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2014) steuerte Artikel bei. Der hintere Mantelteil ist gefüllt mit Reise-, Gesundheits- und Finanztipps, Rezepten, Kreuzwort- und sonstigen Rätseln. Für die kleinen Leser gab es im Samstagsteil des Fernsehprogramms die Spielwiese mit Rätseln, Logikaufgaben und Fehlersuchbildern. Die letzte Seite wiederum zeigte traditionell jahrzehntelang Cartoons des Zeichners Sepp Arnemann. Seit Dezember 2009 werden auf dieser Seite mit der Maus im wöchentlichen Wechsel Arnemanns Zeichnungen und jene des Cartoonisten Peter Butschkow veröffentlicht. Suchen Sie die Wärmequelle | HÖRZU. Geschichte Die Wurzeln der tv Hören und Sehen reichen bis ins Jahr 1926 zurück. Damals gründete der Heinrich Bauer Verlag die Rundfunkzeitung Rundfunkkritik, welche dann später in Hamburger Funkwacht umbenannt wurde. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs legte der Heinrich-Bauer-Verlag seine Funkwacht ab 1949 wieder neu auf, da er diese kriegsbedingt hatte einstellen müssen. Mit den Titeln Südwest-Funkpost, Hessenfunk und Bayernfunk folgten bald weitere Rundfunkprogrammzeitschriften des Verlags.
Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung: 2 Brechts Gedicht "An die Nachgeborenen" als kultureller Erinnerungsort: 3 Brechts Gedicht zwischen kollektiver Erinnerung und kollektivem Trauma: 4 Fazit: 5 Literaturverzeichnis: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit Bertolt Brechts Gedicht "An die Nachgeborenen". "Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! " 1 Mit diesen Worten beginnt das Gedicht "An die Nachgeborenen" von Bertold Brecht. Das Gedicht gehört zu der Gedichtsammlung der Svendborg Gedichte, die Brecht in seiner Zeit im Exil in Svendborg auf Fünen in dem Zeitraum zwischen 1926 und 1939 verfasst hat. Die Frage mit der sich diese Hausarbeit beschäftigen will ist, in welcher Form und warum Brecht sich in diesem Gedicht an "die Nachgeborenen" richtet. Welchen Zweck verfolgt Brecht bei diesen und den Lesenden? Die These ist, dass Brecht dieses Gedicht, als einen kollektiven Erinnerungsort inszeniert hat und sich mit dem Text in einem Spannungsfeld zwischen kollektiver Erinnerung und kollektivem Trauma bewegt.
Hallo, was meint Bertolt Brecht mit den folgenden Zeilen (Zeile 6-8): Was sind das für Zeiten, wo Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Danke Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Dass er es bedauert, in Zeiten leben zu müssen, in denen so viel Betroffenheit über die vorangehenden Untaten der Nazis herrscht. Dabei bedauert er natürlich nicht die Betroffenheit, sondern die Verbrechen selbst. Er betrachtet es als eine Art der Verdrängung, wenn man auf Gespräche über Belanglosigkeiten ausweicht, anstatt sich sich erst mal den Untaten des eigenen Volkes zu stellen. Manche interpretieren das aber anders. "Warum sollte man sich nicht über Bäume unterhalten dürfen, wenn die Untaten bereits der Geschichte angehören" (Gauland würde sagen "Wenn sie ein Fliegenschiss sind). Wer jedoch Brechts Biografie und Weltanschauung kennt, der würde nie auf die zweite Idee kommen. Er war ja ein eingefleischter Antinazi. Ich denke er bezieht sich darauf das früher viele Leute an Bäumen gehängt wurden auch viele Unschuldige und somit diese Bäume eben auch Orte von Untaten sind ist aber nur meine Intepretation Er hätte auch "Gespräch übers Wetter" sagen können.
Das mindert jedoch den Wert und das Pathos des Gedichtes nicht: Es ist die Klage eines Kämpfers, der weiß, dass auch sein Leben im Kämpfen deformiert wird; es ist damit Anklage gegen die Herrschenden, welche den humanistischen Aufruhr provozieren: den Kampf für eine menschliche Welt; es ist eine Bitte um Nachsicht, durch Einsicht in die unabweisbaren eigenen Verfehlungen bedingt. Es ist eine Elegie (F. N. Mennemeier). Ganz anders ist das Gedicht "An meine Landsleute" (1949), wo im Sinn der politischen Agitation verschiedene Gruppen aufgefordert werden, Erbarmen zu haben (mit sich, mit den eigenen Kindern) und friedlich Aufbauarbeit zu leisten. (Zur Biografie:) (Kontroverse Interpretationen Brechtscher Lyrik. Für die Schule zusammengestellt von Valentin Merkelbach. Diesterweg 1974, S. 72 ff. Interpretation von Günter Holtz, in: Gedichte und Interpretationen 5, RUB 7894, S. 372 ff. ) In einer Art Testament, dessen Adressat seine Frau Helene Weigel war, hat Brecht im November 1953 für den Fall seines Todes unter anderem bestimmt bzw. gewünscht: "5) daß weder am Sarg noch am Grab gesprochen, höchstens das Gedicht 'An die Nachgeborenen' verlesen wird".
Sprachliche Bemerkungen Die Sprache ist erhaben, mutet altertümlich an, als wäre es ein Text aus der Bibel. Die finsteren Zeiten, das arglose Wort, dem Hungernden entreissen, Böses und Gutes, und so weiter. Mit Bildern wie der glatten Stirne spricht er von den Menschen, die von diesen schweren Zeiten nicht berührt werden. Lachen kann nur der Unwissende. Die glatte Stirne steht für denjenigen, der nicht zweifelt an dem, was passiert, der sich nicht Sorgen macht. Ebenfalls ist "das Gespräch über Bäume" ein Bild für ein belangloses, ein sorgloses Gespräch. In allem schwingen die Untaten, die verschwiegen werden. Was will Brecht uns, den Nachgeborenen mitteilen? Wie mir scheint, will sich Brecht entschuldigen. Er sucht um Nachsicht, dass er nicht mutiger, nicht entschiedener für das Gute und gegen das Finstere gekämpft hat. Er will uns damit konfrontieren, dass wir vielleicht auch nicht besser gehandelt hätten, als er gehandelt hat.
Er hat noch ein Einkommen, er hungert nicht. Doch er empfindet das nicht als eine Leistung von ihm selbst, sondern bezeichnet es als Zufall oder Glück, dass er nicht leiden muss. Ein kleiner Schritt trennt ihn vom Unglück. "Iss und trink du", heisst es in der vierten Strophe. Es tönt wie ein Befehl. Er soll dankbar dafür sein, dass er nicht leidet. Selbst aber nimmt er wahr, dass gleichzeitig andere hungern oder dürsten. Das macht, dass er ein schlechtes Gewissen bekommt, dass es ihm noch gut geht. Trotzdem isst und trinkt er im Wissen, dass sein Leben eigentlich inkonsequent ist. Nach Weisheit sehnt er sich in der fünften Strophe. Er wünschte sich, ein besserer Mensch zu sein. Anleitungen dafür hätte er in den alten Philosophien eigentlich genug. Sich aus dem Streit der Welt halten wie der Stoiker, ohne Gewalt auskommen und Böses mit Gutem vergelten wie die Lehre der Bergpredigt oder die Wünsche nicht erfüllen, sie vergessen, wie es der Buddhist lernt. Er kennt sie, die Weisheitslehren, doch er kann nicht danach leben, weil die Zeiten so schwierig sind.
Wahrlich, ich lebe in finsteren Zeiten! (Zeilenzählung nach "Gedichte", Klett 1985: Die Überschrift und die Zahlen I-III werden nicht mitgezählt. ) Text: oder oder oder oder usw. Das Gedicht, 1939 veröffentlicht, ist in Etappen entstanden; der älteste Teil, also Teil II, stammt aus dem Jahr 1934. Der Ich-Sprecher berichtet im Rückblick, wie er in die Städte und unter die Menschen kam (6. Str. ), was für Städte das waren und wie es um die Menschen bestellt war: Es war die Zeit der Unordnung (V. 31 – bei Brecht eine Metapher für das Berlin der Weimarer Republik), die Menschen lebten im Aufruhr (V. 33 – vielleicht ein Bild für den Klassenkampf, der nach Brechts Auffassung ausgetragen wurde). Demgemäß hat das Ich sein beschädigtes Leben geführt (Str. 7 – viele Gegensätze oder innere Widersprüche): "So verging meine Zeit…" (viermal Refrain, die beiden letzten Verse von Str. 6 – 9). Doch hat das Ich sich mit den Aufrührern empört (V. 33 f. ); es berichtet von der Hoffnung, die hinter der Empörung stand (V. 45 ff. ): dass sein Wirken dazu beigetragen hat, die Herrschenden weniger sicher zu machen; es berichtet von dem Ziel, das den Kampf bestimmt hat (Str.