Cowboy und "Indianer" friedlich Seite an Seite. Eigentlich doch ganz schön. Oder? Foto: Leander Baerenz/ Getty Images In einer Hamburger Kita waren "Indianerkostüme" zum Fasching unerwünscht. Theodor Ziemßen ist verunsichert - und findet genau deswegen die passende Kostümidee für nächstes Jahr. Kinder sind manchmal wahnsinnig süß - und manchmal machen sie uns wahnsinnig. Für SPIEGEL ONLINE legen sich eine Mutter und zwei Väter regelmäßig auf die Elterncouch. Theodor Ziemßen schreibt auf der Elterncouch im Wechsel mit Juno Vai und Jonas Ratz. Ich fühle mich mies. Indianer mann kostüm die. Eben hat mich eine Frau komisch angeschaut. Hat sie auf meine Schirmmütze geguckt und dann genervt den Kopf geschüttelt? "Nice Cube", netter Würfel, steht auf dem Cap. Die Worte stammen aus der Comedy-Serie "The Mindy-Project". In einer Folge möchte der kleine Bruder der Hauptfigur Rapper werden. Sie findet das zu gefährlich für ihn und denkt sich besonders harmlos klingende Künstlernamen aus. Einer ist Nice Cube, in Anlehnung an die HipHop-Legende Ice Cube.
Sind Indianer-Verkleidungen diskriminierend? Diese Frage beschäftigt ganz Deutschland. Nach dem MOPO-Bericht über das Kostüm-Verbot in einer Hamburger Kita wird hitzig diskutiert, vom Stammtisch-Kumpel bis hin zur Bundesministerin wird jeder nach seiner Meinung gefragt. Aber was sagen eigentlich die – in Deutschland gemeinhin als Indianer bezeichneten - Native Americans dazu? Die sind fassungslos. Schockiert, in welche Richtung die aktuelle Debatte geht. Warum? Weil ein Großteil der Bürger das Kostüm-Verbot eben nicht nachvollziehen kann. "Diese Verkleidungen sind verletzend. Es ist traurig, dass so wenige das verstehen", sagt Carmen Kwasny zur MOPO. Sie ist die Vorsitzenden des Vereins "Native American Association of Germany", eine Anlaufstelle für Native Americans, die in Europa leben oder die vorübergehend mit den US-Streitkräften hier stationiert sind – und damit jedes Jahr auf Neue mit Faschings- und Karneval-Kostümen konfrontiert sind. Indianer-Verkleidung: Das sagen amerikanische Ureinwohner zur Debatte - FOCUS Online. Vor allem für junge Natives ist die Situation schlimm "Ganz besonders schlimm ist dies für Kinder und Jugendliche indianischer Abstammung, die hier in Deutschland leben und in pädagogischen Einrichtungen im Rahmen von 'Indianerprojekten' und zur Faschingszeit auf offener Straße damit konfrontiert werden", so Kwasny.
Seinen Ursprung hat das Blackfacing im europäischen Kolonialismus, der vor allem von grausamer Gewalt und Gräueltaten geprägt war. Auch im Karneval findet das Blackfacing noch immer statt. 2017 hat das Forum die Plakatkampagne "Ich bin kein Kostüm! Indianer mann kostüm video. " in Deutschland ins Leben gerufen – inspiriert von einer Studierendengruppe of Color aus Ohio. Auf Infoscreens der U-Bahn zeigten sich Betroffene, deren Ethnie vielen zu Karneval als Kostüm dienten – begleitet von dem Satz "Ich bin kein Kostüm". Auch auf Instagram kursieren immer noch Bilder der Kampagne und weitere Beiträge, in denen Leute darauf aufmerksam machen, wie rassistisch einige Kostüme sein können. Foto: Instagram/@kozpeindhovenkanhet Deutlich wird durch Kampagnen wie diese, dass viele Menschen Kostüme durchaus als rassistisch empfinden – und nicht wollen, dass sich andere an Karneval aus Spaß als Mitglied ihrer Kultur oder Ethnie verkleiden. Auch die Kostüme meiner Kindheit können also bereits die Gefühle anderer verletzt haben.
Vielleicht waren die Regeln in unserer Familie undurchschaubar und völlig willkürlich – und unsere Eltern verhielten sich unberechenbar. "Ich kann mich nur auf mich selbst verlassen" Wenn wir keine gute Verbindung zu unseren Eltern hatten, wenn wir uns nicht auf sie verlassen konnten und Gewalt erfahren haben, dann lernten wir schon früh: Die Eltern sind verrückt, ich kann nur auf mich zählen. Wir lernten nicht, zu vertrauen, uns anzulehnen, uns zurückzulehnen, uns im positiven Sinn leiten zu lassen. Wir waren auf uns selbst gestellt. „Ich krieg‘ die Krise, wenn ich mich an Regeln halten soll!“. Viele Menschen haben furchtbare Erfahrungen mit Regeln in der Kindheit gemacht – manche wurden mit der Vojta-Therapie behandelt, die erbarmungslos viermal pro Tag durchgeführt wurde. Der Arzt sagte, es sei gut für's Kind und die Mutter gehorchte gegen ihre innere Stimme. Manche, die im Chaos aufwuchsen, entwickelten ihre eigenen Regeln. Sie lernten vielleicht höchst diszipliniert, sie versuchten mühselig herauszufinden, was richtig und was falsch war, sie kannten die Mode-Regeln nicht und fühlten sich immer hässlich angezogen.
10 Nov 0 (Kommentare: 0) Wie treffend ist sein Spruch in dieser Zeit. Wie sinnlos ist jeder Krieg und wie dumm müssen deren Anführer sein, nur um Macht und Geld zu bekommen. Schade, dass diese Führer nicht die Lebensgesetze kennen und dass sie unbewusst ihrem negativen Ego freien Lauf lassen. Jeder Fanatiker ist verblendet, egal aus welcher Richtung er kommt. Liebe ist diesen Menschen ein Fremdwort, Mitgefühl scheinbar nicht bekannt. Wenn man Sonnenbrände kriegt ist es ein Zeichen dass man brauner wird? (Gesundheit und Medizin, Haut, braun). Doch was können wir tun? Sie und ich können in unserem Umfeld für Harmonie, Wertschätzung, Liebe, Achtung und Respekt sorgen. Sie können Ihren Kindern Werte beibringen, die ihrem Leben eine positive Richtung geben. Und wenn Sie und ich das tun, dann sind wir schon mal richtig unterwegs und ich frage mich immer, wenn dies nur jeder für sich machen würde, wie würde die Welt dann aussehen! Zurück
In der Realität halten die Punkte nicht stand. Von denen, die Kriege führen, sagt das niemand und man gibt sich alle Mühe den Schein aufrecht zu erhalten, doch faktisch wird an allen Ecken und Enden gegen die einzelnen Punkte verstoßen. Gehen wir die Punkte noch einmal von oben nach unten durch: Die wenigsten Kriege sind reine Verteidigungskriege (das macht ja schon mathematisch keinen Sinn) bei denen der klar auszumachende Böse abgewehrt wird. Oft haben alle Seiten Interessen, die mit Waffengewalt verfolgt werden. Das ist nicht immer leicht auszumachen, denn gerade Staaten, die räumlich eng beieinander liegen haben eine lange gemeinsame Geschichte und Konflikte sind nicht zum klaren Ursprung zurück zu verfolgen. Jede Seite hat Ansprüche und Argumente auf ihrer Seite und es ist nicht immer leicht zu sagen, wer eigentlich der Aggressor ist. Ein Beispiel kann der entsetzlich komplizierte Nah-Ost-Konflikt sein. Frieden und Gerechtigkeit möchte jeder gerne, aber was er darunter versteht kann unterschiedlich sein.
Nein, das ist das Zeichen, dass man Hautkrebs bekommt. Woher ich das weiß: Studium / Ausbildung – Ich weiß das, glaub mir! Nein, das ist ein Zeichen von verbrannter Haut und zu viel Sonne