Freinshems und die Vita des Curtius Rufus von Gerard Johan Voss. - In den Rändern leicht gebräunt, Frontispiz, Titel u. Vorwort etwas stärker. De rebus Alexandri Magni recte tandem captui juventutis accommodatus, Oder: Deutliche und nach dem Begriff der Jugend endlich eingerichtete Erklärung des Quinti Curtii,.
Mär 2010, 19:42 Hallo xantipe, du kannst dir ja auch das Buch ausleihen, jede Universitätsbibliothek sollte eine Übersetzung von Curtius Rufus haben. Die Stellen, die du brauchst, kopierst du dir dann. Viele Grüße, Quintus Quintus Censor Beiträge: 595 Registriert: Di 23. Sep 2008, 12:17 Zurück zu Lateinforum Wer ist online? Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste
Die Pagenverschwörung war ein gescheitertes Komplott sieben junger königlicher Pagen, die 327 v. Chr. den makedonischen König Alexander den Großen ermorden wollten. Vorgeschichte und Hintergründe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Alexander der Große, der bei seiner immer weiter fortschreitenden Eroberung des Persischen Reichs zunehmend orientalische Sitten annahm, machte sich dadurch bei seinen alten Kampfesgefährten, die aus Makedonien und Griechenland stammten, sehr unbeliebt. Insbesondere dass er auch bei ihnen die Proskynese einführen wollte, stieß auf Widerstand, da dies der Vergöttlichung eines lebenden Herrschers gleichkam. Am beharrlichsten weigerte sich Alexanders Hofgeschichtsschreiber Kallisthenes von Olynth, der als Schüler des Aristoteles die Einführung eines solchen persischen Hofzeremoniells als Verletzung des griechischen Freiheitsideals und als Versklavung empfand. [1] Einer der Schüler des Kallisthenes war Hermolaos, der Anführer jener Pagen, die Alexander ermorden wollten.