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Sport-Trends: Neue Trendsportarten für Freizeitsportler Tango Argentino Musik, Temperament und pure Leidenschaft, das ist Tango Argentino. Tanzen sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch gut für das Wohlbefinden. Reporterin Veronika Keller schaut sich an, wie sich Tanzen positiv auf Körper und Geist auswirkt. Lästern verbindet Lästern tut jeder, haben Forscher herausgefunden – und das ist auch gut so: Es erfüllt wichtige soziale Funktionen, moralische Werte werden verbreitet. Tattoo-Entfernung Wie kann man ein Tattoo entfernen? Welche gesundheitlichen Folgen kann ein Tattoo oder eine Entfernung haben? An der Universitätsmedizin Mainz wird dazu geforscht. Seit 2020 dürfen Studios dies nicht mehr selbst vornehmen – aus gutem Grund. Gesund und aktiv rezepte 2019. Frühkartoffeln Im Frühsommer geerntete junge Kartoffeln haben noch keine feste Schale, die sie vor Austrocknung und Licht schützt. Das macht sie weniger haltbar als später geerntete Speisekartoffeln, die sich lange lagern lassen. Frühkartoffeln halten bei guter Lagerung nur maximal zehn Tage, haben dafür aber eine Reihe gesundheitlicher Vorteile.
Die Themen der Sendung Eiweißquelle der Zukunft? Lust auf geröstete Grillen, Mehlwürmer und ein paar Heuschrecken am Spieß? Nicole Sartirani ist Köchin, ihr Vater war Kammerjäger. Sie bringt sozusagen beides zusammen. Seit Januar 2018 sind einige Insekten offiziell in der EU als Lebensmittel zugelassen. Für Nicole Sartiani sind sie keine bizarre Zutat, sondern die nachhaltige Alternative zu Fleisch. Brustkrebs durch Hormone? Eine Hormontherapie zur Linderung der Wechseljahresbeschwerden erhöht das Brustkrebsrisiko. Abhängig von der Art der Hormone und der Dauer der Einnahme variiert die Gefahr einer Brustkrebserkrankung. Aktiv und gesund | Magazin | 20.04.2022 : Indische Gewürze | Avatare gegen Adipositas | Daumen-Orthese. Das erhöhte Risiko besteht sogar länger als angenommen, selbst ein Jahrzehnt nach Absetzen der Medikamente. Gynäkologin Dr. Maret Bauer zur Hormontherapie in den Wechseljahren Operation gegen Schnarchen Schnarchen macht einsam, Schnarchen kann aber auch gefährlich sein. Eine Operation kann die nächtlichen Geräusche und vor allem Atemaussetzer verhindern. Rezept-Tipp: Kürbis mit Karotte und Birne Kürbisse sind Beerengewächse.
Die Paare haben sich auseinandergelebt oder nie wirklich gefunden und werden sich erst nach erfolgreichem Bestehen ihrer Prüfungen endgültig erkennen zu wissen. Orest Tichonov hat mit dem Ensemble die Mimik und Gestik als auch die szenischen Abläufe zur Wiederaufnahme akribisch einstudiert, so dass Nels Inszenierung auch nach 20 Jahren ihre Wirkung beibehält und gegenwartsnah wirkt. Die Oper Frankfurt, Sebastian Weigle und Bernd Loebe haben bewiesen, dass es sich wahrlich gelohnt hat, diese Inszenierung acht Jahre nach der letzten Wiederaufnahme, doch noch einmal, und vermutlich diesmal wirklich "zum letzten Mal", zurückzuholen! Rezension von Phillip Richter / Red. DAS OPERNMAGAZIN Oper Frankfurt / Stückeseite Titelfoto: Oper Frankfurt/ DIE FRAU OHNE SCHATTEN/Foto @ Barbara Aumüller
Wie schon zur Premiere vor 19 Jahren steht GMD Sebastian Weigle am Pult, das Orchester wächst über sich hinaus. Die Dramatik könnte packender, aufgewühlter nicht sein, die klangliche Welt auch in den intimeren Passagen nicht süßer, bunter und schillernder. (…) Die Gesangsbesetzung dürfte im internationalen Opernbetrieb derzeit ihresgleichen suchen. (…) Stürmische Ovationen! Andreas Bomba, Frankfurter Neue Presse (…) An dieser wohl endgültig letzten Wiederaufnahme einer Kult-Produktion ist alles stark: Der üppige Orchesterklang, die außerordentliche Sängerbesetzung bis in die kleinste Nebenrolle hinein und das monumentale und dabei wandlungsfähige Bühnenbild. Die finale Gelegenheit, sich diesem akustischen und optischen Rausch hinzugeben, sollte man sich nicht entgehen lassen. Michael Demel, Die Frau ohne Schatten ist die vierte Oper, die als Zusammenarbeit von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal entstand, und die »letzte romantische Oper«, so Strauss in einem Brief an Hofmannsthal.
Der Librettist ist dafür weit in die Welt arabischer Märchen, nordischer Sagen und christlicher Legenden vorgedrungen. Die Fertigstellung des Werkes verzögerte sich durch die zeitgleiche Beendigung der Ariadne auf Naxos und den Beginn des Ersten Weltkriegs. Die Frau ohne Schatten besticht durch ihre symbolistischen Farben, eine nicht ganz einfache Märchenstruktur und berauschende Musik. Regisseur Christof Nel setzte sich 2003 mit dem rätselhaften Hofmannsthal-Text in einer bis heute mustergültigen Konzeption auseinander. Er fokussierte das Verhältnis der beiden Paare, die sich hier gegenüberstehen: Kaiser und Kaiserin auf der einen, Barak und seine Frau auf der anderen Seite. Im Sinne des zugrunde liegenden orientalischen Märchens zwischen Geister- und Menschenwelt gelang Nel mit einer behutsamen Personenregie ein geheimnisvoller Einblick in die Psyche der Protagonisten.
Kochs schulterlange Frisur und seine sanftmütige Ausstrahlung, seine sonore, sich jeder Gefühlslage anschmiegenden Baritonstimme, haben den Barak zu seiner Paraderolle werden lassen. In der Partie der Färberin feierte Miina-Liisa Värelä ihre Hausdebüt an der Oper Frankfurt. Sie beweist sich derzeit als eine der vielversprechendsten Sopranistinnen im dramatischen Fach und gastiert zunehmend auch auf den größeren Opernbühnen. Mit Värelä fand sich endlich eine Färberin, die ein Rollenportrait ganz im Sinne des Komponisten schuf. Denn sie verkörperte eine stimmlich junge, lediglich unverstandene Frau voller Träume und Leidenschaften und eben nicht das geifernde, unsympathische Färbersweib, wie man es anderorts so oft zu hören bekommt. Ihre klangschöne, insbesondere in den Höhen ausgeprägte Stimme wirkte anfänglich nicht sonderlich dramatisch, steigerte sich aber im Verlauf der Oper in ein Volumen und einer auch in der Tiefe liegenden Durchschlagskraft, die ihresgleichen suchte. Der Tenor Michael Siemon zeigte mit seinem Rollendebüt in drei kurzen, ebenso intensiven Auftritten in warmen Timbre, wie man den im wörtlichen Sinne versteinerten und festgefahrenen Charakter der Figur des Kaisers durch intelligente Phrasierung zum Leben erwecken kann.
Auf dem Konzertpodium trat Miina-Liisa Värelä zuletzt mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt und dem Solistes Européens Luxembourg auf. Unter Hannu Lintu wird sie zudem mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne in Erscheinung treten. Die junge Künstlerin schloss ihr Studium an der Sibelius Akademie in Helsinki 2012 mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Gesangswettbewerbe, darunter war sie Finalistin und Gewinnerin des Sonderpreises des Lappeenranta Wettbewerbes, gewann 2010 den Internationalen Belvedere Wettbewerb in Wien und erhielt im Zuge dessen das Verena Keller-Stipendium.
Gemeinsam mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester knüpfte der Dirigent nun an eben jene Höhenflüge an, die ihn im Jahr 2003 zurecht die Auszeichnung als "Dirigent des Jahres" zuteilwerden ließ. ( Besuchte Vorstellung v. 23. 03. 2022) Aus dem Graben ließen die ersten drei Akkorde des Keikobad-Motivs sofort Aufhorchen. Sie erklangen mit dröhnender Wucht, das Blech zugleich präzise und kraftvoll. Weigle dirigierte in ruhigem, ausgeglichenem Tempo mit geringen, behutsamen Modulationen. Der Dirigent ließ die gesamte Partitur ungekürzt erklingen, öffnete sämtliche Striche, und doch zeigten sich bis zum Finale beim Ensemble keine Ermüdungserscheinungen. Denn sein Dirigat bestach durch eine außerordentlich gekonnte Führung der Solist*innen. Indem Weigle die Dynamik des Orchesterapparats stets der Gesangslinien anzupassen wusste, freilich ohne diese zu überdecken, dabei trotzdem seinen runden, ausgefüllten Orchesterklang beibehielt, unterstrich er seine Qualitäten als Strauss-Dirigent. Unter seiner Leitung ertönten all die Dissonanzen im Blech sauber und mit Präzision, zugleich klangfarbenreich und kraftvoll mit fließenden Orchesterübergängen in den kammermusikalischen Szenen.