Der frische Barhuf hat mit dieser instabilen Sohle dem Pferdegewicht kaum etwas entgegenzuhalten. Diese Situation bessert sich zunehmend mit dem dicker werden der Sohle. Eine gesunde Sohle ist min. 1cm dick, dünne Sohlen oftmals nur 5mm! » Was kann der Pferdebesitzer tun? Zunächst einmal sollte sich jeder Pferdebesitzer, der an eine Eisenabnahme denkt, im Klaren darüber sein, dass sich sein Pferd während der Umstellungsphase in der Rehabilitation befindet. Das bedeutet, dass viel Rücksicht auf das Pferd genommen werden muss und persönliche Bedürfnisse wie das Reiten hintangestellt werden sollten. Anfangs sollte das Pferd komplett aus der Nutzung genommen werden, um erst einmal beobachten zu können, wie gut die Umstellung verkraftet wird. Hufeisen oder Barhuf? - Pferdehaltung & Pflege | Pferdeforum & Pferde. Steinige Böden sind vorerst zu meiden. Bei Spaziergängen oder auch eventuellen angepassten Ausritten sollten Hufschuhe zum Einsatz kommen. Ansonsten ist es hilfreich, wenn das Pferd sich frei, z. auf der Koppel, bewegen kann, ohne dabei von ranghöheren Artgenossen gescheucht und zum Laufen gezwungen zu werden.
12. 2010, 17:53 Umstellung Boxenhaltung auf Robusthal... 22. 2010, 18:46 Neue Beitrge im Forum (mehr... ) Aufrufe Erstellt am Party im Reitverein 1 3424 08. 2017 We(lcher)sternsattel? - Kaufberatung Westernsatte... Ausrstung fr Reiter & Pferde 3 4823 30. 10. 2017 Kenne mich da nicht wirklich aus. Warum barhuf?. Pferderassen & Pferde Zucht 2 4691 Trense, ja oder nein oder Alternative? 3643 Weihnachten steht vor der Tr - Geschenktipps -... 4899 30. 2017
Und eisenlos sei auch beim Springen kein Problem. "Hier gibt es Gummimatten und keine Steine, dann braucht man keine Hufeisen. " Und zum Ausreiten zieht er seinem 15-jährigen Wallach einen Hufschutz an. Barhuf durch Corona-Wettkampfpause Zu den Barhuf-Neulingen gehört dagegen Henrik von Eckermann. Er nutzte die Wettkampfpause während der Corona-Quarantäne, um es bei einigen Turnierpferden einmal ohne Eisen zu versuchen. "Meine Tierärztin findet es gut, die Pferde ab und zu ein paar Wochen barhuf laufen zu lassen", erzählte der 40-Jährige im Interview mit " World of Showjumping ". Offen gibt er zu: "Ich hätte das nicht getan, wenn wir nicht diese unerwartete Pause gehabt hätten. Barhuf oder Eisen - was ist besser für mein Pferd?. Aber jetzt war ich neugierig. " Und überrascht, wie gut sich seine Pferde fühlten, allen voran der elfjährige King Edward. "Er fühlt sich so wohler. " Sein Fazit: "Jedes Pferd ist anders. Ich versuche immer aufgeschlossen zu bleiben. " Pferde werden nicht mit Hufeisen geboren Trotz ihrer Erfolge sind die beiden Schweden noch Barhuf-Pioniere im Spitzensport.
Grundsätzlich lässt sich sagen: bei der Hufrehe handelt es sich um eine Entzündung der Huflederhaut, wobei sich die Hufkapsel von der Lederhaut (Lamina) ablöst. Komplexe Geschehnisse im feinen Netzwerk der Blutgefäße in der Lederhaut sind die Ursache für eine äußerst schmerzhafte und im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohliche Erkrankung, die Hufrehe, Laminitis, Pododermatitis aseptica oder schlicht Rehe genannt wird. Nur selten ist lediglich ein Huf betroffen, häufig sind es beide Vorderhufe, nicht selten sogar alle vier Hufe, die erkranken. Zwar wird die Rehe als reine Erkrankung der Hufe wahrgenommen, doch ist sie tatsächlich eine Allgemeinerkrankung, die sich lediglich am Huf besonders deutlich zeigt und nicht selten in einer völlig anderen Körperregion ihre Ursache hat. Sie ist immer mit sehr starken Schmerzen verbunden, das Allgemeinbefinden der erkrankten Pferde ist erheblich gestört. Ganz unterschiedliche Gründe können dazu führen, dass sich die Huflederhaut – das ist die feine Haut, die den Hufbeinknochen überzieht – großflächig entzündet, dabei Entzündungsflüssigkeit (Exsudat) abgibt und sich gleichzeitig die an sich sehr feste Verbindung zwischen dem Hufbein mit der umgebender Lederhaut und der Hornkapsel lockert.
Es gibt immer noch viele Pferde, die mindestens an den Vorderhufen, oftmals auch an den Hinterhufen, beschlagen sind. Entscheidet sich der Pferdebesitzer dann für eine Umstellung auf Barhuf, spielen für das Gelingen viele Faktoren eine Rolle. Der Barhuf viele Vorteile, wie z. B. : » Aufrechthaltung der natürlichen Funktionen des Hufs: Der Huf des Pferdes bietet durch seine Keilform Griff auf jedem Boden, da sich beim Auftreten die Keilform spreizt und bremst. Auch die Eckstreben bremsen ihrer Anordnung an der Hufunterseite wegen. Auf ebenen Böden hat der Huf durch das Sohlengewölbe einen saugglockenartigen Effekt. Barhufe schützen auch vor thermischen Einflüssen durch die Isolationseigenschaften des Horns und der Eigenerwärmung beim Laufen. Mechanische Einflüsse werden durch den Tastsinn und die dicke Sohle (min. 1cm) gemildert. Die Hufe dienen auch noch als Pumpe und werden auch "die 4 Herzen" genannt. Sie sind besonders wichtig, da sich unterhalb der Fußwurzelgelenke keine Muskulatur mehr am Pferdebein befindet.
Hier hilft neben den o. g. Hufschuhen und homöopathischen Erstmaßnahmen ggf ein mit tierärztlicher Rücksprache angepasstes Schmerzmittel um dem Patienten den ärgsten Schmerz zu nehmen. Eine Fühligkeit auf steinigen Böden ist bei der Umstellung normal, denn durch die Eisenabnahme und die wieder einsetzende Hufmechanik spürt das Pferd den Boden unter den Füßen endlich wieder, daher werden Steine und Schotter als unangenehm empfunden. Grundsätzlich ist ein Pferd, das auf steinigem Boden vorsichtig läuft, zu beglückwünschen, denn im Gegensatz zu seinen beschlagenen Artgenossen schont es seine Gliedmaßen und läuft nicht rigoros über Stock und Stein, wodurch Gelenke und Sehnen auf Dauer geschädigt werden können. Ob das Pferd die Umstellung gut verkraftet und relativ problemlos weiterläuft, hängt von der Hufbearbeitung und den Haltungsbedingungen, aber auch in großem Maße von der Mitarbeit des Pferdebesitzers ab. Unter dem Eisenbeschlag ist die Hornqualität schlecht geworden, das Horn ist meist weich und bröselig, da ihm die Reize des Bodens fehlen.
Dann ist der Abrieb verhältnismäßig stark und ein Nachwachsen des Hufes nicht schnell genug möglich. Lahmheit und Schmerzen sind die Folge. Auch verhindern Eisen ein Wegrutschen auf nassem und weichem Boden, mehr Halt ist gegeben. Zusätzlich kommt Hufbeschlag zur Korrektur von Stellungsfehlern zum Einsatz. Dies kann bereits im Fohlenalter der Fall sein. Um die positive Wirkung eines Hufeisens zu erzielen, ist es unerlässlich, dass der Huf regelmäßig gepflegt und vom Hufschmied bearbeitet wird. Denn mit dem Benageln greift man in den natürlichen Wachstumsprozess der Hufe ein, der mit dem Nagel dann einen Fremdkörper in sich trägt. Darüber hinaus wächst der Huf weiter, das Eisen allerdings nicht. Eine Anpassung muss also immer wieder erfolgen. Unten ohne – warum auch Barhuf vermehrt Zuspruch erfährt Längst nicht alle Pferde sind regelmäßig beschlagen. Eine Auseinandersetzung mit der Nutzung von Hufeisen hat bei vielen Pferdebesitzern den Wunsch nach Alternativen hervorgerufen. Kritiker bemängeln, dass oftmals Tiere beschlagen werden, "weil man es eben so macht" – ohne, dass zwingend eine Notwendigkeit bestünde.