4 Faust 1 – Die Gretchenfrage (Marthens Garten – Verse 3414–3543) von Torsten Larbig steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3. 0 Deutschland Lizenz. Goethes »Faust – Der Tragödie erster Teil« kann als eine Auseinandersetzung mit dem Ungenügen des überlieferten und anerkannten Wissens gelesen werden, eine Auseinandersetzung, die in der sogenannten »Gretchenfrage« auf den Punkt gebracht wird: »Nun sag, wie hast du's mit der Religion? « (V 3415) Religion steht hier für all das, was Gretchen in ihrem Leben als Maßstab des Handelns ansieht, als Orientierung in ethischen Fragen und im ganz alltäglichen Leben. Wir lesen faust: Marthens Garten.. Es geht in der Gretchenfrage also um das Selbstverständnis Fausts als Menschen. Es ist keine »Gewissensfrage« im traditionellen Sinn, sondern die Frage nach der Norm, nach der ein Mensch sein Leben ausrichtet. Für Gretchen ist die Antwort auf diese Frage klar: Der kirchlich geprägte Glaube an Gott bildet die Norm, nach der ein Mensch zu leben habe.
Götterwelt im Alten Ägypten Aus dem Modulfilm 1 der DVD Das Alte Ägypten II Die alte ägyptische Glaubenswelt ist in ihrer Vielfalt einzigartig. Über 1000 große und kleine Gottheiten in Menschen- oder Tiergestalt werden von den Ägyptern verehrt. Sie sollen vor Krankheiten und Gefahren schützen, aber auch für reiche Ernten und Frieden sorgen. Die Menschen errichten ihnen zu Ehren gewaltige Tempelanlagen, in denen Priester täglich Kulthandlungen ausführen. An der Spitze der Götterhierarchie steht lange Zeit der Sonnengott Re. Die Ägypter glauben, dass er die Sonne selbst ist und alles Leben auf der Erde möglich macht. Er ist so wichtig, dass die Könige seinen Namen sogar in ihrem Titel tragen und sich als "Söhne des Re" – "Söhne der Sonne" – bezeichnen, um ihre göttliche Abstammung zu betonen. WebQuest „Totenkult im Alten Ägypten“ – kms-b. Pyramiden – Grabstätten für die Ewigkeit Aus dem Modulfilm 2 der DVD Das Alte Ägypten II Die Pyramiden von Gizeh sind das einzige Weltwunder der Antike, das die Zeit überdauert hat. Errichtet wurden sie als letzte Ruhestätte – als "Haus für die Ewigkeit" – für die mächtigsten Herrscher ihrer Zeit: die ägyptischen Könige.
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Auf ihn wartete die Verdammnis, die unserer Vorstellung der Hölle sehr ähnlich ist… Grab und Grabbeigaben Ein ägyptisches Grab ist ein mysteriöser Ort. Es war die Wohnstätte der Toten und die gemalten Szenen im Grab konnten auf magische Weise mit ins Jenseits genommen werden. Um im Jenseits ein Leben wie im Diesseits zu führen, nahmen die alten Ägypter zudem eine Unmenge an persönlichen Gegenständen mit ins Grab, wie Uschebtis, kleine Dienerfiguren, und Kanopen für die Eingeweide des Verstorbenen. Welche Bedeutung sie hatten, erfahrt ihr hier. Das Totenbuch Das Totenbuch und andere ägyptische Unterweltsbücher, wie das Amduat, das Pfortenbuch, Höhlenbuch, das Buch von der Himmelskuh und die Sonnenlitanei. Amulette und Schutzsymbole Die abergläubischen Ägypter besaßen allerlei glücks- und heilbringende Amulette für jede Lebenslage. Sie waren aber nicht nur wichtig für die Lebenden, sondern auch für die Verstorbenen. In der Unterwelt lauerten nämlich viele Gefahren und da war es sehr vom Vorteil, möglichst viele Schutzamulette bei sich zu haben.