Inhaltsverzeichnis: Was bedeutet beim Kartenlegen Der Eremit? Was bedeutet die tarotkarte Der Turm? Was symbolisiert ein Turm? Was bedeutet der Turm umgekehrt? Was heißt Herrscherin? Wieso gibt es Türme? Warum hat eine Kirche zwei Türme? Was bedeutet im Tarot Königin der Kelche? Der Name der Karte weist ihn als Eremiten, also als Einsiedler, aus. Diese ziehen sich – früher meist aus religiösen Gründen – freiwillig von der bunten, lauten Welt zurück, um innere Erleuchtung zu finden. Er meditiert, er sucht sein wahres Selbst. Der Turm symbolisiert das Gefängnis der Gedankenkonstrukte, Weltbilder usw., in das wir Menschen uns selber einspinnen.... Der eremit umgekehrt gehoben. Durch seine Lage zwischen dem Teufel (XV) und dem Stern (XVII) zeigt der Turm einen Wechsel von Überheblichkeit hin zur Demut. Berg und Turm - beides sind Symbole für Aufstieg und Höhe. Doch während der Berg natürlich entstanden ist und als Bild ursprüngliche Kraft besitzt wie die Elemente Feuer, Wasser, Wind und Erde, sind Türme von Menschenhand geschaffen und verdeutlichen abbildhaft menschliches Wirken.
Für die Kirche heute sei dies eine "radikale Kritik am Klerikalismus" und ein Plädoyer für "das Hören auf alle und Formen der Mitbestimmung, die niemanden ausschließen", so der deutsche Ordensmann. Friedensstifter und Mann des Glaubens Im Kärntner "Sonntag" (12. Mai) verwies die "Kleine Schwester" Sr. Monika Wedenig darauf, dass Charles de Foucauld Jesus in den Menschen - seinen "Brüdern und Schwestern" - gefunden habe. Um diese kennenzulernen, "suchte er ihre Kultur, ihr Leben zu verstehen und so einen Zugang zu finden". Auch für die Gegenwart bedeute dies, "Brücken zu anderen Kulturen und anderen Religionen zu knüpfen, Gott in allem und in allen zu finden". Tarocchi Der Eremit – Astrolymp. Mit seinem Bemühen um ein "neues Zuhören, um den anderen zu verstehen" - was konkret auch durch Übersetzertätigkeit und das Verfassen des ersten Tuareg-Wörterbuchs geschah - sei Bruder Karl zum "Friedensstifter" geworden. Inspiriert von Charles de Foucauld zeigte sich schließlich auch der Wiener Moraltheologe Günter Virt. "Die Fruchtbarkeit der Begegnung der authentisch Glaubenden in den Religionen ist wohl eines der wichtigen Zeichen der Zeit, auf die uns Bruder Karl hinweist", erklärte der emeritierte Universitätsprofessor in einer Stellungnahme gegenüber Kathpress.